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Woher kommt der Name Wiesbaden?

Gefragt von: Herr Jochen Oswald B.A.  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Schon die Römer kannten die warmen Quellen, die es in Wiesbaden gibt. Sie gründeten an den Quellen eine Siedlung. Zur Zeit von Karl dem Großen bekam die Siedlung den Namen „Wisibada“, das Bad in den Wiesen. Daher kommt ihr heutiger Name.

Woher hat die Stadt Wiesbaden ihren Namen?

Name der Stadt

Der Name bezieht sich auf den hier ansässigen chattischen Stamm der Mattiaker. Aquae Mattiacorum war Hauptort der Civitas Mattiacorum. Einhard, der Biograf Karls des Großen, erwähnte um 828/830 Wisibada, die früheste Überlieferung des Namens Wiesbaden.

Wie hieß Wiesbaden im Mittelalter?

Wiesbaden wurde von den Römern "Aquae Mattiacorum" genannt - nach den hier ansässigen Mattiakern, einem Stamm der germanischen Chatten...

Wie ist Wiesbaden entstanden?

Eisenhower gründete durch die Proklamation Nr. 2 vom 19. September 1945 das Land Groß-Hessen, Wiesbaden wurde am 12. Oktober 1945 durch die Organisationsverfügung Nr. 1 der Militärregierung dessen Hauptstadt.

Was bedeutet das Wappen von Wiesbaden?

Aus diesem vermeintlichen Wappen Karls des Großen dürften die Wiesbadener Bürger um 1500 das Symbol in ihr Wappen übernommen haben, da man damals Wiesbaden für eine Gründung des Frankenkaisers hielt. Die Farben des Stadtwappens hingegen, gelbe Lilien auf blauem Feld, verweisen auf die Grafen von Nassau.

10 Tipps Wiesbaden

17 verwandte Fragen gefunden

Was ist typisch für Wiesbaden?

Sehenswertes
  • Schloss Biebrich mit Rheinufer. Das Biebricher Schloss zählt zu den eindrucksvollsten Schlössern entlang des Rheins. ...
  • Neroberg. ...
  • Marktplatz. ...
  • Warmer Damm. ...
  • Fußgängerzone (Langgasse) ...
  • Kuckucksuhr. ...
  • Kaiser-Friedrich-Therme. ...
  • Hessischer Landtag und Rathaus.

Hat Wiesbaden eine Altstadt?

In der Wiesbadener Altstadt befinden sich unter anderem das Kurhaus Wiesbaden, die große Kuckucksuhr, die Marktkirche und das Stadtschloss. Ein Hingucker sind auch die verwinkelten Gässchen und die Gebäude aus dem 18. und 19. Jahrhundert.

Wie viele Millionäre gibt es in Wiesbaden?

Die Zahl der Einkommensmillionäre in Hessen ist gestiegen. 2.153 Steuerpflichtige wurden 2018 gezählt und damit 2,3 Prozent mehr als im Jahr zuvor, wie das Statistische Landesamt in Wiesbaden am Dienstag mitteilte.

Warum wurde Wiesbaden nicht bombardiert?

Die Bombardierung von Städten im Zweiten Weltkrieg schuf viele Legenden, die sich bis heute hartnäckig halten. Dazu zählt die Geschichte, Wiesbaden sei deshalb weitgehend von Bomben verschont geblieben, weil das US-Militär in der Stadt Quartier nehmen wollte.

Waren die Römer in Wiesbaden?

Die Römer hatten das Gebiet diesseits des Rheins bis hinauf in den Taunus bis zum Limes vom ersten bis zum sechsten Jahrhundert nach Christus in ihrem Besitz. Dörfliche Siedlungen gab es kaum – stark befestigte Militärstützpunkte wie Wiesbaden und Mainz waren die Ausnahme.

Was ist größer Mainz oder Wiesbaden?

Das große Problem: Fläche! So gehört Mainz zu den (vierzig) einwohnerstärksten Städten Deutschlands – hat aber nur eine Fläche von 99 Quadratkilometern. Zum Vergleich: Wiesbaden hat doppelt soviel Fläche, mit 1.300 Einwohnern pro Quadratkilometer.

Was für ein Fluss fließt durch Wiesbaden?

Die hessische und die rheinland-pfälzische Landeshauptstädte Wiesbaden und Mainz trennt nur ein Fluss - Der Rhein.

Ist Wiesbaden schön?

Wiesbaden in Hessen, die Landeshauptstadt (nicht Frankfurt) ist einfach Top. Wiesbaden hat eine sehr schöne Fussgängerzone und ist zum Entspannen gutgeeignet. Zu empfehlen ist das schöne Kurhaus und der angrenzende Park. Ein sehr guter Tip ist eine Fahrt mit einer der ältesten Standseilbahnen Europas, auf den Neroberg.

Ist Wiesbaden reich?

Kaufkraft im Raum Wiesbaden ist mancherorts rund ein Drittel höher als im Bundesdurchschnitt. 12,1 Milliarden Euro – über diese Kaufkraft verfügt die Wirtschaftsregion Wiesbaden jährlich, teilt die Industrie- und Handelskammer (IHK) Wiesbaden mit.

Wann wurde Wiesbaden gebaut?

Jahrhundert nach Christus mit der Völkerwanderung und der Landnahme der Franken. Am 4. Dezember 1320 verlieh König Ludwig der Baier dem Flecken Delkenheim die Stadtrechte.

Warum ist Wiesbaden die Hauptstadt von Hessen und nicht Frankfurt?

Dass es Wiesbaden wurde, ist James Newman zu verdanken, dem Chef der hessischen Militärregierung. Am 12. Oktober wird gefeiert, dass er vor 75 Jahren eine Direktive herausgab, die aus nur zwei Sätzen bestand. Es gebe nun eine hessische Landesregierung, und sie habe ihren Sitz in Wiesbaden.

Welche Stadt wurde im 2 Weltkrieg am meisten zerstört?

Die nach Anteil zerstörten Wohnraumes am härtesten getroffenen Städte waren nicht Dresden und auch nicht Köln, schon gar nicht Berlin – sondern Düren (99 Prozent), Wesel (97 Prozent) und Paderborn (96 Prozent).

Welche deutsche Stadt wurde im Zweiten Weltkrieg nicht bombardiert?

Bis August 1944 war Dresden als einzige deutsche Großstadt weitgehend von alliierten Bombenangriffen verschont geblieben und auch zu Jahresbeginn 1945 noch nahezu unbeschädigt, obwohl es einen wichtigen Verkehrsknotenpunkt zwischen Prag, Berlin, Leipzig, Nürnberg und Warschau darstellte.

Wie tief ist der Rhein bei Wiesbaden?

► TIEF und ENG: Am Loreley-Schieferfelsen ist der Rhein mit 25 Metern am tiefsten und mit 113 m am schmalsten.

Wo wohnt man am besten in Wiesbaden?

Die besten Wohnlagen Wiesbadens sind Biebrich (in Teilen), Breckenheim, Frauenstein, Naurod, Nordost, Sonnenberg und Südost (in Teilen). Für Wohnungsmieten Neubau fallen Mietkosten von rund 15 Euro/m² an. Bei Wohnungsmieten im Bestand in Top-Lagen werden rund 13,50 Euro/m² veranschlagt.

Was ist die reichste Stadt in Hessen?

Geldsorgen hat Hessens reichste Stadt nach wie vor keine. Ganz im Gegenteil: Bei einem Haushaltsvolumen von knapp 240 Millionen Euro steht im Eschborner Etatentwurf für 2022 unter Strich ein Plus von 12,5 Millionen Euro.

Welche deutsche Stadt hat die meisten Milliardäre?

Die meisten Einkommensmillionäre gibt es gemessen an der Einwohnerzahl in Hamburg. Das geht aus einer Erhebung des Statistischen Bundesamts in Wiesbaden zur Einkommensteuer-Statistik für das Jahr 2004 hervor.

Was mache ich in Wiesbaden?

9 Dinge, die man in Wiesbaden machen kann
  1. Die Aussicht vom Rheinsteig genießen. ...
  2. Den Neroberg erklimmen. ...
  3. Die Rheingauer Weinwoche genießen. ...
  4. Zum Kloster Eberbach fahren. ...
  5. Das Gutenberg-Museum besuchen. ...
  6. Hessische Spezialitäten probieren. ...
  7. Auf ins original nostalgische Kino Caligari. ...
  8. Die Spielbank unsicher machen.

Wo kann man in Wiesbaden gut chillen?

Der Turm, Neroberg – Essen über den Dächern Wiesbadens

Über den Dächern der Stadt bietet der Turm auf dem berühmten Neroberg für Jung und Alt einen Platz zum Verweilen und Genießen.

Wie viele Einwohner hat Wiesbaden in 2021?

Ende des Jahres 2021 lebten 291.645 Menschen in Wiesbaden, von denen sogar 35 Prozent gebürtige Wiesbadener sind. 17 Prozent der Wiesbadener sind Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren und 20 Prozent der Bevölkerung sind 65 Jahre oder älter; das Durchschnittsalter liegt bei 43 Jahren.

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