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Woher kommen extrem trockene Hände?

Gefragt von: Herr Prof. Dr. Christian Baum  |  Letzte Aktualisierung: 3. September 2022
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Trockene Luft (verursacht durch Heizungen und Klimaanlagen). Zu häufiges und zu heißes Händewaschen. UV-Licht (verstärkt die Hautalterung und trocknet die Haut aus). Ungeeignete Hautpflege (nicht pH-hautneutral) mit Schädigung der Hautbarriere.

Welche Krankheit verursacht trockene Hände?

Krankheiten: Manche Hauterkrankungen wie Neurodermitis, Schuppenflechte oder Kontaktekzeme gehen mit spröder Haut einher. Erkrankungen wie Diabetes führen durch den veränderten Stoffwechsel zu trockener Haut. Ebenso kann eine Schilddrüsenunterfunktion das Hautbild verändern und raue Hände und Füße begünstigen.

Was bedeuten extrem trockene Hände?

Die Ursache für trockene Hände ist oftmals zu häufiges Händewaschen. Durch jeden Waschvorgang wird die Hautschutzbarriere zerstört, und dadurch wird die sensible Schutzschicht der äußeren Haut an den Händen beeinträchtigt. Die Haut wird mit der Zeit überempfindlich und anfällig für Beeinträchtigungen von außen.

Was tun bei sehr trockenen und rissigen Händen?

Dafür eignen sich beispielsweise Olivenöl, Mandel- oder Jojobaöl. Alternative: Die Hände mit einer fettigen Creme oder Salbe einreiben, feine Baumwollhandschuhe anziehen und die Pflege über Nacht einwirken lassen. Das macht die Hände wieder zart und geschmeidig.

Welcher Mangel bei trockenen Händen?

Trockene und rissige Haut, Spannungsgefühl und Juckreiz können auf einen Mangel an dem Spurenelement Zink hindeuten. Abhilfe schaffen vor allem Roggen- und Weizenkeimlinge, Kürbis- und Sonnenblumenkerne, Hartkäse, Fisch und Fleisch sowie Haferflocken und Linsen.

Tipps & Tricks Gegen TROCKENE HÄNDE

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Welche Krankheit verursacht trockene Haut?

Trockene Haut kann ein Symptom für eine ernst zu nehmende Erkrankung sein, wie z. B. Neurodermitis, Leber-, Gallen- und Nierenkrankheiten oder Diabetes. Trockene Haut tritt beispielsweise bei 40 % aller Diabetiker auf, lässt sich aber mit der richtigen Pflege gut in den Griff bekommen.

Sind trockene Hände gefährlich?

Die Haut wird anfällig für Entzündungen und Allergien. Wer dann nicht die Hände nach jedem Waschen cremt, um der Haut Fett und Feuchtigkeit zurückzugeben, kann auf Dauer die unangenehmen Folgen zu spüren bekommen: Die Haut wird trocken, spannt und schuppt sich.

Welches Vitamin fehlt bei rissigen Händen?

Sowohl ein Vitamin-A-Mangel als auch ein Vitamin-C-Mangel führen zu Schrunden an den Fingern. Allerdings kommt es in Europa selten zu einem ausgeprägten Vitaminmangel und sowohl fehlendes Vitamin A als auch ein Mangel an Vitamin C zeigen sich oft bereits durch andere Symptome, bevor es zu Fingerrissen kommt.

Welches Hausmittel hilft bei trockenen Händen?

Dazu gehören beispielsweise Naturprodukte wie Oliven- oder Kokosöl sowie auch Avocados, die erst zu einem Mus verarbeitet werden, bevor man sie auf die Haut auftragen kann. Empfehlenswert ist auch ein aus Mandelöl und Zitronensaft hergestelltes Pflegeöl.

Welche Creme Bei sehr trockenen Händen?

Wenn Sie an der Hand Stellen haben, die extrem trocken, rau, schuppig oder sogar verdickt sind, hilft die Eucerin UreaRepair PLUS 30% Urea Creme – einfach ein bis zweimal täglich auf die betroffenen Hautstellen auftragen.

Warum platzen meine Hände auf?

Der Grund: In der Luft ist weniger Feuchtigkeit vorhanden, dadurch trocknet die Haut schneller aus, wird spröde und rissig. Warme Heizungsluft verstärkt diesen Effekt. Aber nicht nur in der kalten Jahreszeit, sondern auch im Sommer kommt es durch direkte Sonneneinstrahlung und Klimaanlagen manchmal zu rissigen Händen.

Ist Olivenöl gut für trockene Hände?

Olivenöl kurbelt die Regeneration der Zellen an und hilft bei Zellschäden. Es ist reich an Antioxidantien, wodurch die Zellen vor weiteren Schäden geschützt werden. Das Öl spendet viel Feuchtigkeit und macht trockene Hände wieder zart.

Was trinken gegen trockene Haut?

Wasser ist das beste Hausmittel gegen trockene Haut, das Sie finden können. Daher sollten Sie täglich mindestens zwei Liter Wasser auf den Tag verteilt zu sich nehmen. Beachten Sie dabei, dass Wasser nicht durch süße Säfte, Limonaden oder Kaffee ersetzt werden kann.

Was essen gegen trockene Haut?

Welche Lebensmittel sind besonders geeignet bei trockener Haut? Förderlich für die Haut können auch frische Lebensmittel mit einem hohen Biotin-Gehalt wie Eigelb, Haferflocken, Lachs und Hering, Tomaten und Spinat, Milchprodukte, Bananen und Walnüsse sein.

Ist trockene Haut schlimm?

Sehr trockene Haut kann zu Rissen in der Haut sowie starkem Jucken führen. Arme, Hände und Schienbeine sind besonders empfindliche Körperstellen. Dabei kann jeder von trockener Haut betroffen sind. Menschen, die bereits in der Vergangenheit mit Hautausschlag (Ekzemen) zu kämpfen hatten, sind besonders anfällig.

Was ist die beste Handcreme?

Unser neuer Testsieger ist die Neutrogena Intense Repair Cica Balsam aus der Drogerie. Auch eine weitere Empfehlung aus der Apotheke haben wir gefunden – die Eucerin UreaRepair Plus. Ihr musste die Weleda Citrus Hand- und Nagelcreme weichen, weil die durch ihre schwere Textur nicht so vielseitig einsetzbar ist.

Was spendet der Haut am meisten Feuchtigkeit?

Dazu gehören zum Beispiel Hyaluronsäure, Glycerin oder Urea. Aber auch Öle bzw. Lipide können sich positiv auf die Hautfeuchte auswirken, da sie die Feuchtigkeit in der Haut „einschließen“. Um nur eine kleine Auswahl zu nennen, seien hier Jojobaöl, Avocadoöl und Olivenöl aufgezählt.

Woher weiß ich ob ich Vitaminmangel habe?

Symptome und Folgen von Vitaminmangel
  • Vitamin A: trockene Haut, trockene Augen, Sehstörungen.
  • Vitamin C: Zahnprobleme, Gelenkschmerzen oder Müdigkeit.
  • Vitamin D: ...
  • Vitamin E: Konzentrations- und Koordinationsstörungen, Müdigkeit, trockene Haut.
  • Vitamin K: viele blaue Flecken.
  • Vitamin B1: Kreislaufprobleme.

Wie merke ich dass ich Vitaminmangel habe?

Wie macht sich das bemerkbar? Wenn du unter einem Vitaminmangel leidest, dann können sich erste Anzeichen wie Müdigkeit, schlechte Konzentration und leichte Kreislaufprobleme einstellen. Natürlich gibt es Tage, an denen du mal mehr oder weniger Energie zur Verfügung hast.

Welche Handcreme benutzen Ärzte?

Benötigen Sie eine Handcreme zum Hautschutz bei der Arbeit mit wässrigen Lösungen, wie z. B. Desinfektionsmitteln, Laugen und Säuren eignet sich besonders die Lindesa F Handcreme.

Wie oft sollte man sich am Tag die Hände eincremen?

Bei einer intakten Hautschutzbarriere und Verwendung einer guten Handcreme reicht hier einmal am Tag aus. Bei besonders trockenen und strapazierten Händen empfiehlt es sich diese mehrmals täglich einzucremen sowie ein- bis zweimal wöchentlich die Handcreme großzügig als Handmaske aufzutragen.

Warum plötzlich trockene Haut?

Innere und äußere Gründe für trockene und sehr trockene Haut

Heiße oder trockene Luft und lange, kräftige Sonnenbäder können unsere Körper-Hülle austrocknen. Auch zu heißes oder ausgedehntes Baden trocknet die Haut aus, da es Lipide und Feuchtigkeit entzieht.

Wie pflegt man extrem trockene Haut?

Grundsätzlich benötigt trockene Haut viel Fett und Feuchtigkeit. Waschen Sie trockene Haut nur mit milden Substanzen, die am besten pH-neutral sind und keine Duftstoffe enthalten. Duschen Sie nur lauwarm und cremen Sie sich danach immer mit reichhaltigen Lotionen ein.

Kann man von zu wenig trinken trockene Haut bekommen?

Glaubt man Dermatologen, heißt die Antwort nein. Zwar ist es tatsächlich so, dass trockene Haut deshalb trocken ist, weil sie zu wenig Wasser enthält. Das liegt jedoch nicht an mangelnden Wasserzufuhr von außen. Es ist stattdessen ein inneres Problem: Die Haut schafft es nicht, genug Feuchtigkeit zu binden.

Kann sich trockenen Haut selbst regenerieren?

Eine natürliche Seife regeneriert, entschlackt, ölt die Haut ein und befeuchtet sie nachhaltig. Das seit Jahrtausenden praktizierte Waschen mit Seife und Wasser ist eine wichtige und erprobte Hilfe bei trockener Haut.