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Was muss man studieren um Hebamme zu werden?

Gefragt von: Marta Renner  |  Letzte Aktualisierung: 23. August 2022
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Seit dem 1. Januar 2020 gilt: Wer Hebamme werden möchte, muss ein Bachelorstudium absolvieren. Studieren können Sie an verschiedenen Universitäten und Fachhochschulen in Deutschland einschreiben. In den kommenden Jahren werden in ganz Deutschland viele weitere Studiengänge aufgebaut.

Was muss ich tun um Hebamme zu werden?

Zugangsvoraussetzungen zum Hebammenstudium
  • Der Abschluss einer mindestens zwölfjährigen allgemeinen Schulausbildung oder.
  • Der Abschluss einer erfolgreich absolvierten Berufsausbildung.
  • Gesundheitliche Eignung zur Absolvierung des Hebammenstudiums;
  • Für das Hebammenstudium erforderliche Kenntnisse der deutschen Sprache;

Wie viel verdient man als studierte Hebamme?

Die Höhe deines Gehaltes findest du in deinem Arbeitsvertrag – zwischen 2.000 und 2.800 Euro brutto bekommst du dabei im Schnitt von deinem Arbeitgeber. Abhängig ist dein Gehalt sehr stark davon, ob du im öffentlichen Dienst oder als freiberufliche Hebamme arbeitest.

Welche Fächer braucht man um Hebamme zu werden?

Vertiefte Kenntnisse in folgenden Schulfächern bilden gute Voraussetzungen für eine erfolgreiche Ausbildung:
  • Biologie : Kenntnisse in diesem Fach sind eine gute Basis, um die biologischen Vorgänge bei Schwangerschaft und Geburt zu verstehen.
  • Chemie : ...
  • Deutsch : ...
  • Mathematik :

Wie heißt das Hebammenstudium?

Hebammenkunde (B.Sc.) Angewandte Hebammenwissenschaft (B.Sc.)

Wie werde ich HEBAMME? Zwei Hebammen erzählen von AUSBILDUNG und STUDIUM

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Warum muss man Hebamme studieren?

Der Abschluss wird automatisch in der EU anerkannt. Es wird mehr Wissen in Breite und Tiefe vermittelt. Durch das Studium können Hebammen die gestiegenen Anforderungen in der Versorgung von Mutter und Kind noch besser umsetzen. Angehende Hebammen erhalten während des gesamten Studiums eine Vergütung.

Wie lange arbeitet man als Hebamme?

Man muss nicht studieren, um Hebamme zu werden. Aber mit dem Abschluss kann ich auch in anderen Ländern arbeiten. Wöchentliche Arbeitszeit: Ich studiere noch und arbeite in Teilzeit – durchschnittlich 25 Stunden in der Woche.

Wer darf sich Hebamme nennen?

Das erlernte Wissen muss durch eine umfangreiche theoretische und praktische Prüfung nachgewiesen werden. So darf sich nur „Hebamme“ bzw. „Entbindungspfleger“ nennen, wer die erforderlichen Ausbildungsstunden bzw. das entpechende Studium und die dazugehörige staatliche Prüfung erfolgreich absolviert hat.

Wie nennt man die männliche Hebamme?

In Deutschland führten männliche Hebammen bis zur Reform des Hebammengesetzes Ende 2019 die Berufsbezeichnung Entbindungspfleger.

Werden Hebammen gut bezahlt?

Hebammen oder auch Entbindungshelfer verdienen im Schnitt 3.500 Euro brutto pro Monat. Dabei ist das Gehalt von verschiedenen Faktoren abhängig, unter anderem davon ob sie selbstständig oder in Anstellung arbeiten, wie lange sie bereits im Beruf tätig sind oder auch vom Ort der Tätigkeit wie dem Bundesland.

Wie viel verdient man als Hebamme im Krankenhaus?

Hebammen werden in die Gehaltsgruppe "Pflege" eingeordnet und verdienen demnach genauso viel wie Krankenschwestern und Pfleger. Berufseinsteiger verdienen etwa 2.000 bis 2.400 Euro brutto im Monat. Später kann das Gehalt auf etwa 2.800 Euro brutto ansteigen.

Wo verdienen Hebammen am meisten?

Wenn Sie überdurchschnittlich verdienen, liegt Ihr Gehalt um die 52.100 €. Städte, in denen es viele offene Stellen für Hebamme gibt, sind München, Berlin, Hamburg.

Welche Eigenschaften muss eine Hebamme haben?

Wenn die meisten der folgenden Eigenschaften auf Sie zutreffen, dann ist der Beruf der Hebamme genau das Richtige für Sie:
  • soziale Kompetenz und Zuverlässigkeit.
  • Bereitschaft zum lebenslangen Lernen.
  • schnelle Auffassungsgabe.
  • Ausdauer und Durchhaltevermögen.
  • Interesse an humanmedizinischen Zusammenhängen.

Können nur Frauen Hebamme werden?

„Wir machen ja genau dasselbe wie weibliche Hebammen“, sagt Richter. Auch der Hebammenverband begrüßt mehr Männer im Kreißsaal. „Das Geschlecht sollte bei der Berufswahl keine Rolle spielen“, sagt Robert Manu, Pressereferent des DHV.

Was macht die Hebamme nach der Geburt?

Sie beobachtet den normalen Wochenbettverlauf und unterstützt beim Stillen. In Problemsituationen wie etwa der verzögerten Rückbildung der Gebärmutter, bei Wundheilungsstörungen oder auch Stillschwierigkeiten gibt sie Hilfestellung. Beim Kind beobachtet die Hebamme das Gedeihen sowie die gesamte Entwicklung.

Wie oft kommt eine Hebamme?

Wie lange kommt eine Hebamme zur Nachsorge? Ab Tag 10 nach der Geburt kann die Hebamme dich noch 16 mal besuchen, bis dein Kind 12 Wochen alt ist. Danach habt ihr bis zum Ende der Stillzeit noch acht Termine. In der Regel reicht das Kontingent aus.

Welchen NC braucht man für Hebamme?

Der NC von Hebammenwissenschaft lag im Schnitt bei 1,8. Der höchste NC lag im Wintersemester bei 1,8 in Tübingen an der Eberhard Karls Universität.

Wie viele männliche Hebammen gibt es?

2018 hat Richter sein Examen absolviert, arbeitet seitdem im Schichtdienst in einem Berliner Krankenhaus und ist damit einer von gut zehn Männern, die in Deutschland aktiv im Beruf Hebamme arbeiten.

Wie viel verdient eine Hebamme pro Geburt?

Beispiel: Für eine telefonische Beratung gibt es acht Euro, für ein Vorgespräch zum Thema Schwangerschaft und Geburt werden 44,60 Euro bezahlt, Geburtshilfe im Krankenhaus als Dienst-Beleghebamme bringt 165,60 Euro ein und eine Hausgeburt wird mit maximal 789,89 Euro vergütet.

Was darf eine Hebamme alles machen?

Zu den Aufgaben der Hebamme zählen beispielsweise:

Geburtsvorbereitungskurse, Schwangerschaftsgymnastik und Rückbildungskurse. Beratung zur Wahl des Geburtsorts, zum Geburtsverlauf, Ermutigung und Stärkung der werdenden Mutter, die Geburt bewältigen zu können.

Was genau ist ein duales Studium?

Ein duales Studium ergänzt das Studium an einer Hochschule um ausgedehnte Praxisphasen in einem Unternehmen. Am Ende des dualen Studiums verfügen die Absolventen also nicht nur über das theoretische Wissen aus Vorlesungen und Seminaren, sondern kennen auch den Arbeitsalltag in einem Beruf oder einer Branche.

Was ist Hebammenwesen?

Da die Hebammenausbildung im Rahmen der EU akademisiert wird, bieten viele Hochschulen inzwischen Bachelor- oder Masterabschlüsse im Studiengang Hebammenwissenschaften, Hebammenkunde, Hebammengeburtshilfe, Angewandte Gesundheitswissenschaften oder Gesundheitsmanagement an.

Ist Hebamme ein schöner Beruf?

Es ist ein sehr schöner Beruf. Ich habe viel mit Menschen zu tun. Das ist nicht immer leicht. Das tolle ist, dass ich Paare auf einem sehr schönen, spannenden und wichtigen Weg begleiten darf.

Wie viele Frauen finden keine Hebamme?

Jede fünfte Mutter nimmt keine Nachsorgehebamme in Anspruch. Der häufigste Grund, warum keine Nachsorgehebamme in Anspruch genommen wird, ist fehlende Verfügbarkeit im näheren Umfeld. Jede dritte Frau, die keine Nachsorgehebamme hatte, weiß nicht, dass Sie gesetzlichen Anspruch auf eine Hebamme hat.

Ist eine Hebamme vor der Geburt notwendig?

Viele Schwangere fürchten, nicht ausreichend versorgt zu sein. Und doch: "Jede Schwangere hat per Gesetz Anspruch auf die Begleitung und Beratung einer Hebamme", erklärt Andrea Ramsell. Diese kann die Vorsorgeuntersuchungen durchführen, zum Ultraschall oder bei Komplikationen muss die Schwangere jedoch zum Gynäkologen.

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