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Wo sagt man Laabla?

Gefragt von: Harry Rapp  |  Letzte Aktualisierung: 29. August 2022
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Bedeutungen: [1] Frankenwald, Fichtelgebirge, stark mundartlich: kleines, rundliches oder längliches aus Mehl hergestelltes Gebäck.

Wie heißen Brötchen in Norddeutschland?

Brötchen. Brötchen sind ein Grundnahrungsmittel in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Aber die Bezeichnungen dafür variieren - je nach Region. In Berlin beispielsweise sagt man Schrippe, in Schwaben Wecken, in Norddeutschland gehen Rundstücke über die Bäckertheke und in Bayern heißen sie Semmeln.

Woher kommt der Begriff schrippe?

Schrippe: hauptsächlich ein Berliner Phänomen

Wer dort Brötchen beim Bäcker bestellt, offenbart, dass er nicht aus der Region stammt. Hier ist die Bezeichnung „Schrippe“ gängig. Das Wort ist auf das frühneuhochdeutsche Verb „schripfen“ zurückzuführen, was so viel wie „kratzen“ oder „aufkratzen“ bedeutet.

Wie heißen die Brötchen?

Deutschland
  • Baguette-Brötchen (Weizenbrötchen)
  • Dinkelvollkornbrötchen.
  • Haferbrötchen.
  • Kürbiskernbrötchen.
  • Laugenbrötchen.
  • Leinsamenbrötchen.
  • Malz-Fünfkorn-Brötchen.
  • Milch-Weizenbrötchen.

Wie sagt man in Österreich zu Brötchen?

In Bayern und auch in Österreich ist die Semmel gebräuchlicher, was vom lateinischen Wort simila für „fein gemahlenes Weizenmehl“ kommt, das wiederum aus dem assyrischen samidu für „weißes Mehl“ stammt.

German word of the week: Laabla

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Wie sagt man in Hamburg zu Brötchen?

Leichte Sprache. Gebärdensprache. Franzbrötchen essen: für viele ist allein das ein Grund, um nach Hamburg zu fahren. Das süße Backwerk ist eine Hamburger Spezialität und aus den Bäckereien nicht wegzudenken.

Was ist ein bemme?

Bemme, die

Als Bemme bezeichnen wir in Sachsen eine Scheibe geschnittenes Brot. Die leckersten und mit größter Liebe belegten Bemmen bekommen natürlich unsere Kleinen. Als Pausenbrot für die Schule, belegt (oder wie wir Sachsen sagen: geschmiert) von ihren Eltern.

Was ist ein weckle?

Weck ist noch im Hessischen, Pfälzischen und an der Mosel zuhause, Wecken im Rheinfränkischen, Schwäbischen und Alemannischen, Wecken als Brotlaib in Bayern und Österreich. Jetzt aber zum Gegenüber „Schrippe“ (von schripfen, mit einem Messer einritzen). Sie ist die Bezeichnung für das Berliner „Weckle“.

Was heißt Brötchen auf Schwäbisch?

dict.cc | Weckle [schwäbisch] [Brötchen] | Wörterbuch Englisch-Deutsch.

Wo sagt man Schrippe?

Der Begriff Schrippe ist seit dem späten 18. Jahrhundert eine beliebte Berlin-Vokabel. Als „olle Schrippe“ bezeichnen Berliner mitunter Frauen, die nicht mehr so aussehen wie das ersehnte Frühstücksgebäck: also zum Anbeißen. Es gibt aber nicht nur Schrippen, sondern auch andere Brötchensorten in Berlin.

Wie nennt man Semmel in Bayern?

Und dies ist wohl die in Deutschland geläufigste Bezeichnung für eine Semmel. Auch die deutschen Leitsätze für Brot und Kleingebäck sprechen von Brötchen. Semmel sagt man eigentlich nur in Bayern und manchen Teilen von Thüringen und Sachsen. Die Schwaben und Badener hingegen nennen das Brötchen liebevoll Weckle.

Wo wird Schrippe gesagt?

Während der Begriff Schrippe vor allem in Berlin verwendet wird, ist der Wecken in Südwestdeutschland und der Schweiz zu Hause. Letztere hat dabei über die Zeit viele Abwandlungen erfahren – so bestellt man in der Schweiz das Wegli, in Franken das Weggla, in Baden das Weckle oder Weckerle und in Südhessen den Weck.

Warum heißt Marmelade auf Schwäbisch gsälz?

Alles in Gläsern Haltbargemachte konnte Eingemachtes genannt werden, so auch die Marmelade im Süden unseres Bundeslandes. Im Schwäbischen hat man, in Anlehnung an die Konservierungsmethode mit Salz, das Wort Gsälz gebildet und dieses Wort dann auch auf die Konservierung mit Zucker übertragen.

Was ist ein Rosenbrötchen?

Rosenbrötchen ist ein Begriff welcher nun nicht wirklich nur von Agethen kommt, er beschreibt eher eine runde Backware, welche mit Öl oder Pflanzenfett abgestrichen wird.

Wie nennt man Brötchen in Sachsen?

Regionale Bezeichnungen

In Thüringen, im südlichen Sachsen-Anhalt und in Sachsen wird sowohl ,Brötchen' als auch ,Semmel' verwendet.

Wie sagt man in Köln zu Brötchen?

Dementsprechend war mit: „Kann ich och ne halve han? “ das Brötchen gemeint. Bei einer anderen Theorie wird angenommen, dass es sich beim „Halven Hahn“ um ein deftiges Pausenbrot für den Köbes handelt, das verspeist wird, wenn der Inhalt eines Bierfasses nur noch bis zum Hahn geht.

Warum heißen sonntagsbrötchen?

Daraufhin verschenkte Gaux seine Brötchen. „Nehmen Sie sich, soviel Sie wollen. Wir dürfen nicht verkaufen, wir verschenken die Brötchen“, sagte er den verdutzten Kunden, die am Sonntag vor seinen Geschäften Schlange standen.

Wo sagt man Knifte?

[1] westmitteldeutsch: belegte Brotscheibe; Butterbrot. [2] umgangssprachlich, salopp: Handfeuerwaffe. Sinnverwandte Wörter: [1] ostdeutsch: Bemme, Butterbrot, Butterstulle, Karo, nord- und mitteldeutsch, schweizerisch: Schnitte, nordostdeutsch, besonders berlinerisch: Stulle.

Woher kommt der Begriff Stulle?

Die Berliner Variante für die Scheibe Brot kommt wohl aus dem Niederdeutschen. Stulle heißt dort „Stück, Brocken“.

Woher kommt der Begriff Schnitte?

brād‎, altnordisch brauð‎; aus germanisch *. Das Wort ist seit dem 8. Jahrhundert belegt.

Wo sagt man Franzbrötchen?

Typisch ist die leicht gedrehte Form. Sie entsteht dadurch, dass die gerollten Teigscheiben in der Mitte zusammengedrückt werden. Das Franzbrötchen darf im Sortiment keiner Hamburger Bäckerei fehlen.

Wie nennt man Brötchen in Bremen?

Seinen Namen hat der Bremer Klaben übrigens seiner Form zu verdanken. Denn “klaben” heißt so viel wie “gespalten”. Und das ist das Gebäck auch, denn es ist in der Länge durch einen tiefen Einschnitt gezeichnet.

Wie nennt man Franzbrötchen noch?

Und des Franzosen (im Volksmund auch der Franz genannt) liebstes Gebäck ist nun mal das Croissant. Dieses ist zumindest in seiner Teigzusammensetzung dem Franzbrötchen recht ähnlich. Andere Überlieferungen weisen auf ein dem Baguette ähnliches Brot hin, welches auch das Franzbrot genannt wird.

Was ist ein Breschtling?

Bedeutungen: [1] süddeutsch, schwäbisch: Erdbeere und Walderdbeere. Herkunft: zu mittelhochdeutsch „brasten“, hochdeutsch: "knacken"

Was ist ein Gsälzbrot?

Ein »Gsälz« ist im Schwäbischen eine Marmelade und »Breschdling« sind Erdbeeren. Der Begriff »Breschdling« ist in unserer Region allerdings selten in Gebrauch - eher im westlichen Bereich, zum Rande der Stauden hin und sehr gebräuchlich im württembergischen Schwäbisch.

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