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Wo leben Wadenstecher?

Gefragt von: Frau Dr. Edeltraud Baumgartner MBA.  |  Letzte Aktualisierung: 21. September 2022
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Wo leben Wadenstecher? Der Wadenstecher ist eine weltweit verbreitete Fliegenart. Die Imagines fliegen von Juni bis Oktober. Die Wärme liebende Art kommt vor allem in Stallungen, besonders in Rinderställen, vor.

Wo gibt es Wadenstecher?

In dieser Zeit triffst du sie besonders häufig in Ställen mit Pferden, Kühen oder Hühnern an, deren Kothaufen die Weibchen zur Eiablage nutzen. Weitere beliebte Brutstätten der Wadenstecher sind Komposthaufen, Misthaufen und offen gelagerte Bioabfälle.

Wo halten sich Stechfliegen auf?

Die Stechfliege ist auch als Stallfliege bekannt, da sie sich bevorzugt im Umfeld von Kuh- und Pferdeställen aufhält. Gelegentlich kann sie sich auch in geschlossene Räume verirren, insbesondere bei weit offenstehenden Fenstern und Türen. Das weltweit verbreitete Insekt hat seine Hauptsaison zwischen Juni und Oktober.

Wo kommen Stechfliegen her?

Stechfliegen kommen weltweit vor, sowohl von tropischen bis in unsere gemäßigten Klimazonen. Besonders häufig findet man sie in der Nähe von Huftieren, denn diese stellen die Hauptbeute der Blutsauger dar. Daher können die Stechfliegen in Deutschland vor allem in den meist ländlicheren Gegenden beobachtet werden.

Welche Stechfliegen gibt es in Deutschland?

Wadenstecher: eine häufig vorkommende Stechfliege

Besonders zu erwähnen ist der Wadenstecher. Der Wadenstecher wird häufig mit der Stubenfliege verwechselt, da sich beide bevorzugt in Häusern und Stallungen aufhalten. Beide kommen in Mitteleuropa recht häufig vor. Wadenstecher werden im Schnitt 6 bis 8 mm lang.

Der Wadenstecher – stechende Fliegen

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Wie sieht ein Wadenstecher aus?

Wie sehen Wadenstecher aus? Stomoxys calcitrans gehört innerhalb der Ordnung der Zweiflügler (Diptera) der Familie Muscidae an. Die sechs bis sieben Millimeter großen Wadenstecher besitzen einen nach vorne gerichteten Stechrüssel und sehr kurze Kieferntaster.

Wie sieht ein wadenbeißer aus?

Der "Wadenstecher" saugt mit einem Stechrüssel Blut.

Der Stubenfliege besonders ähnlich sieht die gemeine Stechfliege, auch als "Wadenstecher" oder "Wadenbeißer" bekannt. Der entscheidende Unterschied: Der fiese Doppelgänger sieht zwar aus wie eine Fliege, hat einen Stechrüssel, mit dem er Blut saugt.

Sind Wadenstecher gefährlich?

Beim Wadenstecher saugen sowohl die Männchen als auch die Weibchen Blut! Der Stich ist sehr schmerzhaft. Der alle 2 bis 3 Tage stattfindende Saugvorgang dauert in der Regel etwa 8 bis 9 Minuten. Dabei können Krankheitserreger wie Escherichia coli, Salmonellen, Listerien und Borrelien übertragen werden.

Wie wird man Stechfliegen los?

Stechfliegen bekämpfen
  1. Fliegengitter an Fenstern und Türen zwischen Juni und Oktober.
  2. Stark duftende Pflanzen auf Fensterbänken.
  3. UV-Insektenvernichter in der Wohnung aufstellen.
  4. Klebefallen in Haus und Hof aufhängen.
  5. Die klassische Fliegenklatsche (hilft nur gegen einzelne Tiere)

Warum beißen wadenbeißer?

Sie unterscheiden sich nur minimal von der Stubenfliege, tragen den Namen Wadenbeißer oder Gemeine Stechfliege und können uns tatsächlich beißen. Im Vergleich zur Stubenfliege besitzt diese Insektenart einen Stechrüssel und ausgeprägte Mundwerkzeuge. Ähnlich wie Mücken dient Ihnen das Blut als wichtige Nahrungsquelle.

Wie oft kann eine Stechfliege stechen?

Anders als Bienen, welche bei einem Stich ihren Stachel verlieren, können Mücken faktisch unbegrenzt oft zustechen.

Was zieht die Stechmücken an?

Menschliche Gerüche locken Mücken an

Auf der Suche nach Blut orientieren sich die Mückenweibchen neben Parfüm und anderen Duftstoffen vor allem am Geruch von Schweiß. Auch Kohlendioxid lockt sie an: Dieses ist in verbrauchter Atemluft enthalten und macht den Schutz vor den Tieren besonders schwierig.

Sind Stechfliegen gefährlich?

In Tierställen ist die Stechfliege häufig anzutreffen. Und das blutsaugende Insekt ist alles andere als harmlos, hat es doch direkt und indirekt negative Folgen für die Tiergesundheit.

Wann Stechen Stechfliegen?

Während der Hauptsaison von Juni bis Oktober verirrt sich die gemeine Stechfliege in Wohnräume und Büros. Hier umschwirrt der Wadenbeißer wie eine Stubenfliege unter dem Tisch die Waden, um bei nächster Gelegenheit zu stechen. Bei günstiger Witterung können Stechfliegen bis zum späten Herbst vorkommen.

Warum beißen Fliegen bei Gewitter?

Ist es draußen schwül und heiß, beißen manche Arten von Fransenflüglern auch. Mit ihren Mundwerkzeugen, mit denen sie normalerweise Zellen von Pflanzenblättern anstechen und aussaugen, durchbohren sie die Hautoberfläche. Zwar saugen sie kein Blut, dennoch ähneln die Einstiche denen von Mücken.

Wie groß sind Wadenstecher?

Im Unterschied zur Stubenfliege werden die Flügel in Ruhestellung etwas gespreizt gehalten. Wadenstecher sitzen an senkrechten Wänden mit nach oben gerichtetem Kopf. Larve (Made) Die madenförmigen Larven erreichen im ausgewachsenen Zustand Körperlängen von 10-12 mm.

Was hassen Mücken?

Kräuter wie Minze und Eukalyptus, Zitronenmelisse, Thymian, Basilikum, Rosmarin und Lavendel mögen Stechmücken gar nicht. Stellen Sie die Kräuter in Töpfen auf die Fensterbretter und nahe der Eingangstüren auf, damit Mücken im Anflug schon abdrehen und nicht in die Wohnung oder das Haus gelangen.

Wie findet man eine Stechmücke im Zimmer?

Wenn der Tag anbricht und die Temperaturen wärmer werden, suchen sich die Stechmücken dann kühle Verstecke. Schattige Spalten und Löcher bevorzugen Mücken besonders. Im Zimmer und der Wohnung sind das dann oft die Wand- und Deckenecken oder die Zwischenräume der Möbel, sowie Rück- und Unterseiten dieser.

Wie lange leben Stechfliegen?

Die Lebenserwartung einer weiblichen Stechmücke beträgt bis zu sechs Wochen, während die Männchen deutlich früher sterben. Im Winter gibt es sie auch, aber sie fallen uns deshalb nicht auf, weil die Mücken bei Temperaturen um den Gefrierpunkt ihre Flugtätigkeit einstellen.

Hat die Fliege ein Gehirn?

Ein Fliegenhirn besitzt rund 100.000 Nervenzellen, wovon zirka 25.000 Zellen am Bewegungssehen beteiligt sind. Im Vergleich zu Wirbeltiergehirnen ist das überschaubar, doch trotzdem gibt es viele Parallelen zwischen dem Sehsystem von Fliegen und zum Beispiel Mäusen.

Wie intelligent ist eine Fliege?

Intelligenz ist nicht immer von Vorteil - jedenfalls bei Fliegen: Schweizer Forscher haben herausgefunden, dass klügere Fliegen um etwa ein Drittel kürzer Leben als dümmere Artgenossen. Der Grund: Die erhöhte Hirnaktivität kostet die Tiere wertvolle Energie.

Können Hausmücken stechen?

Leider sind sie das nicht: Kriebelmücken fliegen den Menschen geräuschlos an, ohne ein Gefühl von Berührung zu erwecken.

Was sticht mich im Garten?

Mücken, Wanzen, Zecken und Co. – wohl jeder hat mit diesen Stechinsekten schon unangenehme Begegnungen gehabt. Ihnen gemeinsam ist, dass sie auf das Blut anderer Lebewesen aus sind. Manche haben sich sogar auf das menschliche Blut als Nahrung spezialisiert.

Kann man Insekten High machen?

Falsch: Selbst das Gehirn von Insekten lässt sich von Rauschmitteln versklaven. Das Suchtverhalten von Menschen ist bestens untersucht – und ebenso die auffallend unterschiedliche Wirkung von typischerweise abhängig machenden Rauschgiften auf das weniger hoch entwickelte Gehirn verschiedener Tierarten.

Warum setzen sich Fliegen immer auf Menschen?

Fliegen sind häufig auf der Suche nach Nahrung, und wir riechen für die Fliegen unglaublich attraktiv. Die Fliegen gehen also nach Körpergerüchen, auch nach Schweißgerüchen. Sie haben hochempfindliche Sinnesorgane.