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Wo gibt es die würfelqualle?

Gefragt von: Herr Prof. Marcus Fleischer  |  Letzte Aktualisierung: 21. September 2022
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Die meisten Arten der Würfelquallen sind Bewohner der flachen Küstengewässer tropischer und subtropischer Gewässer von Indik, Pazifik und Atlantik. Nur wenige Arten dringen auch in gemäßigte Breiten vor, so beispielsweise Carybdea marsupialis bis ins Mittelmeer und an die portugiesische Küste.

In welchen Ländern gibt es die Würfelqualle?

Die Würfelqualle

Würfelquallen sind die gefährlichsten von allen Quallenarten. Sie kommen in tropischen bis subtropischen Gewässern rund um Australien, Süd-Ost-Asien sowie Borneo und Malaysia vor – und inzwischen auch vor Thailand. Sie leben in Küstennähe und können bis zu drei Meter lange Tentakeln haben.

Wie viele Würfelquallen gibt es auf der Welt?

Zu den Scheibenquallen (Scyphozoa) zählen rund 200 Arten, zu den ausschließlich in tropischen und subtropischen Gewässern vorkommenden Würfelquallen etwa 30 und zu den Hydromedusen noch einmal rund 700.

Wo gibt es Tödliche Quallen?

Die giftigste Würfelqualle ist die Seewespe (Chironex fleckeri). Sie kommt im Nordosten Australiens vor. Die Seewespe kann gut sehen und schwimmt hervorragend – im Gegensatz zu anderen Quallen, die eher mit der Strömung treiben.

Wo gibt's die Seewespe?

Sie ist eine Würfelqualle und kommt oft an der Nord- und Ostküste Australiens sowie im westlichen Pazifik vor. Auch beliebte Urlaubsregionen wie das Great Barrier Reef, Cairns, Darwin und Broome sind von der Seewespe betroffen.

Würfelqualle - Das Giftigste Tier Der Welt / Dokumentation

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Wie schnell wirkt das Gift der Seewespe?

Das Gift. Das Gift der Seewespe löst einen brennenden Schmerz aus, der sich binnen Minuten verstärkt. Auf der verätzten Haut zeigen sich strickleiterartige Striemen. Im Extremfall wird der Betroffene schon nach kürzester Zeit bewusstlos und kann sich nicht mehr selbst helfen.

Wie schnell tötet die Seewespe?

Das TiergesprächTödliche Tentakel

Sie ist wunderschön. Trotzdem ist sie das gefürchtetste Tier an pazifischen Badestränden: Die Seewespe kann einen Menschen innerhalb weniger Minuten töten.

Welche Quallen im Mittelmeer sind gefährlich?

Quallen im Mittelmeer: Die Leuchtqualle

Die Leuchtqualle oder auch Feuerqualle, in Spanien bekannt unter dem Namen Pelagia noctiluca, ist für das Mittelmeer am typischsten und verantwortlich für etwa 90 Prozent der äußerst schmerzhaften Stiche.

Was ist das giftigste Landtier?

Die Seewespe ist die gefährlichste Qualle der Welt, sie lebt vor allem an der Nord- und Ostküste Australiens sowie im westlichen Pazifik.

Ist die Würfelqualle gefährlich?

Der Stich durch die Würfelqualle ist extrem schmerzhaft und führt zu Lähmungen und Atemnot. Das Nervengift zählt zu den stärksten im gesamten Tierreich – ein einzelnes Tier kann theoretisch mehr als 100 Menschen töten. Kinder sterben innerhalb von Minuten nach dem Kontakt.

Kann eine Würfelqualle einen Menschen töten?

Ein adultes Exemplar hat bis zu 60 Tentakel; das ergibt eine theoretische Gesamttentakellänge von 180 m. Das Gift eines einzigen Exemplars von Chironex fleckeri könnte somit theoretisch über 100 Menschen töten. Nach anderen Quellen haben sechs bis acht Meter Tentakel genügend Gift, um einen Menschen zu töten.

Wie erkenne ich eine Würfelqualle?

Merkmale. Würfelquallen sind metagenetische solitäre Nesseltiere mit einem vergleichsweise kleinen sessilen Polypen und einer im Adultstadium deutlich größeren freilebenden Meduse.

Was tun bei Würfelqualle?

Für die Behandlung von Quallenstichen durch Würfelquallen steht in Australien ein Antiserum zur Verfügung. Die Behandlung richtet sich allerdings auch nach der Art der Qualle. So dürfen Stiche durch die Portugiesische Galeere nicht mit Essig behandelt werden, da dies weitere Nesselzellen aktiviert.

Wie viele Menschen sterben jährlich an der Würfelquallen?

Quallen töten jährlich rund 100 Menschen.

Ist die Würfelqualle die Seewespe?

Chironex fleckeri, auch bekannt als Seewespe, ist eine Art der Würfelquallen (Cubozoa), die an den pazifischen Stränden Nordaustraliens beheimatet und aufgrund ihres Giftes gefürchtet ist.

Was passiert wenn man von einer Seewespe gestochen wird?

Stich der Seewespe ist extrem schmerzhaft

Die auch Seewespen genannten Tiere gelten als giftigste Quallenart der Welt. Das Gift einer Qualle kann theoretisch bis zu 100 Menschen töten. Schon eine Berührung mit den gefährlichen langen Nesseln ist extrem schmerzhaft und kann zu Lähmungserscheinungen und dem Tod führen.

Welches Tier hat das stärkste Gift?

Das giftigste Tier ist eine Qualle mit einem recht irreführendem Namen: die Seewespe. Sie lebt in Australien und besitzt rund 60 Tentakel mit 5.000 Nesselzellen, die bei Kontakt aufplatzen und ihr Gift verschießen.

Was ist das größte Tier auf der ganzen Welt?

Blauwale können über 30 Meter lang und fast 200 Tonnen schwer werden.

Was ist das längste Tier auf der ganzen Welt?

Der im Nordatlantik lebende Schnurwurm Lineus longissimus gilt mit durchschnittlich 30 Meter Länge als das längste Tier der Welt.

Was tun nach Berührung mit Quallen?

Sind alle Reste der Qualle entfernt, kann Kühlung die Schmerzen lindern. Hierfür ein Kühlpack in Plastik einwickeln und in Intervallen auf die Haut legen. Auch Schmerzmittel helfen. Die Länge der Striemen auf der Haut, die die Tentakeln verursacht haben, gibt Aufschluss über den Grad der Vergiftung.

Wie erkennt man gefährliche Quallen?

Nesselgift von Feuerquallen reizt die Haut

Feuerquallen sind dunkelrot bis gelb und haben einen kompakten Körper. Ihr Schirm kann etwa tellergroß werden. Beim Baden in Nord- oder Ostsee besteht keine Gefahr, auf die Portugiesische Galeere zu treffen. Hier können Feuerquallen schmerzhafte Hautverletzungen verursachen.

Wo ist Quallen Plage?

Derzeit dehnt sich die Plage auch im westlichen Mittelmeer aus: Behörden meldeten an der Amalfiküste in Italien und an der Côte d'Azur in Frankreich ein erhöhtes Aufkommen von Quallen – sehr zum Unmut von Badegästen, die deswegen vom Baden abgehalten werden, und von Fischern, die mit Quallen in ihren Netzen kämpfen.

Was passiert wenn eine Qualle stirbt?

Die Zellen verlieren ihre bislang ausgeübte Funktion, zum Beispiel als Nerven- oder Nesselzellen, und werden in ihr Ausgangsstadium, in undifferenzierte Stammzellen zurückgeführt. Wie in ihrer frühsten Kindheit besteht die Qualle daraufhin wieder aus lauter multipotenten Einheiten, die sich neu spezialisieren können.

Hat die Qualle ein Gehirn?

Quallen haben ein Nervensystem, sie haben Sinnesorgane, aber kein Gehirn. Trotzdem können sie Beute jagen, auf Feinde reagieren und Geschlechtspartner erkennen. Möglich machen das spezielle Sinneszellen in der äußeren Zellschicht. Damit können sie Licht und Schwere wahrnehmen.

Was sind die Feinde der Seewespe?

Zu den wenigen Feinden gehören verschiedene Fischarten, die Blue Swimmer Crabs, einige Schnecken und bestimmte Schildkröten.

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