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Wo wohnt der Buntspecht?

Gefragt von: Frau Dr. Waltraut Christ  |  Letzte Aktualisierung: 11. September 2022
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Der Buntspecht brütet in allen Laub- und Nadelwaldlandschaften, sowie in Parks, Feldgehölzen und Gärten.

Wo baut der Buntspecht sein Nest?

Ein Nest bauen die Spechte nicht. Sie lassen einfach Holzspäne auf dem Boden liegen, eine weiche saugfähige Unterlage für die Jungen. Und das morsche Holz wirkt wie Styropor angenehm wärmedämmend.

Wo wohnt der Specht?

Die Spechte sind beinahe weltweit verbreitet. Sie fehlen jedoch in Gebieten, in denen es keine oder kaum Baumbestände gibt, wie Tundren, Wüsten- und Steppen; es gibt aber auch Landmassen mit Wäldern, in denen Spechte fehlen. Dazu zählen Australien, Neuguinea, Neuseeland, Madagaskar sowie die pazifischen Inseln.

Wo überwintert der Buntspecht?

Denn auch im Winter tummeln sich im Garten viele Tiere. So beispielsweise der Buntspecht. Er macht keinen Winterschlaf und sein Trommeln auf der Rinde der Bäume verrät ihn über eine weite Strecke hinweg.

Wo nistet Buntspecht?

Wie nistet der Buntspecht eigentlich? Buntspechte nutzen gerne alte und morsche oder auch kranke Bäume als Nistmöglichkeit. Die zum Teil hohlen Bäume eignen sich perfekt für eine Höhle zur Aufzucht ihrer Jungen. Da der größte Feind des Buntspechts der Mensch ist, nehmen natürliche Nistmöglichkeiten immer mehr ab.

der BUNTSPECHT - Steckbrief

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Was bedeutet ein Specht im Gärten?

Wer einem Specht bei der Arbeit zusieht, bekommt es schon mal mit der Angst zu tun. Unermüdlich und ausdauernd hämmert er mit seinem Schnabel auf den Baum ein. Dabei macht der Specht das vor allem, um Nahrung zu ergattern. Dem Gärtner tut der Vogel mit dem auffallenden Gefieder sogar einen Gefallen.

Ist der Buntspecht gefährlich?

"Genauer gesagt: Es ist ein Buntspecht. Dendrocopos major. Sehr gefährlich. Ein Männchen, ungefähr 25 Zentimeter groß.

Was mögen Spechte nicht?

Bewegung, bewegliche Lichtreflexe und Geräusche stören den Specht bei seinem Tun. Auch wenn Vergrämungsmaßnahmen eine Fassade nicht gerade verschönern, sollten sie dauerhaft angebracht werden.

In welche Bäume geht der Specht?

In Flussauen nutzt er Schwarzerle, Pappel- und Weidenarten. Und auch Linden, Hainbuchen und Spitzahorn sagen ihm zu. So ist der Mittelspecht neben dem Dreizehenspecht dafür bekannt, deren Stamm zu „ringeln“. Er schlägt im Vorfrühling kleine Löcher in die Rinde, damit Baumsaft austritt.

Was frisst der Buntspecht im Winter?

Während der Winterzeit ist er in der Lage, seine Ernährung umzustellen. In dieser Zeit, in der Insekten knapp sind, frisst er Nüsse, Beeren und Samen. Viele der fettreichen Samen, die ihm im Winter zur Ernährung dienen, müssen erst geknackt werden.

Warum macht der Specht Löcher in den Baum?

Sie hacken die Baumrinde auf, um an Nahrung zu kommen. Mit der bis zu vier Zentimeter langen Zunge kommen sie so an fette Maden, die sich unter der Rinde versteckt halten. Auch Zapfen werden aufgeklopft, um an die süßen Samen im Inneren zu kommen.

Haben Spechte ein Revier?

Balzzeit und Höhlenbau

Im zeitigen Frühjahr markieren die meisten Spechtarten ihr Revier durch Trommeln und durchdringende Rufe. Ist ein Partner gefunden werden die nächsten Wochen dem Höhlenbau gewidmet.

Was sind die Feinde vom Buntspecht?

Zu den natürlichen Feinden der Spechte zählt z.B. der Habicht, der Waldkauz, der Uhu, der Sperber, der Wanderfalke und der Baummarder.

Wann ist der Specht aktiv?

Im Februar und März sind die Spechte besonders aktiv, die Balzzeit ist in vollem Gang. Vor allem die Männchen von Bunt- und Mittelspecht sind sehr gereizt und aggressiv. Sie vertreiben sich gegenseitig aus ihren Revieren und liefern sich temperamentvolle Verfolgungsjagden zwischen den Bäumen.

Was fressen Buntspechte am liebsten?

Was fressen Buntspechte im Sommer? Im Frühjahr und Sommer fressen Spechte am liebsten Insekten: Fliegen, Käferlarven, Spinnen und andere. Sie sammeln die Insekten mit ihrer klebrigen Zunge oder spießen sie auf mit ihrem spitzen Schnabel.

In welchem Baum nisten Spechte am liebsten?

Wie alle Spechte mag auch er Wälder ist aber auch in größeren Gärten oder Parks mit einem alten Obstbaumbestand anzutreffen. Am liebsten mag er jedoch Eichen. Zwischen April und Mai zimmert der Mittelspecht seine Bruthöhle um 5-6 Eier abzulegen, die dann 12-13 Tage lang gebrütet werden.

Kann ein Specht einen Baum kaputt machen?

Schäden durch Spechte treten insbesondere im zeitigen Frühjahr auf, wenn die Tiere Löcher in die Rinde hacken, um den zuckerhaltigen Saft aufzunehmen. Die etwa 5 mm großen Löcher gehen dabei bis ins Splintholz und werden meist in waagerechten, teilweise auch spiraliger Weise von den Spechten in den Stamm gehackt.

Was fressen Spechte am Futterhaus?

Aber was frisst der Buntspecht an einem Vogelhaus? Im Wald vertilgt der Buntspecht vor allem holzbewohnende Insekten und deren Larven sowie Würmer, die er in der Rinde der Bäume bzw. bei der „Bearbeitung“ der Bäume findet. Allerdings verzehren Buntspechte auch Früchte, Obst und Nüsse sowie andere Sämereien.

Ist der Specht ein Schädling?

Dem Gärtner hilft der Buntspecht, indem er, ein Fleischfresser fast das ganze Jahr über, fleißig und unermüdlich Holz- und Gartenschädlingen nachstellt: Borkenkäfern und ihren Larven im Holz ebenso wie anderen Insekten, die im Baumstamm heranwachsen.

Wie kann man Spechte füttern?

Spechte kann man gut mit einem großen Löffel füttern, auf dem man das Futter vor den Schnabel des Vogels hält. Der Jungspecht pickt es normalerweise selbst von dort ab. Sobald junge Spechte anfangen, selbst zu fressen, bietet man verschiedene Insekten an, auch lebende (zum Beispiel Buffalos und Mehlwürmer).

Was füttert man Spechte?

Sie wollen am liebsten Körnergemische, Erdnussbruch, Sonnenblumenkerne und energiereiche, ölhaltige Sämereien wie Nijer, Hanf oder Mohn. Spechte und der Kleiber greift bei diesem Angebot auch gerne zu, freuen sich aber außerdem über Fettfutter und Mehlwürmer.

Was sucht der Specht im Rasen?

Was sucht der Grünspecht im Rasen? Ameisen. Auf Grünflächen findet er sie in kleinen Nestern und verzehrt sie. Der Grünspecht ernährt sich ausschließlich von Ameisen, auch seine Jungtiere füttert er nur mit diesen Insekten.

Welche Tiere profitieren vom Specht?

Alte Bäume und Totholz

Aber auch Fledermausarten, Siebenschläfer und Hornissen profitieren von den Grünspechthöhlen. Besonders beliebt sind beim Grünspecht Weiden, Pappeln und Obstbäume.

Warum schreit der Specht?

Der Grünspecht singt, um sein Revier abzustecken und um Weibchen anzulocken. Neben diesem Gesang bringt der Grünspecht nur selten einen der bekannten Trommelwirbel hervor, die bei anderen Spechtarten die Hauptform der Revierabgrenzung darstellen.

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