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Wo wird der Corona QR-Code gespeichert?

Gefragt von: Herr Prof. Dr. Heinz-Günter Brückner MBA.  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Mit der CovPass-App können Sie Corona-Impfungen oder die Genesung von einer Corona-Infektion bei Bedarf sicher und digital nachweisen. Das digitale COVID-Zertifikat der EU enthält einen QR-Code. Scannen Sie den QR-Code mit der CovPass-App. Das digitale COVID-Zertifikat der EU wird anschließend in der App gespeichert.

Wo erhalte ich den digitalen Impfnachweis?

Das digitale Impfzertifikat wird am Ort der Zweitimpfung ausgestellt, also in der Arztpraxis oder im Impfzentrum, durch das mobile Impfteam – oder auch bei den Betriebsärztinnen und -ärzten oder durch Gesundheitsämter.

Wie kann man das digitale Covid-19-Impfzertifikat verlängern?

Ihre Gültigkeit läuft nach 365 Tagen automatisch ab. Das heißt, der QR-Code auf dem Impfzertifikat erscheint ab dann ungültig und kann nicht mehr gelesen werden. Hierüber erhalten die Nutzerinnen und Nutzer der Corona-Warn- App 28 Tage vor Ablauf eine Mitteilung.

Wie sicher sind meine Daten beim digitalen Impfnachweis?

Die Sicherheit Ihrer Daten steht jederzeit im Vordergrund: Bei der Erstellung des Corona-Impfzertifikats werden Ihre Daten einmalig durch die Impfstelle erhoben, zur Signierung an das RKI übermittelt und dort sofort wieder gelöscht.

Wann sollten ungeimpfte Personen, welche zweimal im Abstand von mindestens 3 Monaten infiziert waren, eine Auffrischungsimpfung gegen COVID-19 erhalten?

Ungeimpfte Personen, die sich 2 Mal in einem Abstand von mindestens 3 Monaten infiziert haben, gelten als grundimmunisiert. Die Auffrischungsimpfung soll nach den bestehenden Empfehlungen (in der Regel ab 3 Monaten nach der 2. Infektion) vorgenommen werden.

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Was empfiehlt die STIKO Risikogruppen bezüglich einer Auffrischungsimpfung zum Schutz gegen COVID-19?

In der aktuellen Omikron-Welle sind Auffrischungsimpfungen, auch Booster-Impfungen genannt, besonders wichtig. Risikogruppen empfiehlt die Ständige Impfkommission (STIKO) eine zweite Booster-Impfung.

Haben Geflüchtete auch einen Anspruch auf die Impfung gegen Corona?

Ja. Gemäß Coronavirus-Impfverordnung (CoronaImpfV) haben Personen (auch ohne Krankenversicherung) einen Anspruch auf die Schutzimpfung gegen das Coronavirus SARS - CoV -2, wenn sie ihren Wohnsitz oder gewöhnlichen Aufenthaltsort in der Bundesrepublik Deutschland haben (§ 1 Absatz 1 CoronaImpfV).

Welche personenbezogenen Daten speichert die Corona-Warn-App?

Ihre Daten sind jederzeit sicher. Wenn Sie die App nutzen, bleiben Sie jederzeit anonym. Wenn Sie sich in der App anmelden, müssen Sie keine persönlichen Daten (wie E-Mail-Adresse und Name) angeben.

Hat die EMA den angepassten COVID-19 Omikron Impfstoff zugelassen?

Die Europäische Arzneimittelbehörde (EMA) hat zwei Omikron-Vakzinen die Zulassung erteilt. Die beiden von Biontech und Moderna entwickelten Impfstoffe sind an die Subvariante BA.1 angepasst.

Was benötigt man ab 1.10.2022 für den Status COVID-19 "vollständig geimpft"?

Ab dem 1. Oktober 2022 gelten andere Regeln. Es werden grundsätzlich drei Impfungen notwendig sein. Ausnahmen wird es nach durchgemachter Infektion mit dem Corona-Virus geben: Hier werden zwei Impfungen reichen, wenn vor der ersten Impfung eine mit Antikörpertest nachgewiesene Infektion erfolgte oder.

Wann könnte der angepasste COVID-19 BA.4 und BA.5 Impfstoff in Deutschland verfügbar sein?

Die an die Omikron-Variante BA.1 angepassten Impfstoffe von Biontech und Moderna werden bereits verimpft. Das an BA.4 und BA.5 angepasste Vakzin von Biotech ist zugelassen, ab wann es in Deutschland verfügbar ist, ist noch unklar.

Bin ich verpflichtet, die Corona-Warn-App zu installieren?

Nein. Sie entscheiden selbst, ob Sie die App nutzen wollen. Die Nutzung der Corona-Warn-App ist freiwillig und dient Ihrem persönlichen Schutz, sowie dem Schutz Ihrer Mitbürgerinnen und Mitbürger. Ziel der Corona-Warn-App ist es, Corona-Infektionsketten schnell zu erkennen und zu unterbrechen.

Was ist Long-COVID/Post-COVID?

Im Zusammenhang mit einer vorangegangenen SARS-CoV-2-Infektion sind zahlreiche mögliche gesundheitliche Langzeitfolgen beobachtet worden. Hierzu zählt eine Vielfalt körperlicher, kognitiver und psychischer Symptome, welche die Funktionsfähigkeit im Alltag und Lebensqualität negativ beeinflussen.

Kann man nach der Moderna COVID-19 Impfung Gelenkschmerzen haben?

Auch bei dem Impfstoff Spikevax® (Vaccine Moderna) von Moderna können nach der Impfung sogenannte Impfreaktionen auftreten, die allerdings nach kurzer Zeit wieder abklingen. Das können etwa Schmerzen an der Einstichstelle, Kopf- sowie Muskel- und Gelenkschmerzen, Müdigkeit oder grippeähnliche Symptome sein.

Was bewirkt eine COVID-19 Booster-Impfung?

Eine Auffrischungsimpfung erhöht den Impfschutz wieder deutlich. Der Körper bildet mehr Antikörper und kann sich so noch besser vor dem Virus schützen. Die Auffrischungsimpfung wirkt wie ein Booster (Verstärker) für das Immunsystem – deshalb wird sie auch als Booster-Impfung bezeichnet.

Wie unterscheidet das RKI mögliche Impfreaktionen nach einer COVID-19 Impfung?

Das Robert Koch-Institut unterscheidet zwischen üblichen Impfreaktionen und sehr seltenen Impfkomplikationen. Impfreaktionen (zum Beispiel grippeähnliche Symptome) sind typische Beschwerden, die meist kurz nach der Schutzimpfung auftreten und nur wenige Tage anhalten.

Können Praxen in Deutschland bereits den angepassten COVID-19 Omikron BA.4-5 Impfstoff bestellen?

Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV), Praxisnachrichten: Lauterbach: Praxen können BA.4/BA.5 angepassten Impfstoff bestellen – KBV warnt vor erneutem Chaos; 14. September 2022.

Ist der Novavax COVID-19 Impfstoff in der EU und somit auch in Deutschland zugelassen?

Der Impfstoff von Novavax ist seit dem 20. Dezember 2021 in der Europäischen Union zugelassen. Zur Grundimmunisierung empfiehlt die Ständige Impfkommission (STIKO) ab einem Alter von 12 Jahren zwei Dosen des Novavax-Impfstoffs im Abstand von mindestens drei Wochen.

Wie hoch ist ungefähr das Risiko einer schwerwiegenden Nebenwirkung bei einer COVID-19 Impfung?

Das Risiko einer schwerwiegenden unerwünschten Arzneimittelwirkung (Nebenwirkung) nach einer COVID-19-Impfung ist sehr gering. Die Melderate für schwerwiegende unerwünschte Wirkungen liegt bei gerade einmal 0,02 Prozent, das heißt nur 1 von 5000 Meldungen unerwünschter Ereignisse nach einer Impfung ist schwerwiegend. Diese Melderate bezieht sich auf alle Verdachtsmeldungen, das heißt, ein ursächlicher Zusammenhang des gemeldeten Ereignisses mit der Impfung ist mit der Meldung noch nicht bestätigt.

Was ist die Corona-Warn-App?

Ziel der Corona-Warn-App ist es, Corona-Infektionsketten schnell zu erkennen und zu unterbrechen. Alle Nutzer sollen zuverlässig und zeitnah über Begegnungen mit Corona-positiv getesteten Personen, die die App nutzen, und damit über eine mögliche Übertragung des Virus informiert werden.

Was bedeutet der Hinweis 'Erhöhtes Risiko' in der Corona-Warn-App?

Der Hinweis "Erhöhtes Risiko" der Corona-Warn-App informiert den Nutzer allein darüber, dass aufgrund der Nähe und der Dauer einer Begegnung mit einer Person, die über die App ein positives Testergebnis gemeldet hat, ein erhöhtes Infektionsrisiko besteht.

Wer hat die Corona-Warn-App entwickelt?

Die Corona-Warn-App ist ein Projekt im Auftrag der Bundesregierung. Basierend auf einer dezentralen Softwarearchitektur haben die Unternehmen Deutsche Telekom und SAP die Anwendung entwickelt. Die Fraunhofer-Gesellschaft und das Helmholtz-Zentrum CISPA standen hierbei beratend zur Seite.

Wer ist vom COVID-19-Impfpflicht-Gesetz betroffen?

Neue Regelungen zur Corona-Pandemie Impfpflicht für Beschäftigte in Kliniken und Heimen beschlossen. Bis zum 15. März müssen Beschäftigte von Kliniken, Pflegeheimen und ähnlichen Einrichtungen einen Nachweis als Geimpfte oder Genesene vorlegen. Dies haben Bundestag und Bundesrat beschlossen.

Was tun bei Angst vor der COVID-19 Impfung?

Wenn man Angehörige mit Spritzenphobie hat, sollte man versuchen, sie behutsam darauf hinzuweisen, dass die Corona-Schutzimpfung wirklich wichtig ist. Trotz Spritzenangst sollte man sich auf jeden Fall gegen COVID-19 impfen lassen, denn diese Krankheit stellt tatsächlich eine große Gefahr für die Gesundheit dar.

Wann sind COVID-19-Totimpfstoffe in Deutschland verfügbar?

Auch der Totimpfstoff des französisch-österreichischen Herstellers Valneva befindet sich derzeit im beschleunigten Prüfverfahren der EMA. Der Impfstoff VLA2001 hat im April 2021 die Phase-III-Studie gestartet und ist momentan der einzige europäische Totimpfstoff-Kandidat.