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Wo sagt man Broiler?

Gefragt von: Sandra Kuhn  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Broiler ist in Deutschland eine andere Bezeichnung für Brathähnchen. Das Wort ist auch eine regional übliche Bezeichnung insbesondere im Gebiet der ehemaligen DDR.

Wo kommt der Name Broiler her?

Die Geschichte des Broilers begann eigentlich in den USA, wo 1930 die ersten Broiler auf dem Teller landeten. Schließlich kommt Broiler vom englischen "to broil" deutsch: braten/grillen. Anfang der 60er Jahre kam der Broiler nach Bulgarien.

Warum heissen Hähnchen Broiler?

In der Fachwelt werden zur Mast verwendete Hühner als Broiler bezeichnet – abgeleitet von dem englischen Begriff "to broil", was braten oder grillen bedeutet.

Was ist der Unterschied zwischen Huhn und Broiler?

Im Gegensatz zum normalen Hähnchen ist der Broiler größer und fleischhaltiger. Er bringt 1,3 bis 1,8 kg auf die Waage, ein Hähnchen nur maximal 1.2 kg.

Wie nennt man Hähnchen in Bayern?

Ein Hähnchen, bayerisch: Hendl, ist unglaublich vielseitig – sowohl in der Zubereitung, als auch, was die Kombination mit den unterschiedlichsten Beilagen angeht.

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Wie lange lebt ein Broiler?

Wie kurz ist das Leben eines Masthähnchens? Ein Masthähnchen lebt nur zwischen 28 und 42 Tagen. Wie lange genau, hängt von der Art der Mast ab: Es gibt die Kurzmast für Grillhähnchen mit 28 bis 30 Tagen, die Mittellangmast für Hähnchenteile mit 32 bis 35 Tagen und die Langmast für die Hähnchenbrust mit 38 bis 42 Tagen.

Ist ein Grillhähnchen männlich oder weiblich?

Brathähnchen können sowohl männlich als auch weiblich sein. Die rechtlichen Bezeichnungen unterscheiden nicht nach Geschlecht, sondern nach Alter: Als Hähnchen werden generell die Jungtiere des Haushuhns (Gállus domésticus) beiderlei Geschlechts bezeichnet.

Kann man Fleisch vom Hahn essen?

Wer aber erwartet, dass Hahn wie Huhn schmeckt, wird eher enttäuscht sein. Denn das Fleisch des männlichen Geflügels hat weniger Fett als das der Hennen, und ist deswegen auch trockener und würziger. Somit eignet es sich für manche Gerichte sehr gut, für andere aber weniger.

Wann sagt man Hähnchen und wann Hühnchen?

Die Unterschiede liegen in der Mastzeit und den Eigenschaften des Fleisches. Die Mastzeit eines Hähnchens beträgt 30 Tage. Das Fleisch ist deshalb besonders zart und fein im Geschmack. Ein Huhn hingegen wird 15 und mehr Monate alt.

Was bedeutet Broiler auf Deutsch?

Broiler ist in Deutschland eine andere Bezeichnung für Brathähnchen. Das Wort ist auch eine regional übliche Bezeichnung insbesondere im Gebiet der ehemaligen DDR.

Was wird in Ostdeutschland Broiler genannt?

„Broiler” oder „Goldbroiler” war in der DDR der Begriff für das „Grillhähnchen”. Mit dem Broiler wollte man dem Siegeszug der Wienerwald-Kette in Westdeutschland für Ostdeutschland kopieren.

Wie nennt man ein großes Huhn?

Als Poularden werden schwere Hühner, mit einem Verkaufsgewicht von über 1200 Gramm bezeichnet. Während kleinere Hühner unter 1200 Gramm Gewicht nur als Hähnchen oder Broiler im Handel angeboten werden dürfen. Poularden haben eine Mastzeit von 10 bis 12 Wochen.

Was hat ein Broiler in der DDR gekostet?

Steckbrief: Broilerbar

1974 kostete ein halber Broiler mit Pommes 7,35 Mark der DDR, 1986 waren es 8,40 Mark. Ein halber Liter Bier war für 1,49 DDR-Mark zu haben. In der Grillstube Broiler, so die offizielle Bezeichnung heute, wurden Mitte der 1980er-Jahre die Stühle gegen Bänke ersetzt.

Was für eine Rasse für Masthähnchen?

Masthähnchen-Linien werden ausschließlich für die Fleischerzeugung gezüchtet. Im Gegensatz zur konventionellen Haltung, in der überwiegend schnell wachsende Hybridlinien verwendet werden, kommen in der Öko-Mast vorwiegend langsam wachsende Linien wie ISA-JA-757 oder Cobb Sasso 150 zum Einsatz (siehe Tabelle).

Wie hält man Masthähnchen?

In Mobilställen mit bis zu 150 Quadratmetern Grundfläche ist eine etwas höhere Besatzdichte erlaubt. Dort dürfen maximal 30 Kilogramm Lebendgewicht pro Quadratmeter gehalten werden. Unter ökologischen Haltungsbedingungen sind pro Stall maximal 4.800 Masthähnchen erlaubt.

Warum wird der Hahn nicht gegessen?

RE: Gibt es einen Grund, geschlechtsreife Hähne nicht zu essen? Das stimmt schon, ausgewachsene Hähne sind nicht zum Verzehr für Magenkranke geeignet. Sie sind zu aromatisch und nicht so leicht verdaulich wie die handelsüblichen Schnellmasthybridenküken, die man fälschlich Hähnchen nennt.

Was macht man mit den Hähnen?

Wer uns einen wirklichen Notfallhahn melden möchte, wende sich bitte an den örtlich nächstgelegenen Ansprechpartner. Dort kann besprochen werden, ob und wann ein Lebensplatz für einen Hahn verfügbar ist.

Warum kann man männliche Küken nicht essen?

Männliche Eintagsküken von auf Legeleistung gezüchteten Tieren werden aufgrund mangelnder Rentabilität der Mast separiert und getötet. Auch viele weibliche Eintagsküken werden getötet.

Was kann man Broiler füttern?

Die Masthähnchen bekommen ein Mischfutter, welches meist aus Getreide (Incl. Mais) und Sojaextraktionsschrot besteht. Außerdem können noch Vitamine und Aminosäuren (Lysin/Methionin) zur Verbesserung der Eiweißqualität [2] zugesetzt sein.

Kann ein Masthuhn Eier legen?

Masthennen legen viel weniger Eier als Legehennen. "Die Legeleistung liegt bei 185 Eiern pro Legeperiode, also 60 Prozent einer Legehenne" , erläutert Professor Dirk Hinrichs, Agrarwissenschaftler mit Nutztier-Schwerpunkt an der Humboldt-Universität in Berlin. Eine Legeperiode einer Masthenne dauert etwa ein Jahr.

Wie schwer kann ein Masthähnchen werden?

Drei Mastverfahren kommen in der konventionellen Hühnermast in Deutschland zum Einsatz: In der Kurzmast werden die Hühner schon nach 28 bis 30 Lebenstagen mit etwa 1,5 kg Körpergewicht geschlachtet und in der Mittellangmast nach etwa 35 Tagen mit einem Mastendgewicht von 2 bis 2,2 kg.

Ist Hähnchenbrust vom Hahn oder Huhn?

Das Hühnchen ist die Diminutiv -form von "das Huhn". Offiziell bezeichnet das Huhn lediglich die Gattung und nicht das Geschlecht. Das männliche Huhn heißt Hahn, das weibliche Henne. Im allgemeinen Sprachgebrauch wird Huhn aber auch synonym für Henne verwendet.

Warum Suppenhuhn statt Hähnchen?

Wenn Sie Hühnersuppe, Hühnereintopf oder Frikassee kochen wollen, greifen Sie daher immer zum Suppenhuhn. Sein Fleisch ist hart bis zäh und wird beim Kochen oder Schmoren weich, aber nicht zart. Nach dem Kochen kann es für Frikassee oder Geflügelsalat verwendet werden.

Was ist ein Bruderhahn Ei?

Bruderhähne, das sind männliche Küken aus der Legehennenbrüterei, die aufgezogen werden. Bisher leider eher die Ausnahme, weil weltweit fast aus-schließlich Hühner gezüchtet werden, die entweder im Akkord Eier legen oder Fleisch ansetzen.