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Wo werden Arbeitskräfte gebraucht?

Gefragt von: Ronald Brinkmann B.Eng.  |  Letzte Aktualisierung: 3. September 2022
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Besonders im Gastgewerbe und in der Industrie ist die Nachfrage hoch. Fachkräfte, auch in der Gastronomie, werden dringend gebraucht (Archivbild). Die Nachfrage nach Arbeitskräften in Deutschland hat weiter zugenommen.

Welche Arbeitskräfte werden gebraucht?

Das sind laut Studie vor allem repetitive Jobs, die auch Maschinen oder Computer erledigen können. Die Branche mit der größten "Unterdeckung" wird laut Studie die Informationstechnologie mit etwa 1,1 Millionen fehlenden Fachkräften sein. Aber auch Bildung und Gesundheitswesen werden demnach hart getroffen werden.

In welchem Bereich werden Fachkräfte gesucht?

Die größten Personal-Engpässe gibt es aktuell in der Finanz- und Dienstleistungsbranche sowie in Industrieunternehmen und im Maschinenbau. Aber auch im Gesundheits- und Pflegebereich gibt es eine hohe Nachfrage an qualifiziertem Personal.

In welchen Branchen fehlen Arbeitskräfte?

Hier fehlten im Zeitraum von Juli 2021 bis einschließlich Juni 2022 mehr als 20.000 Arbeitskräfte auf Experten- beziehungsweise Spezialisten-Niveau. Des Weiteren fehlen viele Fachkräfte im Bereich Altenpflege, Bauelektrik und Gesundheits- und Krankenpflege.

Welche Arbeitskräfte werden in Deutschland gebraucht?

Deutschland hat nicht genug Fachkräfte.
...
Die aktuellen Mangelberufe:
  • Ingenieure Fahrzeug-, Luft-, Raumfahrt-, Schiffbautechnik (Experten)
  • Fachkräfte Mechatronik und Automatisierungstechnik.
  • Spezialisten Mechatronik und Automatisierungstechnik.
  • Fachkräfte Energietechnik.
  • Spezialisten Hochbau.
  • Spezialisten Tiefbau.

Arbeiter aus dem Ausland: Gewollt, gebraucht - und doch verachtet? | Die Story | Kontrovers | BR24

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Wo ist der Fachkräftemangel am größten?

Der Fachkräftemangel unterscheidet sich nicht nur nach Berufsgruppen – auch regional gibt es Unterschiede. So sind die wirtschaftsstarken Bundesländer im Süden Deutschlands besonders betroffen. In Bayern und Baden-Württemberg ist der Anteil an Stellen in Engpassberufen mit 86 bzw.

Wo ist der Fachkräftemangel am stärksten?

Auszubildene und Fachkräfte fehlen auf dem Arbeitsmarkt

Am stärksten betroffen ist die Dienstleistungsbranche mit 54,2 Prozent, gefolgt vom verarbeitenden Gewerbe mit 44,5 Prozent. Im Einzelhandel haben 41,9 Prozent der Unternehmen nach eigenen Angaben Probleme, beim Bau 39,3 und beim Großhandel 36,3 Prozent.

Was sind die Berufe der Zukunft?

Welche Berufe hier gefragt sind, zeigen wir dir jetzt:
  • Anlagenmechaniker.
  • Fluggerätmechaniker.
  • Industrietechnologe.
  • Mechaniker Reifen- und Vulkanisationstechnik.
  • Duales Studium Ingenieurwesen.
  • Duales Studium Maschinenbau.
  • Zerspanungsmechaniker.

Welche Stellen sind schwer zu besetzen?

Die größten Schwierigkeiten, eine Position zu besetzen hatten Unternehmen im Einzelhandel. Das geht aus einer aktuellen Analyse von Indeed hervor. Das Jobportal hat untersucht, welche Stellenanzeigen auf dem Portal von Januar 2021 bis Januar 2022 besonders häufig länger als zwei Monate online waren.

Welche Fachkräfte sucht Deutschland?

In welchen Berufen werden Fachkräfte gesucht? Im Industriestandort Deutschland sind Ingenieure in allen Branchen, IT-Spezialisten und Naturwissenschaftler gefragt. Mit dem Anteil älterer Menschen an der Bevölkerung steigt auch der Bedarf an Ärzten und Pflegefachkräften.

Welcher Beruf wird am meisten gesucht?

Die zehn am häufigsten gesuchten Berufe in Deutschland:
  • Software-Entwickler und Programmierer.
  • Elektroniker, Elektriker, Elektroinstallateure.
  • Gesundheits- und Krankenpfleger.
  • IT-Berater, IT-Analysten.
  • Wirtschaftswissenschaftler, Betriebswirte.
  • Kundenbetreuer, Kundenberater, Account Manager.
  • Produktionshelfer.

Wo wird es Fachkräftemangel geben?

Besonders vom Fachkräftemangel betroffen sind die wirtschaftsstarken südlichen Bundesländer Baden-Württemberg und Bayern. Aber auch Unternehmen in den östlichen Bundesländern, in Rheinland-Pfalz und Niedersachsen klagen darüber. Im Jahr 2019 konnten 263.000 Stellen in den MINT-Berufen nicht besetzt werden.

Wo gibt es kein Fachkräftemangel?

Nein, sagt eine Studie der Bundesagentur für Arbeit (BA).

Es existiere kein flächendeckender Fachkräftemangel in Deutschland. Vereinzelte Engpässe stellte die BA in der Baubranche, bei technischen Berufen sowie bei Gesundheits- und Pflegeberufen fest. Vor allem Krankenpfleger und Rettungsdienste sind rar.

Was sind die gefragtesten Berufe?

Besonders gefragte Berufe: Projektingenieur, Rechtsanwalt & Co.
  • Die "Wirtschaftswoche" hat die gefragtesten Jobprofile vorgestellt. Wir zeigen Ihnen die 20 besten. ...
  • Projektingenieur. ...
  • Vertriebsingenieur. ...
  • Softwareentwickler. ...
  • Netzwerkadministrator. ...
  • Unternehmensberater. ...
  • Rechtsanwalt. ...
  • Rechtsanwaltgehilfe.

Welche Jobs werden in Deutschland gesucht?

  • Gefragte Ausbildungsberufe.
  • Mechatroniker- Kältetechnik.
  • Eisenbahner - Betriebsdienst - Lokführer & Transport.
  • Elektroniker für Betriebstechnik.
  • Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik.

Welche Berufe sind gefragt 2022?

Die gefragtesten Berufe 2022: Unsere Prognose
  1. Diversity & Inclusion Manager. ...
  2. Customer Marketing Manager. ...
  3. Business Development Manager. ...
  4. Cyber Security Engineer. ...
  5. Machine Learning Engineer.

Welche Handwerker fehlen am meisten?

Vor allem auf dem Bau fehlen derzeit viele Fachkräfte, hatte zuletzt das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) Köln ermittelt. Händeringend gesucht werden demzufolge Meister in Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik. Zu wenig Gesellen gibt es im Bereich Bauelektriker.

Welche Branchen der Fachkräftemangel wirklich bedroht und welche nicht?

Der Beruf mit dem größten Engpass ist demnach der des Brunnenbauers. Auf dem zweiten Platz folgen die Altenpfleger, der Mangel in der Pflege ist seit Jahren bekannt. Deutlich schlechter stehen die Jobchancen für Segelmacher und Archivare, wo es kaum Anzeichen für einen Engpass gibt.

Was sind mangelberufe in Deutschland?

Fachkräftemangel in Deutschland besteht insbesondere in den Mangelberufen im Bereich der Naturwissenschaft, der Mathematik, der Ingenieurswissenschaft, der Medizin und der IT-Branche sowie in den Bereichen: Bauwesen, Pflege, Handwerk und Dienstleistungen, Transportwesen usw.

Welche Branche ist zukunftssicher?

Der größte, zukunftssichere Bereich, ist der IT-Bereich. Der Branchenverband Bitkom e.V. gibt an, dass in Deutschland bereits heute über 100.000 Fachkräfte in der IT fehlen. Dabei geht es besonders um Entwicklung, Programmierung, E-Commerce, SEO sowie IT Security und Datenschutz.

Was ist der best bezahlte Job?

Gehalt: Das ist der bestbezahlte Beruf Deutschlands

Auch im Gehaltsreport 2022 landen Mediziner an der Spitzenposition. Die Nummer eins unter den bestbezahlten Berufen ist der Chefarzt bzw. die Chefärztin. Diese Mediziner verdienen im Median* stolze 196.300 Euro brutto im Jahr.

Welche Berufe werden in 30 Jahren erfolgreich sein?

Jobs mit Zukunft: Liste der 20 besten Berufe mit Zukunft für 2030
  • E-Commerce Manager.
  • Umwelt und Resourcen Manager.
  • UX Designer.
  • Cyber Security Experte.
  • Data Scientist.
  • Supply Chain Manager.
  • Mobile Developer.
  • Content Creator.

Woher kommt der Personalmangel?

Grund: Schlechte Bezahlung.

Das liegt auch daran, dass man in manchen Berufen wenig Geld verdient. Für viele sogar zu wenig, um davon leben zu können. Dazu kommt, dass man in diesen Berufen oft bis spät in die Nacht arbeitet oder viel zu viele Aufgaben in zu kurzer Zeit schaffen muss.

Was für Fachkräfte fehlen in Deutschland?

Zwischen Juli 2021 und Juli 2022 fehlten in Deutschland über alle Berufe hinweg mehr als eine halbe Million Fachkräfte. Das geht aus einer Studie des Instituts für deutsche Wirtschaft Köln (IW) hervor. Insgesamt fehlten 537.923 qualifizierte Arbeitskräfte.

Warum haben wir einen Fachkräftemangel?

Hauptursache für den Fachkräftemangel in den genannten Branchen ist der demographische Wandel in Deutschland. Im Jahr 2030 sinkt die Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter auf einen Bestand von 45,9 Millionen, 2060 werden es dann nur noch 35,7 Millionen Erwerbsfähige sein.

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