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Wo stellt man die Wärmepumpe am besten auf?

Gefragt von: Herr Prof. Bastian Jürgens  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Das Wichtigste beim Aufstellort der Wärmepumpe ist ein möglichst direkter Zugang zu ihrer Wärmequelle. Sole- und Wasser-Wasser-Wärmepumpen werden in den meisten Fällen im Inneren – also dem Heizungskeller – aufgestellt. So können die Leitungswege so kurz wie möglich gehalten werden.

Wo ist der beste Standort für eine Wärmepumpe?

Der Abstand der Wärmepumpe zu Wänden, Gehwegen, Terrassen usw. sollte mindestens 3 Meter betragen. Nicht mit der Ausblasseite gegen die Hauptwindrichtung installieren. Zudem sollte der Aufstellort an der ohnehin schon lauteren Straßenseite des Gebäudes liegen.

Warum muss eine Wärmepumpe draussen stehen?

Bei einer Luft/Wasser-Wärmepumpe zur Außenaufstellung ist der passende Standort besonders wichtig. Denn er sorgt dafür, dass die Anlage zu jeder Zeit ausreichend Luft bekommt. Am passenden Standort bleiben Lärmbelästigungen aus und auch optisch stört die Heizung das Erscheinungsbild Ihres Hauses nicht.

Kann man eine Wärmepumpe in die Garage stellen?

ist eine Aufstellung in einer Garage technisch möglich und sinnvoll? In der Garage ist die Sicherstellung des Luftvolumenstromes erforderlich. Je nach Leistung der Wärmepumpe ist der Luftvolumenstrom durch den Hersteller definiert und dieser muss durch die Fugen und Lüftungsöffnungen in der Garage gewährleistet werden.

Kann eine Wärmepumpe auch im Haus stehen?

Die Wasser/Wasser-Wärmepumpe und die Sole/Wasser-Wärmepumpe sind baubedingt ausschließlich für die Außenaufstellung geeignet., Die Luft/Wasser-Wärmepumpe können Sie jedoch wahlweise im Gebäudeinneren oder außerhalb des Hauses auf Ihrem Grundstück platzieren.

Die 4 teuren Fehler bei einer Wärmepumpe

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Sollte eine Wärmepumpe in der Sonne stehen?

Stell sie in die pralle Sonne. Ist ggf. im Winter besser, da dann u.U. früher wärmere Luft zur Verfügung steht, so hat es mir der HB erklärt. Der Nachteil ist, dass sie im Sommer manchmal die Gefolgschaft verweigert und auf Fehler geht, wenn es wärmer als 35°C ist (AI LW80M-A).

Kann eine Wärmepumpe im Keller aufgestellt werden?

Die gängigsten Aufstellorte für eine Luft-Wasser-Wärmepumpe sind der Keller oder eine Garage mit ausreichend Platz. Auch ein Platz auf dem Dachboden kommt infrage, allerdings muss hier geprüft werden, ob die Zwischendecke das Gewicht der Wärmepumpe aushält.

Kann eine Wärmepumpe auf dem Dach stehen?

Die Aufstellung der Wärmepumpe auf dem Dach ist grundsätzlich möglich. Wichtig ist, dass es keine statischen Probleme durch das zusätzliche Gewicht gibt. Außerdem sind schwingungsdämpfende Maschinenfüße oder Ähnliches erforderlich, um die Übertragung von Vibrationen und Körperschall auf das Bauwerk zu verhindern.

Wann ist eine Wärmepumpe nicht sinnvoll?

Als einfacher Orientierungspunkt gilt hier: Benötigen Sie Vorlauftemperaturen von über 50 Grad, kann eine Wärmepumpe in der Regel nicht wirtschaftlich betrieben werden.

Wie weit kann eine Wärmepumpe vom Haus weg stehen?

Ein grundsätzlicher Abstand, den die Wärmepumpe sowohl zum Nachbargrundstück als auch zu Gehwegen, Wänden und Terrassen einhalten muss, sind drei Meter. Dieser, aufgrund der Geräuschentwicklung notwendige Abstand zum Nachbargrundstück wurde sogar gerichtlich bestätigt.

Was für Heizkörper Bei Wärmepumpe?

Für Wärmepumpen sehr gut geeignet sind die so genannten Niedertemperatur-Heizkörper, weshalb sie auch oft Wärmepumpen-Heizkörper genannt werden. Sie zeichnen sich durch niedrige Vorlauftemperaturen von meistens unter 40 Grad Celsius aus. Gut geeignet sind Flächenheizungen.

Was sind die Nachteile einer Wärmepumpe?

Ein Nachteil von Wärmepumpen sind die hohen Kosten

Ihre Anschaffungskosten liegen im Vergleich zu einer herkömmlichen Gas- oder Ölheizung relativ hoch. Je nach eingesetzter Wärmepumpenart und abhängig vom Erschließungsaufwand betragen sie etwa 10.000 bis 25.000 Euro.

Wie lange hält eine wärmepumpenheizung?

Luft-Wärmepumpen sind je nach Qualität 10 – 20 Jahre im Einsatz. Erdreich-Wärmepumpen haben hingegen eine Lebensdauer von 25 – 30 Jahren. Hinzu kommt, dass Erdreich-Wärmepumpen 30-50 % weniger Betriebskosten haben.

Kann eine Wärmepumpe im Freien stehen?

Eine Luftwärmepumpe kann außen und innen aufgestellt werden

Bei einer außen aufgestellten Luftwärmepumpe ist das gesamte Gerät im Freien. Bei der Platzwahl müssen Sie Mindestabstände zu Ihrem Haus und Ihren Nachbarn beachten. Eine unterirdische Leitung transportiert die erzeugte Wärme in das Innere des Hauses.

Wie viel Platz für Luftwärmepumpe?

Voraussetzungen für den Betrieb

Sie lassen sich ohne große bauliche Eingriffe nachrüsten und bedürfen nur eines geringen Platzbedarfs – für die Technik wird etwa 1 Kubikmeter Raum benötigt. Auch der Aufstellort bietet die größte Flexibilität unter den unterschiedlichen Wärmepumpen-Systemen.

Wie viel kostet eine Wärmepumpe für ein Einfamilienhaus?

Was kostet eine Wärmepumpe für ein Einfamilienhaus? Die Gesamtkosten einer Wärmepumpe fürs Haus belaufen sich auf ca. 11.000 bis 25.000 Euro für Anschaffung, Installation und Erschließung, je nachdem um welche Art einer Wärmepumpe es sich handelt.

Kann man eine Wärmepumpe mit Heizkörpern betreiben?

Können Luft-Luft-Wärmepumpen zusammen mit Heizkörpern betrieben werden? Der Betrieb von Luft-Luft-Wärmepumpen mit Heizkörpern sowie mit anderen Heizverteilsystemen ist nicht möglich. Diese Wärmepumpen-Art nutzt zum Heizen und Kühlen die verbrauchte Raumluft und benötigt zur Funktion eine spezielle Lüftungsanlage.

Sind Luftwärmepumpen Stromfresser?

Die Richtwerte für den Luftwärmepumpe-Stromverbrauch sind zwischen 2,4 und 2,8 anzusiedeln. Anders ausgedrückt: Eine Kilowattstunde (kWh) Strom und zwei kWh Luftwärme werden benötigt, um etwa drei kWh nutzbare Energie zu gewinnen.

Warum verbrauchen Wärmepumpen zuviel Strom?

Im laufenden Betrieb verbrauchen Luft/Wasser-Wärmepumpen jedoch etwas mehr Strom, weil sie die Schwankungen der Umgebungstemperatur ausgleichen müssen. Erd- und Grundwasserwärmepumpen beziehen ihre Energie aus dem Erdreich oder Grundwasser. Dort sind die Temperaturen konstanter als die der Luft.

Welcher Hersteller baut die beste Wärmepumpe?

Das ExpertenTesten Team empfiehlt Topprodukte aus dem Hause Bösch, Hoval und Dimplex. Zu den besten Luftwärmepumpen zählen laut Test auch Systeme von Heliotherm, IDN und Ochsner. Neben KNV und Stiebel Eltron gehören ebenso Luftwärmepumpen von Vaillant zu den besten am Markt.

Welches Fundament für Wärmepumpe?

Für das Wärmepumpenfundament können Sie zum Beispiel Schnellbeton verwenden, der besonders zügig abbindet. Er eignet sich vor allem dann, wenn Sie den Sockel für die Luftwärmepumpe in Eigenregie herstellen. Grundsätzlich kommt für alle Fundamente Normalbeton mit Sand und Kies zum Einsatz.

Wie viel Pufferspeicher Wärmepumpe?

Die häufigsten Fragen zu Pufferspeicher für Wärmepumpen

Beim Dimensionieren eines Pufferspeichers gilt als Faustformel: Pro Kilowatt Leistung sollten 50 bis 100 Liter Speichervolumen bereitstehen. Im Allgemeinen genügt für eine vierköpfige Durchschnittsfamilie ein 500-Liter-Pufferspeicher.

Wie oft sollte eine Wärmepumpe am Tag starten?

Idealerweise soll die Wärmepumpe 24h durchlaufen. Dafür müsste sie ihre Wärmeleistung entsprechend der aktuell benötigten Heizlast verändern. Man spricht dann von einer Modulation.

Wie oft läuft die Wärmepumpe im Sommer?

Eine Wärmepumpe hat typischerweise zwei bis drei Zyklen pro Stunde. Das System bleibt während des Zyklus 10 bis 20 Minuten eingeschaltet. Dieses Zeitfenster reicht aus, um Ihre überschüssige Energie (die Differenz zwischen Innen- und Außentemperatur) im ganzen Haus abzugeben.