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Wo sitzen die meisten Zecken beim Hund?

Gefragt von: Swen Erdmann  |  Letzte Aktualisierung: 28. August 2022
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Häufig von Zeckenbefall betroffene Stellen am Hundekörper sind der Kopf, der Nacken, die Schultern und die Brust - Stellen, die beim Spazieren und Streunen den blutsaugenden Parasiten am nächsten kommen. Zecken bleiben bei Hunden häufig dort, wo sie zuerst auf das Tier gelangen.

Wo bekommen Hunde Zecken?

Zecken gehören zu den Spinnentieren und sitzen am liebsten im Gras, Gebüsch oder Unterholz. Sie halten sich an vorbeilaufenden Tieren oder auch Menschen (die ihnen als sogenannter Wirt dienen) fest und krabbeln durch das Fell bzw. über die Haut auf der Suche nach einer geeigneten Bissstelle.

Wo sind Zecken am schlimmsten?

Die überwiegende Mehrheit der FSME-Fälle verteilt sich auf die sogenannten FSME-Risikogebiete, dazu zählen große Teile Bayerns und Baden-Württembergs sowie Teile Hessens, Thüringens und Sachsens. Einzelne FSME-Risikogebiete befinden sich zudem in Sachsen-Anhalt, im Saarland und in Rheinland-Pfalz.

Wie finde ich ein Zeckennest?

Zeckennester ausfindig machen
  • feuchte Waldränder und beschattete Zaunpfähle.
  • zwischen aufgestapelten Holzstücken und Steinen oder am Grund von Steinmauern.
  • dichtwüchsige Bereiche in der Nähe von Vogelfutterstellen.
  • in Hecken, Büschen und dichten Blumen- oder Staudenbeeten.
  • im hohen Gras oder auf dem Kompost.

Wo befinden sich Zecken am häufigsten?

Zecken leben insbesondere dort, wo es grün ist: im Wald, in Gebüschen, im hohen Gras sowie im Unterholz. Was viele nicht wissen: Die Parasiten können auch im Stadtpark, im Schrebergarten und sogar auf dem Fußballplatz vorkommen. Zecken lieben zudem Feuchtigkeit. Deshalb bevorzugen sie Regentage im Sommer.

Wie du deinen Hund effektiv vor ZECKEN schützt

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Was mögen die Zecken nicht?

Lavendelöl, Eukalyptus und Co.: Wirken ätherische Öle gegen Zecken? Den Geruch ätherischer Öle wie von Lavendel, Eukalyptus oder Thymian empfinden wir Menschen meist als sehr angenehm, bei Zecken sind sie eher unbeliebt. Daher soll ein Einreiben mit diesen Mitteln helfen, Zecken abzuwehren.

Was ist besser gegen Zecken bei Hunden?

Die beliebtesten Öle für die Bekämpfung des Ungeziefers sind Kokosöl, Schwarzkümmelöl und Teebaumöl. Wichtig: Schwarzkümmelöl und Teebaumöl gehören zu den ätherischen Ölen und dürfen nur stark verdünnt auf deinen Liebling aufgetragen werden. Hunde können auf die ätherischen Öle allergisch reagieren.

Wie groß ist ein Zeckennest?

0,5 cm lang.

Können Zecken in der Wohnung Eier legen?

Sie bevorzugt Hunde - in Ausnahmefällen aber auch Menschen. Das Fiese daran: Anders als andere Zecken fühlt sich die Braune Hundezecke in Wohnungen, eingeschleppt von Ihrem Vierbeiner, pudelwohl. Dort kann sie sich regelrecht zur Plage auswachsen. Ein Zeckenweibchen dieser Art kann bis zu 4.000 Eier ablegen.

Wann ist die schlimmste zeckenzeit?

Sommerzeit ist Zeckenzeit: Kaum werden die Temperaturen wieder wärmer, machen sich auch die Zecken wieder breit – am liebsten überall wo es grün ist: im hohen Gras, auf Wiesen und in Wäldern.

Wann ist die zeckenzeit zu Ende?

Zusammengefasst lässt sich sagen, dass die Zeckenzeit in Deutschland in der Regel von Februar bis Oktober anhält. Der Beginn oder das Ende der Saison können sich bei entsprechenden Temperaturen aber auch verschieben. Menschen, die viel Zeit in der Natur verbringen, sollten immer damit rechnen, Zecken zu begegnen.

Wann fällt eine Zecke von alleine ab?

Wenn die Zecke nicht entdeckt und entfernt wird, fällt sie von selbst ab, wenn sie sich vollgesaugt hat. Meist geschieht dies nach einigen Tagen, manchmal aber erst nach zwei Wochen.

In welchen Monaten sind Zecken gefährlich?

Im Frühling und Herbst zeigen Zecken die grösste Aktivität

Es ist daher nicht erstaunlich, dass die Blutsauger bei angenehmen Wetterbedingungen im Frühling und Herbst besonders aktiv sind. Von März bis November ist das Risiko von einer Zecke gestochen zu werden wesentlich höher als während der kälteren Monate.

Wie schnell muss eine Zecke beim Hund entfernt werden?

Wenn Sie auf Ihrem Hund eine Zecke entdecken, sollten Sie diese schnellstmöglich entfernen. Dadurch verringern Sie die Gefahr einer Krankheitsübertragung. Am besten nutzen Sie zum Entfernen der Zecke eine spezielle Zeckenzange.

Wie lange kann eine Zecke im Hund bleiben?

Zecken sind Parasiten, die Hunde, aber auch Katzen und Menschen befallen können, um dort für eine bestimmte Zeit Blut zu saugen. Der Saugakt dauert je nach Entwicklungsstadium der Zecke 2 bis 10 Tage.

Ist es schlimm wenn Hunde Zecken haben?

Hinsichtlich Blutverlusts sind Zecken für Hunde in den meisten Fällen keine Gefahr. Selbst wenn ein Hund durch mehrere Tiere gleichzeitig befallen wird, ist die gesaugte Blutmenge oft nur klein. Einzig bei massivem Befall kann ein grosser Blutverlust dem Vierbeiner zum Verhängnis werden.

Was passiert mit Zecken wenn sie in der Wohnung abfallen?

Zecken, die ein Tier oder einen Menschen gestochen haben und nicht entfernt werden, sondern von alleine abfallen, können theoretisch ebenfalls in der Wohnung überleben. Die Wahrscheinlichkeit, dass sie in der Wohnung abfallen, ist aber eher geringer zu bewerten, als das Abfallen im Freien.

Warum soll man Zecken nicht ins Klo spülen?

Wichtig bei der Entsorgung der Zecke ist, dass die Tiere sicher abgetötet werden, ohne dass man dabei mit ihren Körperflüssigkeiten in Kontakt kommt. Denn über diese könnten gefährliche Krankheitserreger wie zum Beispiel Frühsommer-Meningoenzephalitis-(FSME-)Viren auf den Menschen übertragen werden.

Können Zecken aus der Toilette krabbeln?

Spülen Sie eine Zecke daher nicht die Toilette hinunter. Die Zecke wird dies sehr wahrscheinlich überleben. Vielleicht kriecht sie durchs Abflussrohr nach oben und sucht sich erneut ein Opfer. Irrtum: Zecken überleben den Winter nicht.

Was zieht Zecken an?

Da die kleinen Milben aus der Familie der Spinnen keine Augen haben, orientieren sie sich über ihr Haller'sches Organ. Damit können sie Gerüche wahrnehmen, die auf die Anwesenheit eines potenziellen Opfers hindeuten: Ammoniak, Buttersäure, Kohlenmonoxid – das zieht Zecken an.

Was hilft natürlich gegen Zecken beim Hund?

Schwarzkümmelöl: Schwarzkümmelöl kann sowohl im Fell des Hundes verteilt werden als auch in oraler Form verabreicht werden, indem du es unter das Futter mischst. Bierhefe: Auch Bierhefe soll gegen Zecken helfen. Diese erhältst du beispielsweise in Form von Tabletten, die deinem Hund dann regelmäßig verabreicht werden.

Hat die Zecke einen natürlichen Feind?

Als natürliche Feinde der Zecken sind bisher festgestellt worden: Einige Pilzarten (zum Beispiel Metarhizium anisopliae) Fadenwürmer (Nematoden), von denen sie befallen werden können. Ein solcher Befall ist für die Zecke tödlich.

Was empfehlen Tierärzte gegen Zecken?

Beispiele: Bravecto, Nexgard, Simparica, Credelio

Sie haben eine sehr gute Wirksamkeit gegen Zecken bei Hunden bewiesen und wirken auch gegen andere Ektoparasiten wie z.B. Milben.

Was tun wenn der Hund viele Zecken hat?

Falls Sie eine Pinzette verwenden, greifen Sie den kleinen Blutsauger möglichst hautnah, ohne den Körper zu quetschen. Ziehen Sie die Zecke nun vorsichtig und langsam senkrecht zur Haut des Hundes nach oben.

Warum hat mein Hund so viele Zecken?

Aktive Hunde, die viel draußen sind, tragen ein hohes Risiko, sich im Wald, an Wiesenrändern oder im Gebüsch Zecken einzufangen. Beim Herumtollen streichen Hunde die parasitischen Lauerjäger von Gräsern oder Büschen. Beinahe überall, wo Hundehalter mit ihren Hunden Gassi gehen, gibt es Zecken.