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Wo ist der größte Schwibbogen der Welt?

Gefragt von: Frau Dr. Pamela Miller MBA.  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Dezember 2012 wurde in Johanngeorgenstadt zum 20. Original Johanngeorgenstädter Schwibbogenfest der größte freistehende Schwibbogen der Welt eingeweiht. Dieser Riese ist 25 m breit und mit Kerzen 14,5 m hoch und besteht aus 700 Tonnen Stahlbeton und 15 Tonnen Edelstahl.

Wo steht der älteste Schwibbogen?

Der älteste bekannte Schwibbogen, datiert auf das Jahr 1740, entstand in Johanngeorgenstadt und besteht aus Metall. Erst 2003 wurde die Jahreszahl unter einer jüngeren Farbschicht entdeckt.

Wo entstand der älteste bekannte Schwibbogen?

Der vermutlich erste Schwibbogen stammte aus den Händen des Bergschmieds Johann Teller, der ihn um 1726 in Johanngeorgenstadt geschmiedet haben soll. Der älteste erhaltene Schwibbogen datiert aus dem Jahre 1778 und wurde von S.F. Teller hergestellt.

Wo kommen die Schwibbogen her?

Die ersten Schwibbogen stammen aus der Gegend von Johanngeorgenstadt - bei Schwarzenberg, aus den Huthäusern am Fastenberg. Nach uralter Gewohnheit trafen sich die Bergleute am Jahresende im Huthaus oder ihrer Kaue zum Zechenheiligabend, wo sie in fröhlich, besinnlicher Runde die Mettenschicht feierten.

Warum sind auf dem Schwibbogen 7 Kerzen?

Diese elf Lichtertüllen sollten an die zwölf Jünger Jesu erinnern. Die zwölfte Lichtertülle fehlt, diese symbolisiert den Jünger Judas und wurde nach Literaturangaben weggelassen, da Judas seinen Herrn Jesus verraten hat. Im Jahr 1810 tauchte erstmals ein Schwibbogen mit sieben Lichtertüllen auf.

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Wann stellt man den Schwibbogen auf?

Die Geschichte des Schwibbogens

Diese Form der Weihnachtsdekoration entstammt dem Erzgebirge und gilt als klassisches Zeichen der erzgebirgischen Volkskunst. Er wird alljährlich zu Beginn der Vorweihnachtszeit aufgestellt und schmückt die Fensterbänke bis spätestens 06. Januar.

Für was steht der Schwibbogen?

Die Fertigung erfolgt in einer der zahlreichen Volkskunst-Werkstätten der Region. Die ursprüngliche Schwibbogen Bedeutung ist die Sehnsucht der Bergleute nach Licht. Der Bogen symbolisiert hierbei den Himmelsbogen und die darauf aufgesetzten Lichter, stehen für die Sehnsucht nach dem Tageslicht.

Was bedeutet der Schwibbogen?

Als Schwibbogen bezeichnete man bis in das ausgehende 18. Jahrhundert die Öffnung einer Mauer, die nach einem vollen oder gedrückten Bogen geschlossen wird und als Eingang eines meist kleinen Raumes dient, den man vorrangig und an einigen Orten teilweise noch heute zur Beisetzung Verstorbener nutzt.

Welche Region ist für ihre weihnachtlichen Schwibbögen berühmt?

Schwibbögen aus dem sächsischen Erzgebirge werden in der Region noch heute in liebevoller, aufwändiger Handarbeit hergestellt. Die Anfertigung dieser traditionellen Schmuckstücke aus Holz setzt ein besonders hohes kunsthandwerkliches Können voraus.

Warum ist der Schwibbögen rund?

Wieso der Bogen seine typische Form hat, ist unklar. Denkbar ist zum einen die Darstellung des Himmelbogens, zum anderen der Eingang zum Bergwerk-Stollen, welcher eine ähnliche Form hat. Früher war es auch üblich, dass der Bogen nur eine ungerade Anzahl an Kerzen haben durfte.

Wann werden im Erzgebirge die Schwibbögen angemacht?

In der Weihnachtszeit die Fenster zu beleuchten, hat im Erzgebirge eine lange Tradition. Zu Zeiten des Bergwerks wurden Schwibbögen in die Fenster gestellt, um de Bergarbeitern den Weg nach Hause zu zeigen. Diese waren oft tagelang unter der Erde ohne einen einzigen Strahl Sonnenschein oder Tageslicht.

Wie wird ein Schwibbögen hergestellt?

Der Spitzbogen zählt mit zu den bekanntesten Arten, welcher von vielen Herstellern von Schwibbögen im Erzgebirge heutzutage vermehrt mit einer CNC Fräse gefräst und anschließend selber in Handarbeit zusammengebaut werden.

Wann gehen im Erzgebirge die Lichter aus?

Olbernhau/Chemnitz - Wirrwarr im Weihnachtsland Erzgebirge: Nach dem heutigen Dreikönigstag verschwinden in vielen erzgebirgischen Haushalten die Schwibbögen und Weihnachtsbäume. Auf den Marktplätzen hingegen strahlen die Lichter oft bis zu Mariä Lichtmess am 2. Februar.

Wann gehen im Erzgebirge die Lichter an?

Zwischen dem ersten Advent und Lichtmess gleicht das gesamte Erzgebirge einem lebendigen Weihnachtsberg – die Häuser sind mit traditioneller, weihnachtlicher Festbeleuchtung geschmückt. Warmes, weißes Leuchten verwandelt die Region in eine traumhafte Kulisse.

Waren aus dem Erzgebirge?

600 Weihnachtspyramiden, 1500 Räuchermänner, 600 Nussknacker, 550 Schwibbogen, 100 Spieldosen sowie über 1400 Engel, schöne Holzengel-Serien, Figuren und Miniaturen, Blumenkinder, Osterhasen, Krippen, Kerzenhalter, Baumschmuck und Baumbehang, Fensterbilder, Lichterhäuser, Engel-Orchester & Engel-Musikanten und vieles ...

Wie lange bleibt ein Schwibbögen stehen?

Es wäre schön, wenn Alle im Erzgebirge ihre Weihnachtsbeleuchtung zum selben Zeitpunkt ein- und ausschalten. Wir sollten aber unsere Schwibbögen und Weihnachtsbaumlämpchen zum Tag der Heiligen Drei Könige oder kurz danach „löschen“. bis zur Lichtmess.

Wann endet die Weihnachtszeit im Erzgebirge?

Und weil es so schön ist, verlängern die Erzgebirger ihre Weihnachtszeit einfach etwas – hier endet sie erst wie einst zu Mariä Lichtmess am 2. Februar, mit Lichterprozessionen und Gottesdiensten.

Was ist ein Hutzenabend?

Der Hutzenabend ist seit Jahrhunderten ein fester Bestandteil der Advents- und Weihnachtszeit im Erzgebirge. Gemeinsames Essen und Trinken, Singen und Geschichten erzählen sind typisch für diese Zusammentreffen.

Was sind der Tradition zufolge Hutzenabende?

Am Abend kamen dann die Männer und Burschen vorbei und blieben auf e Dippel Gaffee (‚eine Tasse Kaffee') und Bäbe (‚Rührkuchen') und sangen mit den Frauen. Aus dieser Tradition sind die heutigen Hutzenabende entstanden, die meistens in Gaststätten mit viel Gesang und erzgebirgischer Kost stattfinden.

Welches Holz für Schwibbogen?

Birken- oder Pappelsperrholz eignen sich gut für weihnachtliche Laubsägearbeiten. Empfohlene Sperrholzdicke für einen Schwibbogen: 3-4mm bei Birkensperrholz oder 4-5mm bei Pappelsperrholz. Die Größe der Holzplatte sollte entsprechend der Motivgröße ausgewählt werden.

Welches Sperrholz eignet sich am besten für Schwibbogen?

Welche Sperrholzgüte für welche Laubsägearbeiten? Für Laubsägearbeiten wie z.B. Schwibbögen, Fensterbilder und Pyramiden haben sich Sperrholzgüten mit dem Buchstaben "B" bewährt. Dieses Sperrholz ist optisch ansprechend und preiswert in der Anschaffung.

Warum keine Weihnachtsdeko vor Totensonntag?

Wie bereits beschrieben, kann die Weihnachtsdeko in einem großen Maß vom Kirchenjahr abhängig gemacht werden. Der Totensonntag, der letzte Tag des Kirchenjahres, ist ein Trauertag, welcher noch dem Gedenken an die verstorbenen Verwandten gewidmet ist.

Warum schmückt man zu Weihnachten die Fenster?

Der Weihnachtsbrauch zum Entzünden von Kerzen sollte ursprünglich Christen untereinander erkennbar machen. Sie stellten in der Adventszeit ein Licht ins Fenster als Einladung an Gleichgesinnte.

Wie lange kann man die Weihnachtsdeko stehen lassen?

Während im evangelischen Raum traditionellerweise spätestens zum Epiphaniasfest am 6. Januar der Weihnachtsbaum abgeschmückt und entfernt wurde, bleibt er in katholischen Familien oft bis Mariä Lichtmess (Darstellung des Herrn) am 2. Februar stehen.

Wann nimmt man die Weihnachtsbeleuchtung ab?

Wann sollte die Weihnachtsbeleuchtung abgebaut werden? Beleuchtung im Garten kann durchaus den ganzen Winter über aufgebaut bleiben. Klar definierte Weihnachtsdekoration, wie ein beleuchteter Weihnachtsmann, sollte aber ab dem 6. Januar abgebaut werden.

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