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Wo stellt man am besten ein Hummelhaus auf?

Gefragt von: Frau Hedwig Moser B.A.  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Ein Hummelhaus darf nicht in der prallen Sonne stehen, weil zu viel Hitze die Brut zerstören kann. Am besten ist ein schattiger Standort für ein Hummelhaus geeignet. Hummeln mögen es außerdem ruhig. Wählen Sie für das Hummelhaus einen ungestörten Platz.

Wie lockt man Hummeln ins Hummelhaus?

Eine Hummel, die suchend knapp über dem Boden nach einem Nistplatz Ausschau hält, ist für eine Ansiedlung geeignet. Mit dem Kescher kann man die Hummel auf dem Boden fixieren. Ist dieses gelungen zieht man die Keschernetzspitze zu einem Zipfel nach oben. Hummeln laufen zum Licht, also in die Spitze des Keschers hinein.

Wo Hummelkasten aufstellen?

Nicht in der prallen Sonne oder im tiefen Schatten aufstellen, sondern an einem geschützten, halbschattigen Standort mit regem Licht- und Schattenspiel an der Frontseite. Am besten geeignet ist ein Platz, der von der Morgensonne erwärmt, im weiteren Tagesverlauf dann aber schattiert wird.

Wann sollte man ein Hummelhaus aufstellen?

Der richtige Zeitpunkt ein Hummelhaus aufzustellen ist Ende Februar. Die Königinnen kommen – je nach Wetter – von März bis Mai. Manchmal sogar bis Juni.

Wo fühlen sich Hummeln wohl?

Garten hummelfreundlich gestalten

Daneben ist vor allem der Erhalt natürlicher Lebensräume für Hummeln von besonderer Bedeutung: Wilde Ecken im Garten mit Laubhaufen, ungemähtem Rasen oder sogar einer Wildblumenwiese eignen sich hervorragend als Rückzugsort für die kleinen Tiere.

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Was mögen Hummeln gar nicht?

Was mögen Hummeln nicht? Hummeln verirren sich nur sehr selten an den Grillplatz, denn die Insekten mögen keinen Rauch. Wenn Sie Hummeln loswerden wollen, sollten Sie auf blumige Parfums und farbenfrohe Kleidung verzichten.

Was lockt Hummeln an?

Pflanzen Sie also bienenfreundliche Sträucher, legen Sie viele Blumenbeete mit insektenfreundlichen Blüten an. Sorgen Sie auch dafür, dass die Hummeln Unterschlupfe wie Totholz, Ritzen in Steinen und alte Mäuselöcher oder ähnliches in Ihrem garten finden.

Ist ein Hummelhaus sinnvoll?

Hummeln brauchen vor allem im Frühling unsere Hilfe. Wer ein Hummelhaus im Garten richtig aufstellt, kann ein ganzes Volk zum Leben erwecken. Mit den ersten warmen Sonnenstrahlen trauen sich auch Bienen und Hummeln aus ihren Winterquartieren. Und machen sich auf die Suche nach Nahrung und einem sicheren Nistplatz.

Wann suchen Hummelköniginnen Nest?

Während bei den Honigbienen immer auch einige Arbeiterinnen den Winter überleben, sterben bei den Hummeln außer der bereits begatteten Jungkönigin alle Tiere im Herbst ab. Im zeitigen Frühjahr suchen die Königinnen einen Nistplatz, um dort ein neues Volk zu gründen.

Wie erkennt man eine Hummelkönigin?

Die Hummelkönigin erkennen Sie an ihrer Größe, die sich deutlich von den Hummelarbeiterinnen unterscheidet: Die Königinnen haben eine Körpergröße von 15 bis 23 Millimetern. Die Arbeiterinnen werden hingegen nur acht bis 21 Millimeter groß. Die Größe unterscheidet sich allerdings auch in der jeweiligen Hummelart.

Was gibt man in ein Hummelhaus?

Ein Hummelhaus einrichten
  • Ein Hummelhaus ist ganz einfach nichts anderes, als eine Nachbildung eines Mäusenestes und somit ein Nest für Hummeln. ...
  • Von außen ist das Haus lackiert um es vor Witterungseinflüssen zu schützen. ...
  • Als Nistmaterial verwende ich Kleintierstreu und etwas Moos.

Was mögen Hummeln?

Ackerbohne, Erbse, Bohne, Futterwicke, Winterwicke, Luzerne, Futteresparsette, Senf, Raps, Lauch, Phacelia, Borretsch, Rotklee, Rote und Schwarze Johannisbeere, Stachelbeere, Brombeere, Himbeere, Apfel, Birne, Kirsche, Zwetschge, Pflaume, Mirabelle.

Wann Hummelhaus reinigen?

Falls bis Ende Mai keine Hummelkönigin eingezogen ist, bitte den Nistkasten reinigen und verschließen. Nachdem die Hummelsaison vorbei ist, wird der Innenraum mit Pappe, Kleintierstreu und Restnest entsorgt. Der Nistkasten kann in der Erde bleiben, da er verrottungsfest ist.

Wo finde ich eine Hummelkönigin?

Kommt eine Hummelkönigin aus ihrem Winterquartier heraus, geht sie auf Nestsuche. Dabei bevorzugt sie Orte, auf die bestimmte ökologische Faktoren zutreffen: ein schattiger, trockener, dunkler Ort, an dem Nistmaterialien wie z.B. Tierhaar und Moos vorhanden sind.

Soll man Hummeln Zuckerwasser geben?

Lösen Sie etwa einen halben Teelöffel Zucker in etwas warmem Wasser auf. Achten Sie darauf, dass sich der Zucker vollständig gelöst hat und legen dann einen Löffel mit der Lösung vor die Hummel. Durch ihren Saugrüssel kann die Hummel so schnell Energie tanken. Sie trinkt und kann wenig später weiterfliegen.

Welche Farbe mögen Hummeln?

"Hummeln haben eine angeborene Vorliebe für violette und blaue Blüten und ziehen diese beispielsweise gelben Blüten vor", erzählt Chittka. Interessanterweise sind es Farbstoffe in genau solchen Farben, die manche Pflanzen dazu verwenden, die Wärme des Sonnenlichts in ihre Blüten zu speichern.

Wie lange wird ein hummelnest bewohnt?

Zum Ende des Sommers stirbt das Hummelvolk (manche Arten bereits ab Juni), lediglich die Jungköniginnen überleben und suchen sich ein Winterquartier woanders. Das Hummelnest in deinem Garten ist somit nur für ein paar Monate bewohnt und verfällt danach rückstandslos.

Wie baut man einen Hummelkasten?

Hummeln brauchen eine Start- und Landebahn, befestigen Sie unter dem Einflugloch einen breiten, leicht nach unten hin abgeschrägten Holzklotz. Im Inneren der Holzkiste sind zwei Pappkartons, einer ist gut 35 x 35 cm groß, rundum geschlossen und bis zur Hälfte mit Kleintierstreu gefüllt, der andere ist schuhkartongroß.

Wie groß muss ein Hummelhaus sein?

Eine einfache Holzkiste, Hummeln sind eben nicht wählerisch. Die Größe sollte mind. 30 x 30 cm betragen. Bohren Sie in die Vorderseite ein Loch (Durchmesser etwa 3cm).

Wie finden Hummeln ihr Nest?

Schon im zeitigen Frühjahr begeben sich die jungen Königinnen auf Nestsuche. Oft fallen sie uns durch ihr tiefes Brummen beim Fliegen in Bodennähe auf. Infrage kommen zum Beispiel Steinhaufen oder Erdhöhlen. Je nach Art werden über- oder unterirdische Nester bevorzugt.

Sind Hummel Nacht aktiv?

Sie treten selbst unter der Mitternachtssonne zwischen 22 und 23 Uhr ihre Nachtruhe an. Das berichten Wissenschaftler im Fachmagazin "BMC Biology" . Ursprünglich hatten Wissenschaftler erwartet, dass Hummeln das lange Tageslicht nutzen würden, um möglichst viel Nektar für ihren Nachwuchs heranzuschaffen.

Was macht die Hummel im Winter?

Wiesenhummel sowie Dunkle und Helle Erdhummel überwintern beispielsweise gerne an baumbewachsenen Abhängen. Selbst gegrabene Erdlöcher und sogar verlassene Mäusenester sind beliebte Unterkünfte für die kalte Jahreszeit. Bevorzugt beziehen sie Quartiere in Nordwest- und Ost-Ausrichtung, an „absonnigen“ Stellen.

Wie kann ich Hummeln füttern?

Hummeln füttern im Frühjahr
  1. Zuckerwasser anmischen: Einen Teelöffel zur Hälfte mit Zucker (normaler Haushaltszucker) füllen und anschließend mit etwas warmem Wasser auflösen.
  2. Hummel füttern: Den Löffel der Hummel anbieten. Wenn sie Hunger hat, saugt sie mit ihrem Rüssel einen Teil des Zuckerwassers auf.

Welche Blume für Hummel?

Hummeln sind wertvolle Insekten, die auch in Ihrem Garten einen Platz haben sollten. Die besten 10 Pflanzen für Hummeln finden Sie hier.
  • Echtes Herzgespann.
  • Löwenmäulchen.
  • Glockenblume.
  • Stockrose.
  • Kugeldistel.
  • Lavendel.
  • Flockenblume.
  • Mohn.

Kann eine Hummel beißen?

Seit langer Zeit hält sich die Überzeugung, dass Hummeln zur Verteidigung nicht stechen, sondern beißen. Das ist falsch. Zwar haben Hummeln kräftige Beißwerkzeuge, diese setzten sie aber nicht ein, um sich verteidigen. Sie stechen.

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