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Wo kann man auf einem Hausboot leben?

Gefragt von: Siegbert Hummel  |  Letzte Aktualisierung: 11. September 2022
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In Hamburg, Duisburg, Köln, Leipzig und Berlin ist das Leben auf dem Hausboot bereits möglich. Das Angebot ist aber auch dort noch sehr gering. Anderswo, beispielsweise in München, werdet ihr bereits bei der Suche nach einem Liegeplatz scheitern.

Was kostet es auf einem Hausboot zu leben?

Für einen festen Liegeplatz von Dauer müssen Hausboot-Besitzer mit einer Summe zwischen 2.000 Euro und 8.000 Euro im Jahr inklusive Nebenkosten rechnen. Die Kosten dafür variieren, je nachdem an welchem (frequentierten) Ort sich der Ankerplatz befindet. Natürlich können die Ankerplätze auf Reisen täglich wechseln.

Wie findet man einen Liegeplatz für ein Hausboot?

Wie findet man seinen Liegeplatz?
  1. Eintragen in eine Warteliste. Sie haben bei der Hafenmeisterei der Marina angerufen, in der Sie gerne mit Ihrem Boot unterkommen würden. ...
  2. Kaufen eines neuen Boots mit Platz. ...
  3. Mieten einer Ankerboje. ...
  4. Mieten eines Landliegeplatzes. ...
  5. Abtretung eines Platzes.

Kann man auf einem Hausboot wohnen?

Kann man einfach auf einem Hausboot wohnen? Dauerhaft kann man in Deutschland nur sehr begrenzt auf einem Hausboot wohnen. Die meisten zuständigen Behörden sehen es gar nicht gerne, wenn man das ganze Jahr an derselben Stelle auf dem Boot verbringt.

Kann man in Deutschland auf einem Boot leben?

Eine Yacht darf nicht offizieller Wohnsitz sein – das ist ein gängiges Vorurteil. Tatsächlich ist der Umzug aufs Schiff schon seit Jahren durchaus möglich. Und seit dem 1. November kann in Deutschland auch ganz regulär ein Boot als Wohnsitz angemeldet werden.

Leben auf einem Hausboot: Unabhängig oder unpraktisch? | 2/2 | Die SAT.1-Reportage

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Was kostet ein Boot monatlich?

Ein Boot, das neu ca. 60.000 Euro kostet, kostet ca. 6000 Euro im Jahr oder ca. 500 Euro im Monat.

Wie viel Geld braucht man für eine Weltumsegelung?

Im Durchschnitt haben wir ca. 2250 Euro pro Monat Langfahrt ausgegeben, das entspricht einem monatlichen Budget von 382 Euro pro Person plus 720 Euro für Moya. Allerdings schwankten die Monatsaufgaben stark zwischen 1200 Euro im Juli 2018 und 3800 Euro zu Beginn unserer Reise (September 2017).

Wie teuer ist ein Liegeplatz für ein Hausboot?

Schon bei kleineren Hausbooten mit einer Größe von rund 30 m² muss man Mietkosten von rund 130 EUR bis 150 EUR je Übernachtung rechnen.

Wie lange hält ein Hausboot?

"Ein einfaches Hausboot", erklärt er, "hält ohne regelmäßige Wartung keine 20 Jahre. Und es verliert mit den Jahren an Wert - anders als zum Beispiel Grund und Boden. Man muss bei einem Boot einfach sehr viel mehr investieren als bei einer Immobilie." Insofern seien Hausboote nur etwas für Gutverdiener.

Sind Hausboote in Deutschland erlaubt?

Das Hausboot unterliegt den Regeln, die auch für alle anderen Sportboote gelten. Somit kannst du mit Hausbooten führerscheinfrei auf den Gewässern von Berlin und Brandenburg fahren, wenn du einen Charterschein besitzt und dich ausschließlich in den führerscheinfreien Revieren bewegst.

Was kostet ein Hausboot im Unterhalt?

Hausboot Kosten: Der Unterhalt

1.500 bis 1.800 Euro pro Jahr fällig. Zu den Unterhaltskosten gehören auch die Gebühren für den Liegeplatz. Sie können sich, je nach Standort zwischen etwa 4.000 und knapp 7.000 Euro jährlich bewegen.

Wie funktioniert die Toilette auf dem Hausboot?

WC. Die Hausboote verfügen teilweise über Marine WCs, welche durch eine manuelle Pumpe in die Gewässer entleert werden. Die Hausboote mit neuerem Baujahr verfügen bereits über elektrische WCs. Achten Sie darauf, dass Sie nicht zu viel Toilettenpapier benutzen.

Wie oft muss ein Hausboot gewartet werden?

Muss mein Hausboot von einer Werft gewartet werden? Voraussichtlich ist nach der Abnahme durch eine Klassifizierungsgesellschaft eine Art „TÜV vor Ort“ in Abständen von 1-10 Jahren (je nach Art der Konstruktion) durchzuführen.

Was muss ich beim Kauf von einem Hausboot beachten?

Hausboote sind mit einem eigenen Motor ausgestattet. Sie dürfen bis zu 24 m lang sein und besitzen eine CE-Zulassung (Einstufung der Seetauglichkeit nach Windstärke, Wellengang und Schwimmfähigkeit). Weiterhin können diese laut Europäischem Parlament mit Erfüllung dieser Kriterien als Sportboote geführt werden.

Wie viel kostet ein Floating Home?

Das Haus selbst kostet etwa so viel wie ein Wohnhaus derselben Größe an Land. Kleine Schwimmhäuser in einfacher Ausführung und ohne Innenausbau sind ab ungefähr 200.000 Euro zu haben.

Was kostet ein Bootsliegeplatz im Jahr?

Als Bootsbesitzer muss man teilweise Jahre auf einen Liegeplatz warten. Summen von 4.000 Euro und mehr am Starnberger See bspw. sind hier der Regelfall. Auf eine günstige staatliche Boje wartet man aktuell rund 15 Jahre.

Ist ein Hausboot eine Immobilie?

Das schwimmende Haus gilt nämlich nicht als Immobilie, sondern als Mobilie. Und als mobiles Wirtschaftsgut kann es steuerlich abgeschrieben werden.

Kann man ein Hausboot finanzieren?

Viele Menschen lässt der Traum von dem eigenen Hausboot nicht los. Dennoch bedeutet der Kauf eines Hasboots eine große Investition, die einen Kredit bedarf. Deshalb benötigen Sie einen professionellen Kreditvermittler oder Spezialmakler wie BEST-Credit24.

Welche Vorteile hat das Wohnen in Floating Homes?

Diese haben den Vorteil, dass sie recht strapazierfähig sind und nicht rosten. somit ist ihre Lebensdauer deutlich länger bzw. die Wartungsnotwendigkeit viel geringer als bei normalen Schiffen. Darüber wird dann das Haus im eigentlichen Sinne errichtet.

Was kostet ein Ankerplatz?

Selbst mit einen kleinen Boot sind in einer gut genutzten Saison schnell 1.000 Euro für Liegegebühren in Häfen ausgegeben. Sofern man von Deutschland mit seinen eher moderaten Preisen nach Dänemark oder Schweden segelt, kann es leicht auch viel mehr werden.

Was Kosten Hafengebühren?

Hafengebühren in Deutschland

Je nach Schiffsgröße kommt man pro Nacht auf ein Hafengeld von 20 bis 30 EUR. Einige Beispiele: Marina Heiligenhafen: Zwischen 9,- € (bis 7 Meter) und 29,- € (über 15 Meter) Gastliegegebühren, dazu Strom 2,- EUR pro Tag, Stand 2019.

Wie lange dauert eine Weltumseglung?

Um den Erdball rum sind es rund 25 Tausend Segelmeilen. Wenn man einer Langfahrtyacht nur 100 Meilen pro Tag zutraut, segelt der Weltumsegler runde 250 Tage. Eine „normale“ Weltumsegelung dauert aber drei bis vier Jahre. Unter Segeln verbringt man also nur 25 Prozent der Reisedauer.

Welchen Schein braucht man für eine Weltumsegelung?

Scheine brauchst du überhaupt keine, solange du nicht in Ländern verkehrst, die welche verlangen. Arktis und Antarktis drängen sich da förmlich auf.

Kann man auf einem Segelboot Leben?

Kein Gesetz kann uns zwingen, zu Hause zu bleiben oder einen festen Wohnsitz zu haben. Es würde dem in der Verfassung garantierten Prinzip der Freizügigkeit widersprechen. Daher ist das Leben auf einem Boot legal.

Was kostet ein Liegeplatz in der Ostsee?

Das Hafengeld variiert von Hafen zu Hafen und wird üblicherweise nach Länge gestaffelt. In den deutschen Häfen zahlen Sie 10-30 EUR, in Dänemark ähnlich, in Schweden liegt es etwas höher.