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Wo steht die Sonne am Sommeranfang?

Gefragt von: Jost Ullrich  |  Letzte Aktualisierung: 11. September 2022
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Am kalendarischen Sommeranfang steht die Sonne an ihrem nördlichsten Punkt, am nördlichen Wendekreis, im Zenit (genau senkrecht darüber). Danach wandert die Sonne langsam wieder zurück zum Äquator. Zur Sommersonnenwende, die man auch als Mittsommer kennt, ist der lichte Tag am längsten, also der längste Tag des Jahres.

Wo steht die Sonne zu Beginn der Jahreszeiten?

März - Frühlingsbeginn! Die Sonne befindet sich genau auf dem Himmelsäquator - an einem der beiden Punkte, an dem die Ekliptik diesen schneidet. Die Sonne geht an diesem Tag genau im Osten auf, steht mittags senkrecht über dem Äquator und geht exakt im Westen unter - immer auf der Linie des Himmelsäquators.

Wo steht die Sonne im Sommer?

Im Sommer, wenn die Nordhalbkugel der Erde zur Sonne hingekippt ist, sind wir näher am „Bauch“. Die Sonnenstrahlen treffen daher in steilerem Winkel auf die Erde auf und die Sonne steht höher am Himmel. Im Winter dagegen ist die Nordhalbkugel von der Sonne weg gekippt und wir sind weiter vom „Bauch“ entfernt.

Wo steht die Sonne am 21. Juni?

Am 21. Juni steht die Sonne am nördlichen Wendekreis senkrecht am Himmel, am 21. Dezember am südlichen Wendekreis. Die Sonne steht dann am Mittag im Zenit, am höchst möglichen Punkt des Himmels.

Wo ist der Tag am 21. Juni am längsten?

In Hamburg beispielsweise liegen am 21. Juni zwischen Sonnenaufgang (4.50 Uhr) und Sonnenuntergang (21.53 Uhr) 17,05 Stunden.

Sommersonnenwende: Darum ist am 21. Juni 2019 Sommeranfang

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Wo ist der längste Tag auf der Welt?

Der längste Tag des Jahres ist in Hamburg um mehr als eine Stunde länger als in Zürich. Je näher man dem nördlichen Polarkreis kommt, desto länger sind die Tage um die Sonnenwende. Auch wenn es an der Waterkant noch keine weißen Nächte gibt, so ist der Unterschied zur Schweiz doch überraschend hoch.

Wann ist die kürzeste Nacht 2022?

2022: Mittwoch, 21. Dezember – 22:48 MEZ.

Wie nennt man es wenn die Sonne senkrecht auf die Erde fällt?

Der Zenitstand der Sonne wandert

Dort wäre es auch am wärmsten. Nun steht aber die Erdachse schief. Weil sie um 23.5 Grad geneigt ist, kann die Sonne nur zwischen dem nördlichen (23.5 °N) und dem südlichen Wendekreis (23.5 °S) im Zenit stehen, d.h. senkrecht einstrahlen und am stärksten erwärmen.

Wie steht die Sonne in den Jahreszeiten?

Durch die Neigung der Erdachse zur Ekliptik steht die Sonne zur Sommersonnenwende 23,5 Grad nördlich des Äquators - auf der Nordhalbkugel ist Sommer. Im Winter ist es umgekehrt - die Sonne bleibt unter dem Äquator. In Frühjahr und Herbst befindet sich die Sonne senkrecht über dem Äuquator.

Wann ist die Sonne im Norden?

In den Orten vom Äquator bis zum südlichen Wendekreis ist steht die Sonne vom 21. März bis zum 21. September immer im Norden. An diesen beiden Tagen steht die Sonne genau am Äquator senkrecht, danach verschiebt sich dieser Punkt Richtung Süden.

Wo steht die Sonne wann?

Die Sonne geht kurz vor 8.00 Uhr im Südosten auf, erreicht mittags eine Höhe von 18° und sinkt kurz nach 16.00 Uhr im Südwesten. Die Sonne geht gegen 5.30 Uhr im Nordosten (55°) auf, hat um 6 Uhr eine Höhe von 5° erreicht und steht kurz vor 9Uhr genau im Osten.

Wie wandert die Sonne?

Im Osten geht die Sonne auf, im Süden steigt sie hoch hinauf, im Westen wird sie untergehen, im Norden ist sie nie zu sehen. Dieser Merksatz ist bildlich gemeint, denn als Fixstern bewegt sich die Sonne nicht, sondern die Erde dreht sich im Verlauf eines Tages (24 Stunden) einmal um die eigene Achse.

Wann ist die Sonne im Westen?

Die Sonne steigt bis zum Sonnenhöchststand um 12 Uhr – bei Sommerzeit um 13 Uhr. Ab dann sinkt die Sonne wieder und geht abends im Westen unter. Der Merkspruch „Im Osten geht die Sonne auf, im Süden ist ihr Mittagslauf, im Westen wird sie untergehen, im Norden ist sie nie zu sehen“ gilt somit nur für die Nordhalbkugel.

Wo geht die Sonne immer als erstes auf?

Und es ist das Land, das sich 2011 über die Datumsgrenze hinwegsetzte und das seitdem zumindest in einer Beziehung immer ganz vorne ist: Jeder Tag beginnt in Samoa, denn hier geht die Sonne als erstes auf.

Warum ist auf der Südhalbkugel Sommer?

Unterschiedliche Teile der Erde bekommen also im Laufe eines Jahres unterschiedlich viel Sonne ab. Im Juli ist der Nordpol der Sonne ziemlich stark zugewandt. Und der Südpol ist von ihr abgewandt. Deshalb herrscht dann bei uns Sommer und auf der Südhalbkugel Winter.

Ist überall auf der Welt die gleiche Jahreszeit?

Jahreszeiten gibt es nicht überall auf der Erde. Warum? Auf der Nord- und der Südhalbkugel der Erde gibt es Jahreszeiten. Aber in der Mitte der Erde, am Äquator, gibt es keine Jahreszeiten.

Ist die Sonne im Norden stärker?

Und je weiter man nach Norden geht, um so flacher treffen die Lichtstrahlen auf, das heißt: um so tiefer steht die Sonne über dem Horizont. Geht man dagegen vom „Bauch“ aus nach Süden, ist es genau umgekehrt: Die Sonne scheint von Norden zu kommen, und zwar um so flacher, je weiter man nach Süden geht.

Wie kalt wäre es auf der Erde ohne Sonne?

Und ohne die Sonne wäre es noch viel, viel kälter. Die Temperatur wäre nahe dem absoluten Null- punkt von –273 °C. Bei dieser Temperatur würde sogar ein Eisbär erfrieren und selbst mit deiner dicksten Daunenjacke könntest du diese Temperatur nicht lange aushalten.

Welches ist der kürzeste Tag in Europa?

Die Wintersonnenwende ist da

Die Wintersonnenwende markiert den kürzesten Tag des Jahres. Jetzt ist es wieder länger hell. Am 21. Dezember um 11.02 Uhr beginnt kalendarisch der Winter.

Was wäre wenn die Erde nicht geneigt wäre?

Gäbe es keine Neigung der Erdachse, wären Tag und Nacht zu jedem Tag des Jahres und an jedem Ort immer genau gleich lang, so wie es auf der Erde nur zu den beiden Tagundnachtgleichen im März und im September der Fall ist. Unsere Jahreszeiten und die unterschiedlichen Tageszeiten haben wir unserem Mond zu verdanken.

Wo ist die längste Nacht auf der Welt?

Die längste Nacht der Welt Abgebildet ist in

Die Stadt Ushuaia, die Hauptstadt von Tierra del Fuego, feiert am 21. Juni die längste Nacht der Welt. Die Wintersonnenwende in der südlichen Hemisphäre markiert den kürzesten Tag, an dem der Tag nur von 10 bis 17 Uhr anhält.

In welchem Land ist der Tag am kürzesten?

Juni bis zur Wintersonnenwende am 21. Dezember zu unseren Ungunsten, was wir an stetig abnehmenden Tageslängen und Sonnenhöhen merken. Den kürzesten Tag hat dann List auf Sylt im äußersten Norden.

Wann ist der längste Tag des Tages?

Die Sommersonnenwende, auch Mittsommernacht genannt, ist mit 16 Stunden, 16 Minuten und 47 Sekunden Sonnenlicht der längste Tag auf der nordhemisphäre. Während eines Schaltjahres fällt dieser Tag auf den 20. Juni, ansonsten nur auf den 21. Juni.

Wann ist der hellste Tag in Deutschland?

In der Regel findet die Sommersonnenwende in Deutschland am 21. Juni statt, manchmal jedoch auch am 20. Juni (2020, 2024).

Wo geht die Sonne am 21. Juni nicht unter?

Mitternachtssonne in Nord-Schweden

Und ganz weit oben im Norden, ab dem Polarkreis bis zum Nordpol – da geht die Sonne im Sommer gar nicht unter. Es gibt dort die Mitternachts-Sonne oder so genannte Weiße Nächte.

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