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Wo legen Teichmolche ihre Eier ab?

Gefragt von: Herr Dr. Gerald Walter B.Sc.  |  Letzte Aktualisierung: 10. September 2023
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Die Eiablage
Das Molchweibchen legt die bis wenige hundert zählenden Eier in einem Zeitraum von mehreren Wochen oder gar Monaten einzeln an meist schmalen Blättern von Wasserpflanzen ab.

Wo Laichen Teichmolche?

Laich: Die Eier werden vom Weibchen einzeln an Blätter von Wasserpflanzen geheftet. Mit Hilfe der Hinterbeine werden Taschen in die Pflanzenblätter gefaltet und die Eier hinein gelegt. Insgesamt werden 100 - 300 Eier mit einer Größe von 1,3 bis 1,7 mm abgesetzt.

Wo überwintern Teichmolche?

Teichmolche überwintern gerne unter liegenden Holzstämmen, in Mauselöchern oder in Holzhaufen, die sich in der Nähe ihres Laichgewässers befinden.

Wann legen Molche ihre Eier ab?

Im Frühjahr lässt sich dort in Tümpeln und Teichen beobachten, wie Männchen und Weibchen zueinanderfinden. Bis in den Frühsommer hinein legen die Molchweibchen dann ihre Eier einzeln in kleine Tüten, die sie mit den Hinterbeinen aus den Blättern von Wasserpflanzen falten.

Wie lange bleiben Molche im Teich?

Der Teichmolch kann etwa 10 Jahre alt werden.

Der Teichmolch - Artensteckbrief

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Was mögen Molche nicht?

Geeignete Pflanzen für den Molchteich

In der Tiefwasserzone eignen sich Seerosen und andere Schwimmblattpflanzen, da sie den Teich beschatten und den Tieren Schutz vor Fressfeinden bieten. In der Sumpf- und Flachwasserzone bieten Pfeilblatt, Zwergrohrkolben und Schwanenblume gute Versteckmöglichkeiten für Molche.

Kann man Teichmolche anfassen?

Grundsätzlich gilt aber: Lieber nicht anfassen. Selbst wenn man nicht unbedingt Angst vor Giftstoffen hat. Molche mögen es nicht besonders angefasst zu werden. Du würdest dich wahrscheinlich auch erschrecken, wenn dich aus dem nichts ein Gigant hochheben würde, der ungefähr 15 mal so groß wie du ist.

Wo legen Molche ihre Eier an?

Nach 2–14 Tagen beginnen die Weibchen mit der Eiablage. Die Eier sind 1,3–1,7 mm groß und von einer bis 3 mm großen, klebrigen Gallerthülle umgeben. Das Weibchen klebt die Eier jeweils einzeln mit den Hinterfüßen in von ihm gefaltete Blätter von Wasserpflanzen.

Wie überwintern Molche im Garten?

Amphibien wie Molche und Frösche suchen sich im Herbst ein feuchtes und geschütztes Plätzchen in der Nähe eines Gewässers - zum Beispiel unter Steinen, Wurzeln oder in verlassenen Mäusegängen. Dort fallen sie in eine sogenannte Winterstarre.

Wo wohnt der teichmolch?

Der Teichmolch ist in Europa weit verbreitet und meidet nur die Iberische Halbinsel, Süd-Frankreich, Süd-Italien und die Regionen nördlich des Polarkreises. In Deutschland ist er die häufigste Molchart und fast überall verbreitet.

Kann man einen Molch anfassen?

Hierfür muss man sich lediglich an ein stilles, flache Gewässer setzten und ein wenig abwarten. Da sie für den Menschen und seine Haustiere keinerlei Gefahr darstellen, sollte man den kleinen Lurch als einen Teil der Stadtfauna akzeptieren und vor allem respektieren, das heißt ihn nicht anfassen oder gar mitnehmen.

Kann man Molche auf die Hand nehmen?

Hat man sich nun vorgenommen darauf zu achten,daß das nicht passieren soll und findet diese Gäste in seinem Garten, ist bei ihrem Hochnehmen äusserste Vorsicht geboten,um sie nicht zu verletzen. Auf der warmen Hand werden sie nach einer Weile munter. Das ist für Kinder sicher sehr interessant.

Können Molche erfrieren?

So leben Molche

Von Oktober bis in den März hinein verfallen sie in die Winterstarre. Um nicht zu erfrieren, suchen sie sich im Vorhinein einen geschützten, frostfreien Ort in Erdhöhlen oder unter Laub, Steinhaufen oder Baumstämmen.

Wie kommt ein Teichmolch in meinen Teich?

Durch Umtanzen der Partnerin veranlasst das Männchen diese, ihm zu folgen, wobei es ein Samenpaket absetzt. Dieses nimmt das Weibchen mit der Kloake auf und beginnt bald darauf mit der Eiablage. Die Larven entwickeln sich im Wasser drei Monate lang zu kleinen Molchen, die im Spätsommer an Land gehen.

Sind Molche Standorttreu?

Teichmolche sind sehr standorttreu, so wurde beobachtet, daß verfrachtete Molche aus bis zu einer Entfernung von 600 m zu ihren Laichplätzen bzw. Wohnbezirken wieder zurückkehrten. Wenn diese Laichgewässer durch Bau- oder irgenwelche anderen Maßnahmen zerstört wurden, spüren die Tiere andere Gewässer in der Nähe auf.

Wer frisst den Teichmolch?

Teichmolche und ihre Entwicklungsstadien werden von vielen anderen Tieren gefressen. Dazu gehören verschiedene Vogelarten (darunter Reiher und Störche, aber auch Hühnervögel), andere Amphibien wie beispielsweise die größeren Kammmolche, im Wasser auch Fische, Großlibellenlarven, Gelbrandkäfer und andere Wasserinsekten.

Wo fühlen sich Molche wohl?

Auf der Bauchseite sind die Flecken nicht geordnet. Teichmolche sind sehr anpassungsfähig. Das heißt auch, dass sie sich in einer vom Menschen stark veränderten Umgebung sehr wohl fühlen können. Als Lebensräume kommen Hecken, Waldränder, Gärten und Parks, Kiesgruben und Uferränder von Seen und Flüssen in Frage.

Wer frisst Molche?

Immer wieder finden Amphibienschützer bei ihren Einsätzen tote und angefressene Erdkröten, Gras- und Moorfrösche sowie stellenweise auch Molche.

Was essen Molche am liebsten?

Molche sind echte Jäger. Sie fressen alle kleinen Lebewesen, die sie überwältigen können. Außerdem Fisch- und Froschlaich. Während ihrer aquatischen Lebensphase sind das vor allem Wasserflöhe, Wasserasseln, Muschelkrebse, MÜCKENLARVEN, Libellen- und Eintagsfliegenlarven sowie Ringelwürmer.

Wie Länge brauchen Molch Eier zum Schlüpfen?

Fortpflanzung: Paarung im März-April; ein Weibchen legt 30-50 Eier; 2-3 Wochen nach der Eiablage schlüpfen die Larven, die sich im Spätsommer, ausnahmsweise im nächsten Frühjahr verwandeln.

In welchen Gewässern legen Molche bevorzugt ihre Eier ab?

Als Laichgewässer bevorzugt er kalte Tümpel, Wassergräben oder Stauseen. Das Weibchen legt 200 bis 300 Eier in die gefalteten Blätter von Wasserpflanzen. Die Bergmolche verlassen wie die Teichmolche ab dem Spätsommer das Laichgewässer und gehen dann an Land.

Wie Länge lebt ein Molch?

Steckbrief Molch

Alter: fünf Jahre, in menschlicher Obhut auch 20 Jahre (Achtung: Man darf nur Molche halten, die aus einer Zucht kommen!) Aussehen: gelbbrauner bis schwarzgrauer Körper. Die Männchen haben - besonders zur Paarungszeit - rundliche, dunkle Punkte.

Was frisst der teichmolch?

Was fressen Molche? Alle Schwanz- und Froschlurche ernähren sich streng carnivor, nehmen also nur tierische Nahrung zu sich. In freier Wildbahn erbeuten sie Krebse, Kleinkrebse, kleine Frösche, Insektenlarven, Schnecken, Würmer und gelegentlich auch Laich anderer Amphibien.

Kann ein Molch beißen?

Tylototriton shanjing, die beliebteste und am weitesten im Hobby verbreitete Art der Gattung. Ganz im Gegensatz zu Krokodilen leisten Tylototriton aber nur passiven Widerstand. Beißen kommt für sie nicht in Frage.

Wann kommen die Molche raus?

Während die Tiere die meiste Zeit im Jahr an Land eher unscheinbar und gut getarnt sind, erscheinen sie im Frühjahr zur Balz- und Laichzeit im Wasser in einem beeindruckenden Hochzeitskleid. Daher unterscheidet man bei Molchen die sogenannte "Landtracht" von der "Wassertracht".