Wird Bourbon schlecht?

"Wird Bourbon schlecht?" ist eine Frage, die heutzutage oft gestellt wird. Wenn Sie eine halbleere Flasche Bourbon gefunden haben, die wer weiß wie lange in einem Schrank steht, dann ist das eine berechtigte Frage.

Vielleicht hatten Sie die Angewohnheit, jeden Freitag ein kleines Glas Bourbon zu trinken, aber das Leben wurde hektisch, und diese Flasche bleibt einige Monate lang unangetastet. Oder Sie haben vor ein paar Jahren eine Flasche Bourbon geschenkt bekommen und hatten aus irgendeinem Grund keine Gelegenheit, sie zu öffnen.

Egal, ob Sie die Flasche geöffnet haben oder nicht, und wie lange sie im Schrank steht, die Chancen stehen gut, dass der Alkohol sicher getrunken werden kann und, was noch wichtiger ist, dass er so schmeckt, wie er schmecken soll.

Wenn Sie etwas über die Lagerung, die Haltbarkeit und das Verderben von Bourbon erfahren möchten, ist dieser Artikel genau das Richtige für Sie. Lassen Sie uns eintauchen.

Wie man Bourbon speichert

Da Bourbon eine Art Whisky ist, lagert man ihn ziemlich genau so.

Bei einer verschlossenen Flasche sind zwei Dinge zu vermeiden: Licht und Temperatur. Beides kann chemische Reaktionen katalysieren, die den Geschmack des Bourbons beeinträchtigen.

Am besten ist es, die Flasche an einem Ort zu lagern, an dem sich die Temperatur nicht so oft ändert und wo sie vor Licht geschützt ist. Ein Keller oder ein Weinkeller ist zwar vorzuziehen, aber Sie können auch einen Schrank, einen Wandschrank oder sogar eine Kiste verwenden.

Wenn Sie ihn richtig lagern, sollte der Alkohol so bleiben, wie er am Tag der Abfüllung war. Sie können eine ungeöffnete Flasche Bourbon viele Jahre lang aufbewahren und sich keine Sorgen über Veränderungen des Geschmacks machen. Bourbon altert nur in Holz, daher sollte keine Geschmacksveränderung auftreten.

Wenn es um teuren Bourbon geht, will man ihn nicht in einer Nacht durchpflügen. Sicher, die billigen Flaschen, wen kümmert’s, aber die teuren sollten etwas sein, das man mit der Zeit genießen kann. Während die Haltbarkeit von Bourbon unbegrenzt ist, möchte man aus Qualitätsgründen die geöffnete Flasche richtig lagern.

Wenn Sie die Flasche einmal geöffnet haben, möchten Sie sie immer noch von jeglichen Licht- oder Wärmequellen fernhalten. Neben diesen beiden Faktoren ist die Oxidation ein Prozess, den Sie kennen sollten. Bei diesem Prozess werden die Verbindungen durch Sauerstoff verändert, was den Geschmack des Bourbons beeinflusst.

Je mehr Luft, desto schneller geht dieser Prozess vonstatten. Deshalb ist es wichtig, dass der Deckel immer fest aufgeschraubt ist. Es darf kein Sauerstoff eindringen und die Oxidation beschleunigen.

Außerdem gilt: Je mehr Luft in der Flasche, desto schneller die Oxidation. Wenn Sie also eine fast volle Flasche haben, wird die Qualität des Alkohols noch jahrelang großartig bleiben. Ist die Flasche aber zu zwei Dritteln leer, kann man innerhalb weniger Monate eine Geschmacksveränderung feststellen.

Eine clevere Art, den Geschmack Ihres Bourbons zu erweitern, ist es, den Inhalt der Flasche in eine kleinere Flasche zu entleeren und diese fest zu verschließen. Auf diese Weise hat weniger Sauerstoff Zugang zum Alkohol und somit wird der Oxidationsprozess verlangsamt.

Kann man Bourbon in einer Karaffe aufbewahren?

Lassen Sie uns diesen Abschnitt mit einem Wort über Karaffen abschließen.

Dekanter haben einen etwas weniger luftdichten Verschluss als Flaschen. Deshalb sind sie eine etwas schlechtere Art der Aufbewahrung von Bourbon, als wenn man ihn in einer Flasche stehen lässt.

Diese Dichtung leistet jedoch immer noch eine ziemlich gute Arbeit, um den Sauerstoff daran zu hindern, in den Dekanter zu gelangen. Wenn Sie also planen, diesen Bourbon innerhalb weniger Monate zu trinken, ist es völlig in Ordnung, ihn in einen Dekanter zu füllen. Die Veränderung des Geschmacks zwischen dem Bourbon in einem Dekanter und in einer Flasche in so kurzer Zeit wird vernachlässigbar sein.

Wie lange hält Bourbon?

Wie bereits erwähnt, hat Bourbon eine ziemlich unbegrenzte Haltbarkeit.

Wenn Sie über eine Flasche Bourbon stolpern, die seit vielen Jahren nicht mehr angerührt wurde, machen Sie sich keine Sorgen, dass sie schlecht ist. Wenn sie nicht geöffnet wird, können Sie erwarten, dass der Geschmack derselbe ist wie am Tag der Abfüllung.

Stolpert man jedoch über eine offene Flasche, sind alle Wetten abgesagt. Es wird Ihnen nicht schlecht, aber der Geschmack hängt von Faktoren wie dem Ort, an dem es gelagert wurde, der Dauer und der Menge der Flüssigkeit in der Flasche ab.

Wie bereits gesagt, je mehr Alkohol in der Flasche ist, desto bessere Qualität können Sie erwarten. Wenn nur noch wenig in der Flasche ist und diese einige Monate im Schrank stand, kann man mit einem ziemlich enttäuschenden Geschmack rechnen.

	Speisekammer
Bourbon (ungeöffnet oder geöffnet)	Bleibt auf unbestimmte Zeit in Ordnung

Wie erkennt man, ob Bourbon schlecht ist?

Wie bei den meisten harten Spirituosen geht auch Bourbon nicht schlecht. Aufgrund des Alkoholgehalts werden alle Bakterien, die in die Flasche gelangen, abgetötet. Es ist also eher eine Frage, wie schlecht die Qualität des Bourbons mit der Zeit werden kann.

Sobald Sie die Flasche Bourbon öffnen, beginnt der Alkohol mit der Zeit langsam zu verdampfen. Durch die Zugabe von Sauerstoff beginnt sich der Inhalt langsam zu verändern. Dies führt im Laufe der Jahre zu einem Geschmacksverlust. Obwohl es nicht gefährlich ist, Bourbon zu konsumieren, der etwas anders schmeckt oder einen leicht veränderten Geruch entwickelt, ist es dennoch am besten, ihn aus Qualitätsgründen zu entsorgen.

Wenn Sie natürlich feststellen, dass mit dem Bourbon etwas nicht stimmt, dann lassen Sie ihn verschwinden. Die menschliche Intuition ist ziemlich gut darin, herauszufinden, ob etwas sicher zu essen ist. Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob der Alkohol gut zu trinken ist, schneiden Sie Ihre Verluste ab und werfen Sie ihn weg.

Bourbon FAQ

Was ist der Unterschied zwischen einem Whiskey und einem Bourbon?

Damit ein Whiskey ein Bourbon ist, muss er einige Kriterien erfüllen, um den Namen zu verdienen. Hier ist eine kurze Zusammenfassung dieser Anforderungen.

Erstens muss es in den Vereinigten Staaten gemacht werden. Er muss 51% Mais enthalten und gleichzeitig in neuen verkohlten Eichenfässern gereift sein. Der Whiskey darf nicht höher als 160 Proof destilliert und nicht mehr als 125 Proof zur Reifung in Fässern gelagert werden. Bei der Abfüllung in Flaschen muss er mindestens 80 Proof (oder 40 Volumenprozent Alkohol) enthalten.

Schließlich darf der Whisky keinerlei Zusatzstoffe, einschließlich Geschmacks- oder Farbstoffe, enthalten.

Wenn der Whiskey diese Regeln erfüllt, kann er als Bourbon angesehen werden.