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Wo wachsen Ringelblumen am besten?

Gefragt von: Thekla Schmid  |  Letzte Aktualisierung: 3. September 2022
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An vollsonnigen Standorten ist die Blüte der Ringelblumen am intensivsten. Der Boden sollte leicht lehmig und nicht zu feucht sein. Enthält er sehr viel Stickstoff, werden die Pflanzen sehr mastig, blühen weniger intensiv und sind nicht besonders standfest.

Wo pflanzt man am besten Ringelblumen?

Ringelblumen brauchen einen warmen, sonnigen Platz in deinem Garten. Stehen sie zu dicht und zu sehr im Schatten, können sie Mehltau bekommen. Der Boden sollte idealerweise durchlässig, nährstoffreich und lehmig sein. Dann brauchen sie in der Regel auch keinen zusätzlichen Dünger.

Wo wachsen wilde Ringelblumen?

Heimat der ursprünglichen Wildpflanze ist wohl der Mittelmeerraum, wo es mehr als ein Dutzend verschiedenen Calendula-Arten gibt; heute ist sie aber ausschließlich in Kultur bekannt. Einzige in Mitteleuropa wild wachsende Ringelblume ist die hellgelb blühende Acker-Ringelblume (Calendula arvensis).

Was verträgt sich nicht mit Ringelblumen?

Ringelblumen und Thymian sind so ein Fall: Sie mögen sich nicht, meist verliert die Ringelblume oder es gehen beide Pflanzen ein. Der Fall ist weniger bekannt, kann aber von jedem nachgeprüft werden. Wobei zu beachten ist, dass Thymian viel Sonne braucht – an schattigen Plätzen geht er auch ganz ohne Ringelblumen ein.

Wie lange brauchen Ringelblumen zum Wachsen?

Vorkultur der Ringelblume für einen früheren Blühtermin

Bei Temperaturen um die 20 Grad Celsius dauert die Keimung rund zehn Tage. Drei Wochen nach der Keimung pikieren Sie die Sämlinge in einzelne Töpfe.

Ringelblume Calendula - Wuchs und Pflege

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Ist die Ringelblume Bienenfreundlich?

Die Ringelblume zählt zu den Lieblingsblumen verschiedener Insekten. Honig- und Wildbienen, Hummeln, Schmetterlinge und andere besuchen die Blüten, um Pollen und Nektar zu sammeln. Auch viele Nützlinge freuen sich über das Nahrungsangebot.

Wie oft blühen Ringelblumen?

Ringelblumen blühen von Juni bis Oktober. Die Pflanzen blühen in den ersten sechs Wochen intensiv und bilden dann bis zum Herbst neue Knospen, die etwas kleinere Blüten hervorbringen. Die endständigen Korbblüten sind nachts geschlossen und je nach Sorte cremegelb bis karminrot und einfach bis gefüllt.

Was passt zu Ringelblumen im Beet?

Ringelblumen sind gute Nachbarn in der Mischkultur

Ringelblumen sind gute Nachbarn für nahezu alle Gemüse-Arten, wie zum Beispiel Erbsen, Kartoffeln und Tomaten, und fördern deren Wachstum.

Wann pflanzt man Ringelblumen?

Ringelblumen kannst du von April bis Juni direkt ins Beet säen. Ihr Samen keimt schnell und zuverlässig. Lockere vor der Aussaat den Boden auf und befreie ihn von Beikräutern. Das Saatgut harkst du anschließend leicht ein oder deckst es mit etwa 1 cm Kompost ab.

Welche Pflanze passt zu Ringelblume?

Mischkultur mit Bohnen, Bohnenkraut, Erbsen, Erdbeeren, Feldsalat, Garten-/Kapuzinerkresse, Gurken, Himbeeren, Johannisbeeren, Kartoffeln, Kohl (wachstumsfördernd), Koriander, Kürbis, Mairüben, Möhren (stärkend), Obstbäume, Paprika, Petersilie, Radies, Rosen (Widerstandskraft stärkend), Rucola, Sellerie, Spargel, ...

Ist die Ringelblume Insektenfreundlich?

Insektenfreundlichkeit und Vorkommen. Forschende sind sich noch nicht so ganz sicher, wo die Ringelblume ursprünglich herkommt, aber viele verorten ihre Herkunft im Mittelmeerraum. Dank ihren heilenden und nützlichen Fähigkeiten kultiviert der Mensch die Ringelblume seit Jahrtausenden.

Was ist der Unterschied zwischen Calendula und Ringelblume?

Die Ringelblume (Calendula officinalis), auch Garten-Ringelblume, kurz auch nur Ringelblume genannt, ist eine Pflanzenart aus der Familie der Korbblütler (Asteraceae). Pflanzenteile werden in der Heilkunde verwendet.

Kann man Ringelblumen roh essen?

Die Ringelblume ist beim Verzehr in der Regel gut verträglich und Allergiker reagieren auf sie weniger stark als auf viele andere Korbblütler. Für die Ernte zum Verzehr sollten Sie nur Blüten verwenden, die im Garten nicht mit Pflanzenschutzmitteln in Berührung gekommen sind.

Wie pflegt man Ringelblumen?

Pflegetipps
  1. Trocknet die Erdoberfläche an, mäßig gießen, ohne Staunässe hervorzurufen.
  2. Ringelblumen im Beet verlangen nicht nach zusätzlicher Nährstoffzufuhr.
  3. Topf-Blumen von Juni bis zum Ende der Blütezeit alle 3-4 Wochen flüssig düngen.
  4. Regelmäßiges Ausputzen verwelkter Blüten hält die Nachblüte in Schwung.

Welche Erde für Ringelblume?

An die Bodenbeschaffenheit stellt die Ringelblume keine besonderen Anforderungen und wächst auch in magerer und nährstoffarmer Erde, solange dort keine Staunässe entstehen kann. Erfolgt die Pflanzung in einen nährstoffreichen und humosen Boden, wird etwas Sand und Lehm ins Beet eingearbeitet.

Ist die Ringelblume giftig?

Wie bereits aus den oberen Abschnitten zu erkennen, ist die Ringelblume für den Menschen nicht giftig.

Wie vermehren sich Ringelblumen?

Vermehrt werden Ringelblumen ausschließlich durch Aussaat. Hierfür entnimmt man verblühten Blumen die Samenkapseln und bewahrt sie kühl, trocken und dunkel auf, um sie entweder im Herbst oder im Frühjahr im Freiland auszusäen. Hierfür werden die Samen ausgestreut und nur leicht mit Erde bedeckt.

Kann man Ringelblumen im Topf Pflanzen?

Wenn Sie einen Topf oder Kübel wählen, sollten diese möglichst hoch sein, da die Ringelblume eine lange Pfahlwurzel ausbildet. Als Standort ist ein sonniger Platz ideal, als Boden reicht gewöhnliche Blumenerde. Feuchten Sie den Boden gut an. Die Samen ausstreuen, mit Erde leicht übersieben und anschließen festdrücken.

Werden Ringelblumen von Schnecken gefressen?

Doch mit der Ringelblume kann der Schneckenschutz verschönert werden. Ringelblumen wie den ‚Winter Wonders Orange Colours' wird nachgesagt, dass sie von Schnecken verschmäht werden. Die darin enthaltenen Bitterstoffe sowie behaarte Stängel und Blätter verderben den ungebetenen Gästen wohl den Appetit.

Sind Ringelblumen Schneckenresistent?

Die Aussaat ins Gartenbeet hat jedoch einen Nachteil. Sie ahnen es vielleicht: Es geht um die lieben Schnecken. Denn entgegen vieler Behauptungen können wir die Schnecken abwehrende Wirkung von Calendula nicht bestätigen. Ganz im Gegenteil, besonders die zarten Keimlinge haben Schnecken zum Fressen gern.

Ist Ringelblume giftig für Hunde?

Wirkung: Ringelblume wirkt entzündungshemmend und hat heilende Eigenschaften. Ringelblume ist, natürlich nicht giftig und es ist auch kein Problem, wenn Dein Hund sich die Pfoten abschleckt.

Wann soll man Ringelblumen ernten?

Von Juni bis Oktober kannst du die knalligen Blüten ernten. Dies solltest du am besten bei trockenem Wetter tun. Trockne die Blüten entweder gleich nach der Ernte oder verwende sie im frischen Zustand. Du kannst sie zum Beispiel als Ringelblumentee zubereiten oder als essbare Dekoration für Salate verwenden.

Ist die Ringelblume eine Heilpflanze?

Ringelblume: Die sonnengelbe Heilpflanze

Die Ringelblume (Calendula officinalis L.) wurde vermutlich schon im 12. Jahrhundert kultiviert und als Heilpflanze genutzt.

Welche Blumen für Bienen Hummeln und Schmetterlinge?

Attraktiv sind heimische Wildblumen sowie Kräuter wie Lavendel, Oregano oder Thymian, die ausreichend Nektar und Pollen bieten. Statt hochgezüchteter Edelrosen sind Wildrosen empfehlenswert. Es gibt auch spezielle Saatgutmischungen, die beispielsweise für Bienen oder Schmetterlinge interessant sind.

Welche Blumen mögen Bienen am meisten?

Bienenfreundliche Pflanzen:
  • Brombeere.
  • Himbeere.
  • Sonnenblumen.
  • Margeriten.
  • Katzenminze.
  • Phacelia.
  • Löwenzahn.
  • Glockenblume.