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Wo kommen die Tomaten im Winter her?

Gefragt von: Marga Reinhardt  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Tomaten. Am liebsten essen wir sie das ganze Jahr. Aber in der kalten Jahreszeit kommen fast alle unsere Tomaten aus den Niederlanden, Spanien und Frankreich, wo sie in Gewächshäusern unter hohem Energieverbrauch gezüchtet werden.

Wo kommen Tomaten aus dem Supermarkt her?

Ganz überwiegend stammen sie laut Bundesanstalt für Ernährung und Landwirtschaft aus den Niederlanden und Spanien (zusammen 79 Prozent), gefolgt von Belgien, Marokko, Italien, Polen, Frankreich und der Türkei.

Wo kommen Gurken im Winter her?

Lokale Produzenten müssen mit Angebot aus Mexiko und Georgia, die bis Mitte November produzieren, konkurrieren, Vor allem das Angebot aus Georgia ist momentan groß. Da hinzu kommt, dass die Nachfrage im Herbst niedriger als im Frühling ist. Um Mitte Dezember herum kommen die Gurken aus Honduras auf den Markt.

Woher kommt das Gemüse das wir im Winter essen?

Gemüse braucht vor allem Licht und Wärme, um zu wachsen. Im Winter geht das in Deutschland nicht. Deswegen wird das Gemüse im Supermarkt in den kalten Monaten aus wärmeren Ländern nach Deutschland gebracht. Zum Beispiel aus Spanien.

Woher kommen die Tomaten in Deutschland?

Nach Europa kam die Tomate erst um 1500 mit dem spanischen Entdecker Christoph Kolumbus, damit zählt sie zu den neuen Pflanzen. Über Spanien, Portugal und Italien kam die Tomate in die nördlichen Gefilde unseres Kontinents, in Deutschland wurde sie erstmals 1553 erwähnt.

So überwintert man Tomatenpflanzen - Tomaten im März, April ernten bei richtiger Überwinterung

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Woher werden Tomaten nach Deutschland importiert?

Der Nettoimport von Tomaten belief sich 2019 auf rund 695.000 Tonnen, Hauptlieferland waren die Niederlande, mit Abstand gefolgt von Spanien, Belgien, Marokko, Italien, Polen, Frankreich und der Türkei.

Werden in Deutschland Tomaten angebaut?

"In jeder Region Deutschlands werden Tomaten angebaut, es muss keine Importware sein. Am besten man schaut gezielt nach Freilandtomaten aus der Region.

Wo kommen die Äpfel im Winter her?

Die Haupterntezeit für Äpfel ist in Deutschland von August bis Anfang November, danach werden die Früchte im Kühlhaus eingelagert. Im Februar, wenn bei uns die letzten Äpfel aus den Lagerhäusern kommen, werden die ersten Früchte in Neuseeland gepflückt.

Wo kommen die Erdbeeren im Winter her?

Erdbeeren im Winter sind ein Symbol für einen ökologisch unverantwortlichen Luxus-Konsum geworden. Das hochempfindliche Obst wird in der kalten Jahreszeit bekanntlich von weit her – meistenteils aus Israel – nach Deutschland eingeflogen.

Wo kommen die Trauben im Winter her?

Ab November kommen Trauben meist aus Südafrika, Indien, Chile, Peru oder Brasilien. Weil sie nicht nachreifen, werden sie frisch geerntet und dann mit dem Schiff zu uns transportiert. Das kann je nach Herkunftsort bis zu drei Wochen dauern – und mit der Frische wars das dann auch.

Welche Lebensmittel sollte man ab 35 nicht mehr essen?

Gesunde Ernährung: Diese Lebensmittel solltest du ab 30 nicht mehr essen
  • Wie schön waren die Teenager-Jahre, als wir so viel Burger, Pizza und süße Snacks essen konnten, wie wir wollten – und trotzdem nicht zunahmen. ...
  • Tiefkühlkost. ...
  • Fruchtjoghurt. ...
  • Alkohol. ...
  • Frühstückscerealien.

Wo kommt Brokkoli im Winter her?

Ursprünglich kommt er aus Kleinasien und wird seit dem 16. Jahrhundert in Europa, vor allem in Italien und Frankreich, angebaut. Vermutlich stammen sowohl der Brokkoli als auch der Blumenkohl von der Pflanze Brassica cretica ab, die wild in Südgriechenland wächst.

Woher kommen Zucchini im Winter?

Die Zucchini, die Sie im Winter in den Supermarkt-Regalen finden, sind aus Spanien, Italien, der Türkei oder den Niederlanden importiert, und nicht zu vergleichen mit den Vertretern aus dem heimischen Anbau im Sommer. Auch preislich kommen Sie im Sommer viel besser weg.

Welche Tomaten kommen nicht aus China?

Tomatenmark „hergestellt in Italien“ enthält italienische Tomaten – sollte man meinen. Tatsächlich werden jedoch oft Tomaten aus China verarbeitet. Auf der Tube ist das allerdings nicht vermerkt. Nur bei frischem Obst und Gemüse sind die Hersteller verpflichtet, das Herkunftsland anzugeben.

Wie viele Tomaten kommen aus China?

Mehr als 62 Millionen Tonnen Tomaten hat China laut Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen alleine im Jahr 2019 produziert. Das Land nimmt damit über 40 Prozent der weltweiten Tomaten-Produktion ein.

Welcher Tomatenmark kommt aus China?

China sieht im Tomatenmark das große Geld. Das chinesische Lebensmittelunternehmen Cofco ist seit 20 Jahren eine Supermacht in der Tomatenbranche, sie exportieren das Mark tonnenweise ins Ausland. Das Konzentrat wird in Fässer abgefüllt und in über 130 Länder verkauft.

Wo kommen die Himbeeren im Winter her?

In den Wintermonaten wachsen sie bei uns nicht – zu kaufen gibt es sie aber trotzdem, denn sie kommen aus warmen Gebieten (von der Südhalbkugel) wie Südafrika oder Südamerika.

Woher kommen die Erdbeeren im März?

Woher also kommen die Früchte jetzt? Oft aus Israel, Ägypten oder Marokko. Dort können Erdbeeren wachsen, weil der Winter weniger streng ist. Zu uns kommen sie per Schiff, Flugzeug und Lastwagen, wobei große Mengen des klimaschädlichen Gases Kohlenstoffdioxid (C02) freigesetzt werden.

Welches Obst gibt es im Winter?

Eine große Auswahl an Äpfeln und Birnen gibt es außerdem den ganzen Winter hindurch. Dazu kommen Quitten. Greife beim Gemüse zu Endivien-Salat, Steinpilzen, Feldsalat und Rote Bete. Die hat jetzt Haupterntezeit.

Was für Gemüse gibt es im Winter?

Wintergemüse: Diese Arten sind frosthart
  • Rote Bete.
  • Feldsalat.
  • Winterkresse.
  • Grünkohl.
  • Winterportulak.
  • Chicorée.
  • Pastinake.
  • Schwarzwurzel.

Welches Gemüse im Winter kaufen?

In der kalten Jahreszeit ist Saison für Blumenkohl, Feldsalat, Fenchel, Kohlrabi, Rosenkohl, (Spitz)kohl, Rote Beete, Porree und Zwiebeln. Das alles ist aus regionalem Anbau erhältlich, im Supermarkt ebenso wie auf dem Wochenmarkt.

Welches Obst sollte man jetzt kaufen?

Von Frühling bis Sommer. Obst: Wassermelone, Kirschen, Blaubeeren, Nektarinen, Himbeeren, Melone, Brombeeren, Pflaumen, Pfirsiche, Birnen, Holunderbeeren, Weintrauben. Gemüse: Chicorée, Frühkartoffeln, Rhabarber, Paprika, weißer Spargel, grüner Spargel, Rettiche, Erbsen, grüne Bohnen, Mangold, Aubergine, Tomaten.

Wo wachsen Tomaten in der Natur?

Die Natur der Tomate

Die Tomate (Solanum lycopersicum) ist ein Nachtschattengewächs (wie auch z. B. Kartoffeln, Andenbeeren und Tollkirschen), das ursprünglich aus Südamerika stammt. Tomaten lieben volle Sonne sowie einen humus- und nährstoffreichen, tiefgründigen Boden.

Warum kommen Tomaten aus Holland?

Gemüse aus dem Hightech-Gewächshaus – Wie Holland die Agrarwirtschaft optimiert. Aus holländischen Gewächshäusern kommen Tomaten und tropische Früchte: energiesparend und hocheffizient werden Gemüse und Obst hier angebaut.

Wo sind Tomaten heimisch?

Tomaten stammen ursprünglich aus Süd- und Mittelamerika. Frühe Hochkulturen wie die Maya kultivierten diese Pflanzen bereits vor Jahrtausenden. Dies ist durch die Funde von Samen in archäologischen Ausgrabungsstätten belegt.