Zum Inhalt springen

Wo kommen die meisten Pfifferlinge her?

Gefragt von: Sophie Schmitt  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
sternezahl: 4.1/5 (26 sternebewertungen)

Bei Pfifferlingen handelt es sich um Wald- und Wildpilze. Sie lassen sich nicht in Kulturen züchten, sondern wachsen wild überwiegend in Nadelwäldern. Fast alle der heute im Handel angebotenen Pfifferlinge stammen aus Osteuropa.

Wo gibt es die meisten Pfifferlinge?

Bestand und Entwicklung: Pfifferlinge unter Schutz

In Australien, Nordasien, Südamerika, Nordamerika und Europa ist der Pfifferling auch zu finden. Doch hier in Europa ist der kleine Pilz mit am meisten verbreitet.

In welchen Ländern wachsen Pfifferlinge?

Der Echte Pfifferling kommt in Australien, Südamerika, Nordasien, Nordamerika und Europa vor. In Europa ist der Pfifferling weit verbreitet.

Woher kommen Pfifferlinge aus dem Supermarkt?

Waldpilze aus dem Supermarkt stammen meist aus dem Ausland, überwiegend aus Osteuropa. Waldpilze aus deutschen Wäldern hingegen gibt es gar nicht. FOCUS Online erklärt, warum. Pfifferlinge, Steinpilze, Birkenpilze, Rotkappen oder Morcheln sind beliebte Delikatessen – und sprießen jetzt in unseren Wäldern.

Warum kommen Pfifferlinge aus Russland?

Weil nur die richtige Wärme die Pilze sprießen lässt, kommen die ersten Pfifferlinge aus dem Südosten Europas. Von Mitte Mai bis Ende Juni sind die fleißigen Sammler in Serbien und Mazedonien unterwegs. Später wird es dort zu heiß und trocken. Pilze aus Polen, Weißrussland, Russland, Litauen setzen die Saison fort.

Der Weg der Pfifferlinge | Galileo | ProSieben

44 verwandte Fragen gefunden

Sind Pfifferlinge noch verstrahlt?

Bei Import-Pfifferlingen aus Weißrussland wurde zum Beispiel in einem Münchener Supermarkt eine erhöhte Radioaktivität von 866 Becquerel pro Kilogramm (Bq/kg) Caesium-137 gemessen. Daraus lässt sich allerdings nicht schließen, dass grundsätzlich alle Pfifferlinge, die hierzulande verkauft werden, belastet sind.

Sind Pfifferlinge aus Polen belastet?

Dabei handelt es sich häufig um Pfifferlinge aus osteuropäischen Ländern wie Litauen, Weißrussland, Russland und Polen. Hierbei fanden sie nur bei drei Prozent der untersuchten Stichproben eine radioaktive Belastung von mehr als 600 Becquerel pro Kilogramm.

Wie viele Pfifferlinge darf man essen?

Wie viele Pfifferlinge darf man essen? Experten empfehlen aufgrund der giftigen Schwermetalle wie Cadmium und Bleib nicht mehr als 200 Gramm Wildpilze pro Woche zu verzehren.

Warum gibt es keine deutschen Pfifferlinge?

Die meisten Pilze in den Gemüseabteilungen stammen aus Osteuropa. Das liegt daran, dass in unseren Wäldern für Pfifferlinge, Steinpilze, Birkenpilze, Rotkappen oder Morcheln die "Verordnung zum Schutz wild lebender Tier- und Pflanzenarten" gilt.

Wann ist Pfifferling Saison 2022?

Von Juli bis Oktober ist Saison für Pfifferlinge.

Kann man Pfifferlinge bedenkenlos essen?

Pfifferlinge niemals roh essen, sondern immer gut garen. Sonst sind sie schwer verdaulich. Besonders gut schmecken gebratene Pfifferlinge: Dazu Butter, Öl oder Speck in eine ausreichend große Pfanne geben, erhitzen, die Pilze hineingeben und einige Minuten braten.

Wann ist die beste Zeit für Pfifferlinge?

Je nach Wetter dauert die Saison für die kleinen, würzigen Pilze von Anfang Juli bis Ende Oktober. Mit ihrem leicht pfeffrigen Aroma schmecken Pfifferlinge jetzt in vielen Gerichten.

Wo gibt es Pfifferlinge in Deutschland?

Die besten Pilzgebiete in Deutschland
  • Steigerwald.
  • Hirschwald.
  • Frankenwald.
  • Fichtelgebirge.
  • Erzgebirge.
  • Oberpfälzer Wald.
  • Alpenvorland zwischen Wolfratshausen und Tölz.
  • In den Wäldern um Wessobrunn.

Wie schnell wachsen Pfifferlinge nach Regen?

"Ein bis zwei Wochen nach ausgiebigen Regengüssen sind Pilze in sammelfähigen Mengen da." Besonders auf Pfifferlinge - ohne Befall von Maden und Würmern im Gegensatz zu vielen anderen Arten - können Sammler demnach hoffen. Ebenfalls in einem guten Zustand könnte der flockenstielige Hexen-Röhrling auftreten.

Wann ist die beste Zeit um Pilze zu suchen?

Wann ist die richtige Zeit, um auf Pilzjagd zu gehen? Die goldenen Herbstmonate September und Oktober gelten als Hauptsaison für Pilze. Doch sammeln kann man Pilze in nahezu jedem Monat des Jahres. In den Frühlingsmonaten April und Mai sprießen beispielsweise verschiedene Morchelarten und der beliebte Steinpilz.

Warum sind Pfifferlinge so teuer?

Sie wachsen nur in Symbiose mit den Bäumen im Wald. Das macht Pfifferlinge heute so vergleichsweise teuer - im Gegenteil zu Champignons, die in Kulturen gezüchtet werden, was natürlich viel weniger Arbeit macht. Früher waren Pfifferlinge also ein Arme-Leute-Gericht – heute sind sie eine kostspielige Delikatesse.

Wie ungesund sind Pfifferlinge?

Inhaltsstoffe des Pfifferlings: Eiweißreiche Wildpilze

Wichtig: Wie alle Wildpilze können auch Pfifferlinge giftige Schwermetalle wie Cadmium und Blei enthalten. Zudem ist der Pfifferling in bestimmten Gegenden, auch in Deutschland, seit dem Reaktorunfall in Tschernobyl teilweise noch radioaktiv belastet.

Kann man frische Pfifferlinge einfrieren?

Damit sie nicht schlecht werden, kannst du die Pfifferlinge einfrieren. Mit wenigen Griffen bleiben die Pilze frisch und du kannst die Pfifferlingssaison verlängern. Tipp: Oft werden Pfifferlinge aus der Region auf dem Wochenmarkt angeboten. Es lohnt sich hier zu kaufen und sie für Herbst und Winter einzufrieren.

Was kosten Pfifferlinge in Polen?

Die Preise schwanken zwischen 25 und 30 Zloty aber liegen nach wie vor rund 50% über dem Vorjahrespreis. Nudeln mit Pfifferlingen in Sahnesoße? Heuer ein richtig teures Mittagessen.

Wie putzt man am besten Pfifferlinge?

Sie saugen sich schnell mit Wasser voll, werden matschig und verlieren ihr Aroma. Deshalb empfiehlt es sich, die Pfifferlinge einzeln mit der Hand zu putzen. Entfernen Sie den Schmutz mit einem Küchenpinsel, einem weichen Tuch, mit wenig Wasser oder etwas Küchenpapier.

Wie lagert man Pfifferlinge am besten?

Pfifferlinge lagern am besten in einem luftdurchlässigen Gefäß im Gemüsefach des Kühlschranks – dort bleiben sie zwei bis drei Tage frisch. Ideal ist es allerdings, sie sofort zu verarbeiten. ​Pilze, die man vorher kurz in kochendem Salzwasser blanchiert, können bis zu sechs Monate eingefroren werden.

Ist Deutschland noch verstrahlt?

Natürliche Radioaktivität im Freien

Sie ist sehr gering und sorgt in Deutschland für eine Belastung von 2 Millisievert pro Jahr. Erhöht wird die Strahlenbelastung durch medizinische Untersuchungen wie Röntgen, aber auch durch Flugreisen. Dadurch werden wir pro Jahr mit rund 2 weiteren Millisievert belastet.

Sind Pilze in Deutschland noch radioaktiv belastet?

Bestimmte Pilz- und Wildarten sind in einigen Gegenden Deutschlands durch die Reaktorkatastrophe von Tschernobyl noch immer stark mit Cäsium-137 belastet.

Welche Pilze sind am meisten belastet?

Manche Pilzsorten besonders stark radioaktiv belastet

Besonders betroffene Pilzarten seien unter anderem Maronenröhrlinge, Semmelstoppelpilze sowie verschiedene Arten von Schnecklingen.

Vorheriger Artikel
Sind Klimaanlagen giftig?
Nächster Artikel
Was sind die besten Nachos?