Zum Inhalt springen

Wo war die Mühlviertler Hasenjagd?

Gefragt von: Herr Prof. Franz-Josef Giese B.Eng.  |  Letzte Aktualisierung: 21. September 2022
sternezahl: 4.3/5 (2 sternebewertungen)

im Raume Mauthausen, Gallneukirchen, Wartberg, Pregarten, Schwertberg, Perg, insgesamt über 300 wieder ergriffen, davon 57 lebend. “ Nur von elf sowjetischen Offizieren ist bekannt, dass sie die Menschenjagd und das Kriegsende überlebten.

Wie viele überlebten die Mühlviertler Hasenjagd?

Diese Such- und Mordaktion wurde zynisch als „Mühlviertler Hasenjagd“ bezeichnet. Es überlebten vermutlich nur elf Menschen. In der Landwirtschaft eingesetzte Zwangsarbeiter und eine Handvoll Mühlviertler Bauernfamilien, die sich der Mitwirkung an der Mordaktion widersetzten, retteten ihnen das Leben.

Was versteht man unter der Mühlviertler Hasenjagd?

Vor 60 Jahren brachen fast 500 Gefangene aus dem „Todesblock“ des Konzentrationslagers Mauthausen aus. Ihre Verfolgung und Ermordung, bezeichnet als „Mühlviertler Hasenjagd“, ist eines der schrecklichsten Kapitel in der NS-Geschichte Oberösterreichs. schlecht ernährt wurden, „dass sie ver- hungern mussten“.

Wann war die Hasenjagd?

In der Nacht des 2. Februars 1945 überwältigten 500 mehrheitlich sowjetische Kriegsgefangene ihre Bewacher und flohen. Daraufhin rief die SS die "Mühlviertler Hasenjagd" aus, nur elf überlebten. In der Nacht zum 2. Februar 1945 unternahmen etwa 500 sogenannte „K“-Häftlinge des Blocks 20 einen Ausbruchsversuch.

Was ist der Todesblock?

Als Block 11 (bis August 1941 Block 13) oder Todesblock wird ein zweigeschossiges Backsteingebäude des Stammlagers des KZ Auschwitz bezeichnet, in dessen Kellergeschoss sich von Juli 1940 bis zur Evakuierung des Konzentrationslagers im Januar 1945 das Lagergefängnis befand.

Dunkles Kapitel: Die Mühlviertler Hasenjagd

19 verwandte Fragen gefunden

Was war das größte KZ in Deutschland?

Auschwitz. Das größte Vernichtungslager war in Auschwitz, dem heutigen Oswiecim (Polen). Die Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau kann man besuchen. Der unvorstellbare Menschenhass der Nazis wurde bereits am Eingangstor des Lagers sichtbar.

Was ist eine Stehzelle?

In jede Stehzelle wurden vier Häftlinge eingepfercht. Zum Vollzug der Strafe mussten die Häftlinge durch ein kleines Schlupfloch am Zellenboden in die Zellen kriechen, das danach verschlossen wurde. Da nur durch eine sehr kleine Öffnung Luftzufuhr möglich war, drohte den Häftlingen der Erstickungstod.

Welche Arbeit im KZ?

Vernichtung durch Arbeit in den Konzentrationslagern

"Arbeit" im Konzentrationslager bedeutete "Terrorarbeit" unter unmenschlichen Bedingungen: in Fabriken, in Rüstungsbetrieben, in der Landwirtschaft oder beim Lagerbau selbst, der in der Regel bereits Tausende Häftlinge das Leben kostete.

Was gab es im KZ zu essen?

Die Nahrung war einseitig und oft nur flüssig. In der Regel bekamen die Häftlinge morgens einen halben Liter Malzkaffee und Brot, mittags und abends einen halben bis dreiviertel Liter dünne Suppe.

Wie nannte man die Aufseher im KZ?

Das Lagerpersonal

Insgesamt waren im Zeitraum der Einrichtung des KZ Auschwitz im Mai 1940 bis zu dessen Auflösung im Januar 1945 fast 10.000 Angehörige der Lager-SS bei den Wachmannschaften außerhalb des Lagers oder als Aufseher direkt im Lagerbereich eingesetzt.

Wer war der Chef von Auschwitz?

Der SS-Offizier Rudolf Höß baut 1940 im Auftrag Heinrich Himmlers das Konzentrationslager Auschwitz auf. Später organisiert er dort den Massenmord in den Gaskammern. 1947 wird er als Kriegsverbrecher hingerichtet.

Was passierte mit den Tätern von Mauthausen?

Am 13. Mai 1946 wurden durch den Vorsitzenden des Militärgerichts die Urteile verkündet. Neben 58 Todesurteilen wurden drei lebenslange Haftstrafen verhängt. Nach Überprüfungsverfahren wurden neun der Todesurteile in lebenslange Haftstrafen umgewandelt und die anderen Urteile bestätigt.

Hatte das KZ Dachau eine Gaskammer?

Zur massenhaften Tötung von Menschen durch Giftgas kam es im KZ Dachau nicht. Es ist ungeklärt, weshalb die SS die funktionsfähige Gaskammer nicht auf diese Weise einsetzte. Im Jahr 1944 wurden laut einem Zeitzeugenbericht einige Häftlinge durch Giftgas getötet.

Wer hat Dachau befreit?

Am 29. April 1945 erhält Colonel Felix Sparks von der 45. Infanterie-Division der 7. US-Armee den Marschbefehl zur Befreiung von Dachau.

Welche Häftlinge waren in Dachau?

Die ersten Häftlinge in Dachau waren politische Gegner des NS-Regimes: Kommunisten, Sozialdemokraten, Gewerkschafter, teilweise auch liberale und konservative Politiker. Später folgten Kriminelle, Zeugen Jehovas, engagierte Christen, Sinti und Roma, Homosexuelle sowie vor allem Juden.

Wie heißt Auschwitz heute?

Die Stadt Auschwitz früher und heute

Auschwitz ist der deutsche Name der polnischen Kleinstadt Oświęcim, die zwischen Kattowitz und Krakau liegt. Die Stadt hat eine bewegte Geschichte hinter sich. Sie gehörte mal zu Deutschland, mal zu Österreich, mal zu Polen. Juden siedelten schon früh in Oświęcim.

Was kostet der Eintritt in Auschwitz?

Der Eintritt in die Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau ist kostenlos. Für die Besichtigung des Geländes und der Ausstellung wird empfohlen, mindestens dreieinhalb Stunden einzuplanen. Die Entfernung zwischen Auschwitz I und Auschwitz II-Birkenau (3 km) kann zu Fuß zurückgelegt werden.

Warum heißt Konzentrationslager so?

Zunächst wurde von nationalsozialistischen Funktionären die Abkürzung KL für Konzentrationslager verwendet. Nach Eugen Kogon (Der SS-Staat) gaben SS-Wachmannschaften dann der Abkürzung KZ wegen ihres härteren Klanges den Vorzug. Laut Benedikt Kautsky geht die Abkürzung KZ auf Lagerinsassen zurück.

Warum wurde gerade in Mauthausen ein KZ errichtet?

Opfer wurden zu Tode gequält und verhungerten

August 1938 kamen die ersten Häftlinge in Mauthausen an – fünf Monate nach dem Anschluss Österreichs. Mauthausen wurde von den Nazis wegen der Granitsteinbrüche als Standort gewählt – ebenso wie das Zweitlager Gusen.

Wie viele Tote gab es in Mauthausen?

Mindestens 90.000 Menschen wurden im KZ Mauthausen und seinen Außenlagern von August 1938 bis Mai 1945 ermordet oder starben unmittelbar nach der Befreiung an den Folgen ihrer Haft.

Wie groß ist das KZ Dachau?

Das KZ Dachau war über 2 Quadrat·kilometer groß. 2 Quadrat·kilometer sind ungefähr 280 Fuß·ball·felder.

Ist der Junge im gestreiften Pyjama nach einer wahren Geschichte?

„Der Junge im gestreiften Pyjama“ ist die ziemlich textgetreue Verfilmung eines Bestsellerromans des irischen Autors John Boyne, der sich wiederum eng an die wahre Geschichte der Familie des Auschwitz-Kommandanten Rudolf Höß anlehnt.

Wie lange leben Hoes?

Rudolf Franz Ferdinand Höß (* 25. November 1901 in Baden-Baden; † 16. April 1947 in Auschwitz) war ein deutscher Nationalsozialist, SS-Obersturmbannführer und von Mai 1940 bis November 1943 Kommandant des Konzentrationslagers Auschwitz.