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Für was sind Piercings gut?

Gefragt von: Boris Opitz  |  Letzte Aktualisierung: 4. September 2022
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Im Grunde ist es praktisch egal, um welche Körperstelle es sich handelt, Piercing sehen einfach immer gut aus, wenn sie professionell gesetzt wurden und hochwertiger Piercingschmuck verwendet wurde. Sie erfüllen damit eine Funktion, die auch klassische Arten von Schmuck dir bieten: Sie verschönern deinen Körper.

Sind Piercing gesund?

Als Hauptrisiken von Piercings gelten bakterielle und virale Infektionen (bis hin zu Nekrosen), Blutungen, Ausrisse, Allergien, überschießende Narbenbildung (Keloide) und Fremdkörpergranulome. Die häufigsten Erreger bakterieller Infektionen sind Staphylococcus aureus und S.

Warum ein Piercing?

Von den frühesten Tagen des Zusammenlebens an haben sich Menschen dekoriert. Schon immer wollten sie damit die Zugehörigkeit zu ihrer Gruppe anzeigen und sich gleichzeitig aus dieser hervorheben. Piercing war dazu während der ganzen Menschheitsgeschichte ein geeignetes Mittel.

Welche Piercings heilen gut?

Ein Piercing im weichen Fettgewebe im Ohrläppchen heilt also am schnellsten. Allgemein kann die Heilung zwischen 3 und 6 Monaten dauern, manchmal sogar auch 12 Monate. Das Wichtigste bei der Heilung ist aber eine gute Pflege.

Was spricht für Piercings und was dagegen?

Außerdem kann es durch Piercings zu extremen Entzündungen kommen. So ist nicht nur das Stechen des Piercings unter Umständen schmerzhaft, sondern Ihnen drohen schmerzhafte Nachentzündungen der jeweiligen Stelle. Dies kann dazu führen, dass unschöne Narben entstehen und man das Piercing ganz entfernen muss.

Piercing stechen ? Das musst du wissen, wenn du dir ein Piercing stechen lassen willst

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Was sagen Piercings über einen Menschen aus?

Gepiercte und extrem körpermodifizierte Teilnehmende tendierten hingegen eher zu nonkonformistischem Verhalten. So neigten Personen mit Piercings oder extremer Körpermodifikation dazu, sich ganz bewusst über Regeln hinwegzusetzen, um sich von anderen abzugrenzen.

Warum sollte man sich nicht Piercen lassen?

Möglich ist zum Beispiel eine Infektion mit Streptokokken. Diese Bakterien können sich im ganzen Körper verteilen und etwa die Harnwege, die Lunge oder die Leber entzünden. Dringen Hepatitis-Viren ein, kann das eine Gelbsucht auslösen. Nicht selten reagiert der Körper auch allergisch auf ein Piercing.

Was ist das schmerzhafteste Piercing?

Das Rook-Piercing. Wir sagen es gleich: Das Rook-Piercing ist eines der schmerzhaftesten Piercings, es wird nämlich senkrecht durch die Antihelix am Ohr, sprich der obere Knorpel zwischen Helix und Ohrmuschel, gestochen.

Welches Piercing tut am meisten weh?

Das Anti-Tragus Piercing wird in den kleinen Knorpelknubbel, der direkt gegenüber des Tragus und unmittelbar über dem Ohrläppchen liegt, gestochen. Auch dieses Ohrpiercing ist nicht bei jedem möglich. Außerdem ist das Anti-Tragus Piercing oft eines der schmerzhaftesten Piercings am Ohr.

Wie lange nicht auf Piercing schlafen?

Möglichst für mindesten 8 Wochen nicht direkt auf dem frischen Piercing schlafen. Bei der Körperpflege sollte das Shampoo und Duschgel Ph- Neutral sein und nicht in Berührung mit der „Wunde“ kommen. Du solltest anschließend den Bereich mit klarem Wasser nachspülen und die Pflege mit Prontolind vornehmen.

Welches Piercing hilft beim Abnehmen?

In der Akkupunktur ist der Tragus bekannt als Sitz von wichtigen Energiepunkten - unter anderem eben auch einer, der den Appetit zügelt. Und so haben schon viele Frauen, die ein Tragus-Piercing bekommen haben, berichtet, dass sie quasi von allein weniger gegessen und abgenommen haben.

Was ist das häufigste Piercing?

Fast gleichermaßen beliebt sind Piercing Ohr und in der Nase. Den größten Unterschied zwischen Frau und Mann gibt es hingegen beim Bauchnabelpiercing. Während es bei den Frauen das beliebteste Piercing überhaupt ist, können Männer nur recht wenig mit dem Nabelschmuck anfangen.

Welches Piercing hilft gegen Kopfschmerzen?

Bekannt ist es auch als Daith Piercing, dessen Name sich vom hebräischen Wort Daath für Wissen ableitet. Dabei sticht der Piercer durch die erste Knorpelfalte in der Ohrmuschel. Hier liegen spezielle Akupunkturpunkte, die auch zur Behandlung von Migräne verwendet werden.

Wie viel Prozent haben Piercings?

Sieben Prozent der Deutschen sind gepierct

Insgesamt rund sieben Prozent trugen ein Piercing (Ohrlöcher nicht eingerechnet), wobei der Körperschmuck, der unter die Haut geht, bei Frauen beliebter ist als bei Männern: neun Prozent der Frauen, aber nur drei Prozent der Männer gaben an, gepierct zu sein.

Sind Piercings out?

In den letzten Jahren waren Bauchnabelpiercings vollkommen von der Bildfläche verschwunden. Viele haben sich das Piercingloch von damals sogar zuwachsen lassen, so out galt das Piercing. Bis jetzt: 2022 feiert der Trend sein großes Comeback und katapultiert uns direkt zurück in vergangene Zeiten.

Welches Piercing tut nicht so weh?

Das betroffene Gewebe – Piercings, die nur durch die Haut gestochen werden (Ohrläppchen, Septum, Lippe) sind weniger schmerzhaft als solche, die auch durch Knorpel gehen. Dieser Schmerz bezieht sich allerdings eher auf den Heilungsprozess, da der Knorpel wegen seiner schlechten Durchblutung nur sehr langsam abheilt.

Welches Piercing ist am Ungefährlichsten?

Darüber muss man sich bewusst sein, wenn man sich für diesen Schmuck entscheidet. An Augenbrauen, Nase, Ohren, Lippen und Zunge ist ein Piercing von einem Fachmann meist problemlos anzubringen. Es sollte dort innerhalb von wenigen Wochen verheilen und keine Komplikationen verursachen.

Wie viel kostet ein Helix?

Die Kosten für ein Helix Piercing können je nach Bundesland, Region und Studio recht unterschiedlich ausfallen. Sie sollten jedoch mit etwa 40 bis 70 Euro kalkulieren.

Was ist das schmerzhafteste Piercing im Gesicht?

„Nasenpiercings können ein wenig schmerzhaft sein. Das liegt aber einfach daran, dass Piercings am Kopf prinzipiell unangenehmer sind“, meint Thompson. „In deiner Nase stecken einfach so viele Nerven; das ist schließlich eines deiner Sinnesorgane.

Wie weh tut ein Nippelpiercing?

Solltest du während dem Piercen zu irgendeinem Zeitpunkt ein ungutes Gefühl haben, oder sehen, dass der Piercer nicht steril arbeitet, brich den Vorgang unbedingt sofort ab. Nippelpiercings sind sehr schmerzhaft.

Wie viel kostet ein Ohrpiercing?

Wieviel kostet ein Piercing am Ohr? Die Kosten für Ohrpiercings bewegen sich in dem Rahmen von 20 € bis 80 €. Hierbei variieren die Preise je nach Piercing Art stark. So kostet ein Piercing am Ohrläppchen (Lobe Piercing) deutlich weniger als ein Helix oder Industrial Piercing.

Was ist das beste Piercing?

Helix: Helix Piercings sind ideal geeignet für Minimalisten, und sehen am besten aus, wenn mehr als ein Piercing die Außenseite deines Ohrs schmückt. Die meisten tendieren dazu, mehrere Helix-Piercings aufzureihen, für eine subtile aber kreative Art, das Ohr zum glänzen zu bringen.

Wann ist die beste Zeit zum Piercing stechen?

Piercen oder Tätowieren: Was ist das Mindestalter? Rein rechtlich gilt keine Altersgrenze für Tätowierungen und Piercings. Bist du unter 18 und lässt dich zum Beispiel ohne Erlaubnis der Eltern tätowieren oder piercen, riskierst du natürlich Ärger zu Hause.

Wann Kein Piercing?

Ein guter gesundheitlicher Allgemeinzustand gehört den Grundvoraussetzungen für jedes Piercing. Grundsätzlich kein Piercing stechen wir während einer Schwangerschaft oder der Stillzeit und bei schwerwiegenden Krankheiten wie beispielsweise Epilepsie, Hämophilie, Diabetes, Herz-und Tumorerkrankungen.

Wo sitzt das Migräne Piercing?

Das Piercing wird im Bereich des Ohrknorpels an einem der Akupunkturpunkte, die zur Migränebehandlung genutzt werden, gesetzt.