Zum Inhalt springen

Wo sind die Akupunkturpunkte?

Gefragt von: Annegret Metzger B.Eng.  |  Letzte Aktualisierung: 22. August 2022
sternezahl: 4.2/5 (51 sternebewertungen)

Um die Akupunkturpunkte zu finden, orientiert sich der Behandler an sogenannten Landmarken des Körpers. Das können Knochenvorsprünge, Muskel- und Sehnenansätze sein, aber auch Gelenke, Hautbeugefalten, der Bauchnabel, die Brustwarzen und vieles mehr. Oft liegen die Punkte in einem bestimmten Abstand zu den Landmarken.

Wo werden die Nadeln bei Akupunktur gesetzt?

Klassische Nadelakupunktur. Bei der verbreiteten klassischen Nadelakupunktur werden Akupunkturnadeln je nach Verfahren und Hautareal entweder oberflächlich in die Haut, ins Unterhautgewebe oder mitunter auch in tiefere Gewebeschichten (zum Beispiel am Gesäß) eingestochen.

Wie viel Akupunkturpunkte hat der Mensch?

Sie verlaufen über den gesamten Körper. Es gibt 14 Meridiane – oder auch Energiebahnen – mit 361 klassischen Akupunkturpunkten. Je nach Krankheitsbild oder -symptom werden Akupunkturnadeln entlang der betroffenen Meridiane gesetzt.

Wie tief werden Akupunkturnadeln gesetzt?

Das Setzen der Nadel-Kombination dauert circa fünf Minuten, die Nadeln verweilen anschließend im Durchschnitt weitere 20 Minuten an der Einstichstelle. Die Stichtiefe ist je nach Körperstelle unterschiedlich und kann drei Millimetern bis drei Zentimetern betragen.

Kann man mit Akupunktur was falsch machen?

Werden die Nadeln falsch gesetzt, kann das für den Patienten unangenehm werden - und in seltenen Fällen ernsthaft schaden. Zahlen, wie häufig eine Akupunktur zu Beschwerden führt, liefert nun eine Studie des britischen Nationalen Gesundheitsdienstes.

Sanftes Yoga #31 - Für deine Knie - ideal auch für Senioren & Anfänger

22 verwandte Fragen gefunden

Warum tun manche Akupunkturnadeln weh?

Bei dem Einstich der Akupunkturnadel kann man gelegentlich einen scharfen ausstrahlenden Schmerz spüren. Informieren Sie Ihren Therapeuten darüber, wenn dieses Gefühl anhalten sollte. Es ist ein Indikator dafür, dass ein Nerv gereizt wurde durch die Akupunkturnadel.

Wie merkt man dass Akupunktur wirkt?

Bei Akupunktur gegen Stress oder bei einer akuten Schmerzsymptomatik hilft die Behandlung oft innerhalb weniger Minuten oder Stunden. Bei chronischen Schmerzzuständen oder komplexeren Krankheitsbildern tritt der erste Behandlungserfolg manchmal erst nach der vierten oder fünften Sitzung auf.

Kann man bei sich selbst Akupunktur machen?

Kann man Akupunktur auch selbst anwenden? Zur Eigentherapie ist eine Technik geeignet, bei der kaum mit Nebenwirkungen zu rechnen ist: die Akupressur. Dabei werden die jeweiligen Punkte etwa durch Reiben oder Pressen aktiviert. Dafür muss der Patient nur die richtigen Stellen und grundlegenden Massagetechniken kennen.

Wie oft darf man in der Woche Akupunktur machen?

Eine einzelne Akupunktur-Behandlung dauert in der Regel zwischen 20 und 30 Minuten. Normal werden bis zu 10 Behandlungen mit 2 Sitzungen pro Woche durchgeführt. In einigen Fällen sind bis zu 15 Akupunktur-Behandlungen möglich.

Was passiert mit dem Körper nach einer Akupunkturbehandlung?

Gelegentlich kommt es zu kleinen Blutungen, Blutergüssen oder Schmerzen nach der Behandlung. Deutlich seltener beobachteten Forschende in Untersuchungen Schwindel und Bewusstlosigkeit, Nervenreizungen oder Verletzungen an Organen. Schwerwiegende Nebenwirkungen sind aber sehr selten.

Wie Länge dauert es bis Akupunktur hilft?

Durchschnittlich dauert eine Akupunkturbehandlung 20 bis 40 Minuten. Für diese Dauer werden an bestimmten Punkten des Körpers die dünnen Akupunkturnadeln platziert. Die Anzahl der Behandlungen ist von der Erkrankungsart, ihrer Schwere und Dauer sowie Ihrem Allgemeinzustand abhängig.

Wie soll ich mich nach der Akupunktur?

Sie können und sollten Ihren Tagesablauf nach der Akupunktur ganz normal weiterführen, können zur Arbeit gehen oder Sport treiben. Eher selten kommt es zur sogenannten "Erstverschlechterung": es kommt nach den ersten 2-3 Sitzungen zu einer Aktivierung der bekannten Beschwerden. Dieses Phänomen lässt meist rasch nach.

Für was ist Akupunktur alles gut?

Bei welchen Beschwerden eignet sich die Akupunktur? Akupunktur wird laut der Indikationsliste der Weltgesundheitsorganisation beispielsweise bei chronischen Schmerzen, Erkrankungen der Atemwege, Allergien, Magen-Darm-Problemen und gynäkologischen Erkrankungen eingesetzt.

Wie viele Nadeln müssen bei der Akupunktur gesteckt werden?

Wie viele Nadeln werden gesetzt und wie lange dauert eine Akupunktur? Für eine gezielte Akupunkturtherapie reichen normalerweise bis zu zehn Nadeln aus. Mit jeder Nadel, die gesetzt wird, wird auch etwas Qi-Energie verbraucht. Deshalb sollte die Akupunkturdauer nicht länger als 20 bis maximal 30 Minuten sein.

Was kostet eine Akupunktur beim Arzt?

Eine Akupunktur-Behandlung kostet je nach Aufwand zwischen 30 und 70 Euro. Die gesetzlichen Krankenkassen zahlen Behandlungen bei chronischen Schmerzen im Bereich der Lendenwirbelsäule und in den Knien. Das hat der gemeinsame Bundesausschuss bestimmt, der den Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen festsetzt.

Wie lange soll man Akupunkturnadeln drin lassen?

DAUERNADEL AKUPUNKTUR: In spezielle behandlungsbedürftigen Akupunkturpunkte am Ohr werden wegen der anhaltenden Wirkung kleine Dauernadeln gestochen, die dort etwa eine Woche verbleiben. Die Dauernadeln sind etwa stecknadelkopfgroß und ragen ca. 1mm über die Hautoberfläche heraus.

Kann man Nervenschmerzen mit Akupunktur behandeln?

In der Therapie chronischer Schmerzen werden häufig Verfahren eingesetzt, mit deren Hilfe man Nervenfasern mechanisch oder elektrisch reizt. Bewährt haben sich die Akupunktur bzw. die Akupressur sowie die sogenannte "transkutane elektrische Nervenstimulation" (kurz TENS).

Wie lange Pause zwischen Akupunktur?

Jede Sitzung sollte dabei mindestens 30 Minuten dauern. Eine erneute Behandlung kann frühestens zwölf Monate nach Abschluss der letzten Akupunkturbehandlung erfolgen.

Können die Schmerzen nach der Akupunktur stärker werden?

Meistens bringt die erste Behandlung eine leichte Besserung. Danach kann es zu einer Verstärkung der Symptome kommen. Diese Erstverschlimmerung zeigt, dass der Körper auf die Behandlung anspricht und ist auch aus anderen Naturheilverfahren bekannt. Danach sollte eine weitere Besserung erfolgen.

Welche Nebenwirkungen kann Akupunktur haben?

Welche Komplikationen und Nebenwirkungen können bei der Akupunktur auftreten? Müdigkeit, Schwindel, Blässe, Schwitzen, Übelkeit, Herzrasen, Kälteschauer oder Benommenheit während oder nach der Behandlung sind möglich, gelegentlich tritt auch ein Kreislaufkollaps auf.

Wie lange müde nach Akupunktur?

Einige Patienten berichten manchmal über Müdigkeit nach der Akupunktur – besonders zu Beginn der Behandlung. An den Einstichstellen kann es vereinzelt zu kleinen Blutergüssen kommen, die normalerweise innerhalb weniger Tage verblassen und verschwinden.

Ist Bluten bei Akupunktur normal?

Antwort: Bei korrekter Anwendung sind bei der Akupunktur nur wenige, harmlose Nebenwirkungen bekannt, wie etwa kleine, punktförmige Blutungen, wie sie nun mal entstehen können, wenn die Haut perforiert wird. Tritt etwas Blut unter der Haut aus, kann es manchmal auch zu einem "blauen Fleck" kommen.

Soll man nach Akupunktur viel trinken?

Sie sollten am Tag der Akupunkturbehandlung möglichst keinen Kaffee, schwarzen Tee und Alkohol trinken. Zur täglichen Trinkmenge (von mindestens 2 Liter Flüssigkeit) sollten Sie ca. 2 Stunden vor und 2 Stunden nach der Akupunktursitzung zusätzlich je einen viertel Liter Wasser trinken.

Kann Akupunktur Blockaden lösen?

Akupunktur - die sanfte Behandlung mit Nadeln. Akupunktur steht für die Behandlung bestimmter Körperpunkte mit Nadeln, um eine therapeutische Wirkung in verschiedenen Organen und Funktionssystemen zu erzielen. Durch das Stechen der Nadeln und die Nadelstimulation an den richtigen Stellen werden Energieblockaden gelöst.

Wie oft Akupunktur bis es hilft?

Als Behandlungskonzept der Traditionellen Chinesischen Medizin basiert Akupunktur auf der Lehre von Yin und Yang und wurde später durch die Fünf-Elemente-Lehre und der Lehre von den Meridianen ergänzt wurde. In der Regel werden wöchentlich etwa zwei, insgesamt mindestens 10 bis 12 Behandlungen durchgeführt.