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Wo fallen personenbezogene Daten an?

Gefragt von: Nils Brunner  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Beispielsweise zählen die Telefonnummer, die Kreditkarten- oder Personalnummern einer Person, die Kontodaten, ein Kfz-Kennzeichen, das Aussehen, die Kundennummer oder die Anschrift zu den personenbezogenen Daten.

Wo können personenbezogene Daten anfallen?

Personenbezogene Daten in der Praxis

Grundsätzlich gilt, dass alle Informationen, über die irgendwie ein Personenbezug hergestellt werden kann, auch unter den Begriff der personenbezogenen Daten fallen. Klar zuzuordnen sind der Name, die Telefonnummer sowie Kreditkarten- oder Personalnummern.

Welche Daten fallen unter personenbezogene Daten?

Personenbezogene Daten sind alle Informationen, die sich auf eine identifizierte oder identifizierbare lebende Person beziehen. Verschiedene Teilinformationen, die gemeinsam zur Identifizierung einer bestimmten Person führen können, stellen ebenfalls personenbezogene Daten dar.

Wo werden persönliche Daten gespeichert?

Der Speicherbegrenzungsgrundsatz ist in Art. 5 Abs. 1 lit. e) DSGVO geregelt und beinhaltet die Vorgabe, dass personenbezogene Daten in einer Form gespeichert werden, die die Identifizierung der betroffenen Personen nur so lange ermöglicht, wie es für die Zwecke, für die sie verarbeitet werden, erforderlich ist.

Wer darf personenbezogene Daten einsehen?

Nach §§ 19 und 34 sind Betroffene befugt, die zu ihrer Person gespeicherten Daten bei Unternehmen und Behörden einzusehen. Die öffentlichen und nichtöffentlichen Stellen sind im Gegenzug zur Auskunft verpflichtet.

Was sind eigentlich personenbezogene Daten im Datenschutz?

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Wer darf Zugriff auf Personendaten haben?

Die DSGVO legt fest, dass personenbezogene Daten – also auch Mitarbeiterdaten – nur dann verarbeitet werden dürfen, wenn dies durch eine bestimmte Rechtsgrundlage oder eine Einwilligung des Mitarbeiters erlaubt ist. Diese Rechtsgrundlage findet sich im Bundesdatenschutzgesetz (BDSG).

Was sind personenbezogene Daten 5 Beispiele?

Beispielsweise zählen die Telefonnummer, die Kreditkarten- oder Personalnummern einer Person, die Kontodaten, ein Kfz-Kennzeichen, das Aussehen, die Kundennummer oder die Anschrift zu den personenbezogenen Daten.

Wann werden personenbezogene Daten gespeichert?

Personenbezogene Daten dürfen grundsätzlich nur dann gespeichert werden, wenn hierfür eine gültige Rechtsgrundlage vorhanden ist.

Was passiert mit personenbezogenen Daten?

Personenbezogene Daten dürfen von Unternehmen nur für eindeutige und legitime Zwecke erhoben und verarbeitet werden – dies besagt die sogenannte Zweckbindung. Das heißt konkret, dass die erhobenen Daten gelöscht werden müssen, sobald der Zweck, für den Sie erhoben wurden – zum Beispiel eine Reklamation – erfüllt wurde.

Sind Name und Vorname personenbezogene Daten?

Sind nur mein Vor- und Nachname personenbezogene Daten? Hinweis: NEIN! Personenbezogene Daten sind mehr als nur der Vor- und Nachname. Es handelt sich um mehrere persönliche Identifikatoren, die zur Identifizierung einer bestimmten Person führen können.

Sind Alter und Geschlecht personenbezogene Daten?

Name, Geburtsdatum, Alter, Geburtsort, Anschrift, E-Mail-Adresse, Telefonnummer, Handynummer usw. Zeugnisse, Zertifikate, Nachweise, Urkunden usw. Sozialversicherungsnummer, Steueridentifikationsnummer, Krankenversicherungsnummer, Personalausweisnummer, Matrikelnummer, Mitgliedsnummer usw.

Welche Daten darf man nicht weitergeben?

Die Verarbeitung personenbezogener Daten, aus denen die rassische und ethnische Herkunft, politische Meinungen, religiöse oder weltanschauliche Überzeugungen oder die Gewerkschaftszugehörigkeit hervorgehen, sowie die Verarbeitung von genetischen Daten, biometrischen Daten zur eindeutigen Identifizierung einer ...

Sind Firmendaten auch personenbezogene Daten?

Auch vermeintliche Firmendaten werden nach den gesetzlichen Vorgaben als personenbezogenes Datum gesehen.

Wann gilt die DSGVO nicht?

Die DSGVO gilt nicht für die rein persönliche oder familiäre Datenverarbeitung. Sie gilt auch nicht für Strafverfolger, für die es eine spezielle EU-Richtlinie gibt, sowie für EU-Institutionen, die ebenfalls eine spezielle Verordnung haben, die derzeit an die DSGVO angepasst wird.

Sind Passwörter personenbezogene Daten?

DSGVO und Passwörter

Passwörter schützen personenbezogene Daten von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ebenso wie personenbezogene Kundendaten vor Unbefugten.

Was sind allgemeine personenbezogene Daten?

Art. 4 Nr. 1 der DSGVO gibt uns Aufschluss auf diese Frage: personenbezogene Daten sind alle Daten, die Rückschlüsse auf die Identifikation eines Menschen direkt oder indirekt zulassen. Außerdem zählen alle Informationen dazu, die einer bestimmten Person konkret zugeordnet werden können.

Wann greift der Datenschutz?

Wann und für wen gilt die DSGVO (Zusammenfassung)?

Die DSGVO gilt inhaltlich, wenn „personenbezogene Daten“ vorliegen und diese „verarbeitet“ werden. „Personenbezogene Daten“ sind alle Informationen, die sich auf eine identifizierte oder identifizierbare natürliche Person beziehen.

Welche personenbezogenen Daten dürfen nicht verarbeitet werden?

Die Verarbeitung personenbezogener Daten, aus denen die rassische und ethnische Herkunft, politische Meinungen, religiöse oder weltanschauliche Überzeugungen oder die Gewerkschaftszugehörigkeit hervorgehen, sowie die Verarbeitung von genetischen Daten, biometrischen Daten zur eindeutigen Identifizierung einer ...

Was gilt es zu beachten im Umgang mit persönlichen Daten?

Bei Erhebung und Verarbeitung von folgenden Daten ist besondere Vorsicht geboten:
  • Nationalität sowie ethnische Herkunft.
  • Politische Ansichten.
  • Religiöse sowie philosophische Überzeugung.
  • Gewerkschaftszugehörigkeit.
  • Gesundheit einer Person.
  • Sexualität eines Menschen.

Wer darf personenbezogene Daten verarbeiten?

Die Verarbeitung von personenbezogenen Daten ist nach der DSGVO nur dann rechtmäßig, wenn eine Einwilligung der betroffenen Person oder eine andere, insbesondere in Art. 6 DSGVO normierte Ausnahme vorliegt (Verbot mit Erlaubnisvorbehalt).

Welche Daten speichert ein Unternehmen?

Nicht nur Bewerberinnen- und Bewerberdaten stehen im Fokus, wenn es um die Datenspeicherung geht, sondern alle Daten, welche sich auf eine Person beziehen oder beziehen lassen, auch beispielsweise Kundinnen- und Kundendaten. Zu diesen zählen: E-Mail-Adresse. Name.

Welche Daten werden gespeichert?

Was wird gespeichert?
  • Genutzte Messangingdienste: SMS, E-Mail, Apps.
  • Nachrichtendatum und -uhrzeit.
  • Anrufdatum und -uhrzeit.
  • Bewegungsprofil (GPS, Standortbestimmung von Apps)
  • IP-Adressen.
  • Genutzter Browser/Browserverlauf/Nutzungszeit von Webseiten.
  • Metadaten der Kommunikation (Nachrichtenanzahl und Datum des Empfang)

Ist die E Mail Adresse personenbezogene Daten?

E-Mail-Adressen sind personenbezogene Daten – selbst wenn statt dem echten Namen ein Pseudonym gewählt wird. Den Datenschutz von E-Mail-Adressen regelt also die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), die den Schutz personenbezogener Daten vorsieht.

Welche Daten natürlicher Personen sind besonders geschützt?

Gewerkschaftszugehörigkeit; genetische Daten, biometrische Daten, die ausschließlich zur eindeutigen Identifizierung einer natürlichen Person verarbeitet werden; Gesundheitsdaten; Daten zum Sexualleben oder zur sexuellen Orientierung einer Person.

Sind Krankheitstage personenbezogene Daten?

Da Krankmeldungen oder Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen nach DSGVO etwas über den Gesundheitszustand einer Person aussagen, gehören sie der Kategorie der besonderen personenbezogenen Daten an.

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