Werden Karotten schlecht?

Karotten sind im Vergleich zu anderen Gemüsesorten länger haltbar, aber wie jedes andere Gemüse auch, verderben Karotten. Und wenn man sie nicht richtig pflegt, werden sie schon nach wenigen Tagen weich und matschig.

Vielleicht sind Sie also daran gewöhnt, nur so viele Karotten zu kaufen, wie Sie für die nächsten Tage benötigen, und fragen sich, wie Sie diese über einen längeren Zeitraum lagern können. Oder Sie sind sich nicht ganz sicher, wie lange sie die Frische im Lager behalten.

So oder so, dieser Artikel soll Ihnen helfen. In ihm gehen wir durch die Lagerung, die Haltbarkeit und das Verderben von Karotten. Wir berühren Babykarotten und sprechen darüber, was man mit gekochten Karotten tun kann.

Wenn Sie mehr über eines dieser Themen erfahren möchten, lesen Sie weiter.

Wie man Karotten lagert

Erstens: Wenn Sie Ihre Karotten vom Bauernmarkt bekommen, sind sie wahrscheinlich schmutzig und gehören zum Grünzeug. Beginnen Sie damit, sie abzubürsten und das Grünzeug abzuschneiden (dasselbe machen Sie bei Rüben und Radieschen). Wenn Sie das Grünzeug verwenden möchten, bewahren Sie es separat auf.

Jetzt ist es an der Zeit, sie einzulagern. Und obwohl der Kühlschrank im Großen und Ganzen der beste Ort für die Aufbewahrung von Karotten ist, gibt es noch andere Möglichkeiten und einige Tricks, die Sie vielleicht nützlich finden.

Nehmen wir an, Sie planen, die Karotten innerhalb von ein paar Tagen zu verbrauchen, und der Platz im Kühlschrank ist knapp bemessen.

Wenn das der Fall ist, ist die Lagerung in einer kühlen Speisekammer oder einem Keller völlig in Ordnung. Und selbst ein Schrank in der Küche kann für eine so kurze Zeit funktionieren. Es ist keine ideale Umgebung, aber die Karotten werden bei Zimmertemperatur nicht so schnell weich und matschig. Achten Sie darauf, dass der Ort trocken und weit weg von Wärmequellen ist.

Wenn Sie Karotten oder Babykarotten länger als z.B. 4 – 5 Tage lagern müssen, ist der Kühlschrank definitiv der richtige Weg. Legen Sie das Gemüse in der Plastiktüte in die Gemüseschublade und lassen Sie das Oberteil zur Belüftung offen. Das ist alles schön und gut, aber Sie können Ihr Spiel noch ein wenig aufwerten.

Karotten gedeihen, ähnlich wie Spargel, in einer feuchten Umgebung. Um also einige Bonuspunkte zu erhalten, können Sie die Möhren in der Tüte in ein nasses Papiertuch einwickeln.

Aber wenn Sie vorhaben, die Karotten einen Monat oder noch länger im Kühlschrank aufzubewahren, müssen Sie die großen Geschütze auffahren. Und wenn Sie die Karotten aufbewahren, dann legen Sie sie in einen Behälter mit Wasser. Wechseln Sie das Wasser jedes Mal, wenn es trüb wird. Das ist ähnlich wie bei Spargel, und es erfüllt seine Aufgabe.

Geschälte und in Scheiben geschnittene Möhren sollten Sie in einem luftdichten Behälter kühlen. Dasselbe gilt für gekochte Möhren.

Können Sie Karotten einfrieren?

Karotten frieren ziemlich gut.

Zunächst einmal sollte man Karotten nicht roh einfrieren. Die Textur und Farbe wird sich verändern, und sie wird dem frischen Ding nach dem Auftauen nicht mehr ähneln. Wenn Sie also Möhren einfrieren möchten, um sie für einen Salat zu einem späteren Zeitpunkt zu reiben, wird das nicht funktionieren.

Damit das Einfrieren zu vernünftigen Ergebnissen führt, müssen die Karotten entweder gekocht oder blanchiert werden. Deshalb empfehle ich, wie bei Brokkoli, die Möhren in einer Schale einzufrieren. Auf diese Weise sind sie nach dem Auftauen und Aufwärmen zum Essen bereit. Und der ganze Prozess nimmt keine zusätzliche Zeit in Anspruch, weil man das Gericht so oder so kochen muss.

Eine weitere Möglichkeit ist das Einfrieren der Möhren nach dem Blanchieren. Das ganze Verfahren dauert einige Zeit, ist aber ziemlich einfach. Es läuft folgendermaßen ab.

Schälen Sie zunächst das Gemüse und schneiden Sie es in Stücke, die in einer Schale funktionieren, in der Sie es verwenden wollen. Wenn Sie keinen Plan haben, wie Sie sie verwenden wollen, halbieren Sie sie der Länge nach.

Als nächstes ist das Blanchieren zu tun. Sobald das Gemüse abgekühlt ist, tupfen Sie es mit Papiertüchern trocken.

Wenn Sie in der Lage sein möchten, ein einzelnes Stück Karotte leicht aus dem Gefrierfach zu entnehmen, sollten Sie die Stücke jetzt blitzartig einfrieren.

Als letztes müssen die Möhren in Gefrierbeutel portioniert und in die Tiefkühltruhe geworfen werden. Fügen Sie jedem Beutel bei Bedarf ein Etikett mit Namen und Datum hinzu.

Wie lange halten die Karotten?

Ganze Karotten bleiben mindestens 3 bis 5 Tage in der Speisekammer. Wenn sie in den Kühlschrank gelegt werden, verlängert sich dieser Zeitraum mit dem nassen Papierhandtuch auf etwa 2 bis 3 Wochen. Wenn Sie den Behälter mit Wasser all-in gehen, sollten sie mindestens einen Monat, wenn nicht sogar anderthalb Monate halten.

Babykarotten halten in der Regel etwas kürzer als ihre großen Brüder, so dass Sie von jeder Schätzung ein paar Tage abziehen können.

Wenn Sie Möhren über einen längeren Zeitraum lagern müssen, ist das Einfrieren der richtige Weg.

Wenn es sich um Möhrenscheiben handelt, sollten sie im Kühlschrank etwa 3 bis 5 Tage lang ihre Qualität behalten. Gekochte Möhren halten in der Regel zwischen 5 und 7 Tagen.

	Speisekammer	Kühlschrank
Karotten (ganz)	3 – 5 Tage	2 Wochen
Karotten (mit einem nassen Handtuch)		3 Wochen
Karotten (in Behälter mit Wasser)		1 Monat

Bitte beachten Sie, dass die oben genannten Zeiträume nur Schätzungen sind.

Wie man erkennt, ob die Karotten schlecht geworden sind

Karotten verderben genauso wie anderes Gemüse. Natürlich können Sie einige kleinere dunkle Flecken herausschneiden und den Rest verwenden. Aber wenn es viele dunkle Flecken gibt, Anzeichen von Schimmel gibt oder das Gemüse einen schleimigen Film entwickelt hat, ist es am besten, ihn wegzuwerfen. Dasselbe gilt, wenn es weg riecht.

Wenn alles in Ordnung zu sein scheint, müssen Sie dennoch die Gesamtqualität des Veggie betrachten.

Im Laufe der Zeit verlieren die Möhren viel von ihrer Knackigkeit und Festigkeit. Sie werden weich und matschig. Und irgendwann wird ihre Qualität so schlecht, dass man sie am besten rausschmeißt.

Leider gibt es hier keine harten und schnellen Regeln. Wenn man beispielsweise die Karotten für einen Salat reiben möchte, sind weiche Karotten eine schreckliche Wahl. Das Raspeln wird ewig dauern, und der daraus resultierende Salat ist bestenfalls in Ordnung. Aber die gleichen Möhren sollten sich wahrscheinlich auch gut zum Kochen oder Dämpfen eignen. Ob das Gemüse gut genug ist oder nicht, liegt ganz bei Ihnen.

Wenn es bei gekochten Möhren Anzeichen von Schimmel, dunklen Flecken oder einem unangenehmen Geruch gibt, werfen Sie sie weg. Dasselbe gilt, wenn Sie sie länger als, sagen wir, 10 Tage im Kühlschrank aufbewahren.