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Wo bekomme ich Vogelmiere her?

Gefragt von: Frau Mareike Förster B.A.  |  Letzte Aktualisierung: 10. September 2022
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Vogelmiere ist auch in der freien Natur in Gärten, Parks, auf Wiesen und in Wäldern zu finden und kann zu Beginn des Winters manchmal sogar noch unter einer ersten Schneedecke entdeckt und geerntet werden. Aber Sie gehen das viel schlauer an und machen aus der Not eine Tugend.

Wo findet man die Vogelmiere?

Stellaria media gehört in die artenreiche Pflanzengattung der Sternmieren (Stellaria) und damit in die Familie der Nelkengewächse (Caryophyllaceae). Die Vogelmiere ist häufig zu finden und wächst auf Unkrautfluren, Äckern, in Weinbergen und Gärten, an Wegen und Ufern.

Für was ist Vogelmiere gut?

In der Volksheilkunde. Einige Eigenschaften, die den Hauptinhaltsstoffen, neben den seltenen Elemente und Mineralsalzen der Vogelmiere zugeschrieben werden, sind: juckreizlindernd, wundheilend, adstringierend, schleimlösend, blutstillend, harntreibend.

Kann man Vogelmiere verwechseln?

Womit kann ich Vogelmiere verwechseln? Die kleine Wildpflanze kann mit dem schwach giftigen Ackergauchheil verwechselt werden. Auch mit anderen Mierenarten kann man sie verwechseln, diese sind geschmacklich aber nicht zu empfehlen.

Wie isst man Vogelmiere?

Die einfachste und beste Möglichkeit, Vogelmiere für die eigene Ernährung zu nutzen, ist es, sie in grüne Smoothies zu geben. Da das Kraut dabei weder erhitzt noch anderweitig stark verändert wird, bleiben alle Nährstoffe erhalten.

Vogelmiere sicher erkennen

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Wie schmeckt Vogelmiere?

Auch als zartes, spinatartiges Wildgemüse überzeugt die Vogelmiere kulinarisch. Der Grundgeschmack ist würzig-mild und erinnert an jungen, rohen Mais. Doch das Kraut schmeckt nicht nur gut.

Wie sieht falsche Vogelmiere aus?

Sicheres Unterscheidungsmerkmal. Die Vogelmiere können Sie während ihrer Blütezeit leicht vom Ackergauchheil unterscheiden. Während die Vogelmiere bekanntlich weiß erblüht, schmückt sich das Ackergauchheil mit orangefarbenen Blüten.

Ist Vogelmiere ein Unkraut?

Vogelmiere lässt sich, wie fast jedes Unkraut, mit Jäten entfernen. Am besten tut man dies, bevor sie anfängt zu blühen. Dabei müssen die Reste nicht unbedingt auf den Kompost – man kann die geerntete Vogelmiere auch in einem Wildkräutersalat essen oder an Wellensittiche verfüttern.

Auf welchem Boden wächst Vogelmiere?

Die Vogelmiere gedeiht vor allem auf stickstoffreichem Boden und kann so als Zeigerpflanze verstanden werden. Sie kommt zudem auf sandigen, lehmigen und humusreichen Böden vor.

Wann wird Vogelmiere geerntet?

Die Vogelmiere kann übrigens ganzjährig geerntet werden. Dabei werden wahlweise die jungen Triebspitzen oder die gesamte Pflanze etwa 2 bis 3 cm über der Erdoberfläche abgetrennt.

Was ist das Besondere an einer Vogelmiere?

Besondere Merkmale:

Die Stängel der Gewöhnlichen Vogelmiere können bis zu 30 Zentimeter lang werden. Blatt: Die Blätter sind unbehaart oder nur am Rand behaart. Sie sind ganzrandig, eiförmig und haben eine kleine Spitze. Sie stehen sich paarweise gegenüber (gegenständig).

Wer frisst Vogelmiere?

Wellensittiche und viele andere Vögel fressen sehr gern Vogelmiere. Die gesamte Pflanze kann Vögeln als Futter gereicht werden. halb reife Samenkapseln werden meist mit großer Begeisterung gefressen, auch die saftigen, leicht fleischigen Stängel sind beliebt.

Welche Vögel fressen Vogelmiere?

Die Vogelmiere ist für Wellensittiche & Co. nicht nur ein gesundes, sondern auch sehr schmackhaftes Futter. Die gesamte Pflanze lässt sich als Nahrung anbieten, besonders beliebt sind die aber halbreifen Kapseln der Samen.

Wann wächst die Vogelmiere?

Vogelmiere ist einjährig, wächst kriechend auf dem Boden und besitzt viele eiförmige Blättchen. Auch das Wurzelsystem bleibt relativ flach unter der Erdoberfläche. Wenn sie kahle Flächen erobert, bildet sie rasch einen fluffigen, dichten Teppich.

Ist Vogelmiere winterhart?

Die Vogelmiere ist winterfest. Außer bei starkem Frost wächst und blüht sie das ganze Jahr über. Sie wächst sogar unterm Schnee weiter und auch die Samen keimen bei kurz über null Grad unter der schützenden Schneedecke.

Wie schaut die Vogelmiere aus?

Die Gewöhnliche Vogelmiere ist eine einjährige krautige Pflanze. Ihre niederliegenden 3 bis 40 cm langen Stängel bilden oft kleinere Rasenteppiche aus. Der Querschnitt des einreihig behaarten Stängels ist rund. Die Laubblätter sind eiförmig und spitz.

Wann blüht die Vogelmiere?

In der freien Natur säet sich die Pflanze von ganz allein aus. Ein Pflänzchen, das aus Samen neu erwächst, erblüht meist ab Mai, sobald die Temperaturen steigen.

Kann man Vogelmiere trocknen?

Natürlich ist es auch möglich die Vogelmiere zu trocknen. Die Pflanze wirkt blutreinigend und -stillend, adstringierend, schleimlösend, harntreibend und sie ist ideal für Frühjahrskuren geeignet, da sie, wie alle im Frühjahr wachsenden Wildkräuter, auch entschlackend und entgiftend wirkt.

Wie vermehrt sich die Vogelmiere?

Die Vogelmiere vermehrt sich durch Samen und das sehr erfolgreich. In kürzester Zeit kann aus einer einzigen Pflanze ein Pflanzenteppich entstehen. Wenn wir das Wildkraut in unserem Garten haben wollen, ist das ein Segen.

Ist Vogelmiere für Pferde giftig?

Einzelfuttermittel für Pferde*

Schon im Mittelalter spielte das Mini-Kraut eine wichtige Rolle in der Kräuterkunde des einfachen Volks. Daneben – das wissen wir heute – ist Vogelmiere ein echter Nährstoff-Schatz, der viele Vitamine und Mineralstoffe in sich birgt. Für Pferde ist sie ein wunderbar vielseitiges Kraut.

Wie erkenne ich Gundermann?

Gundermann erkennen und sammeln

gegenständige, rundliche, gewellte oder gekerbte Blätter mit kurzem Stiel. kleine blauviolette, lippenförmige Blüten, die direkt am Stängel über den Blättern wachsen. aufrechte Blütentriebe, bodendeckend wachsende, nichtblühende Sprossachsen. typischer, würziger Geruch.

Welche Vitamine hat die Vogelmiere?

Die Vogelmiere ist nicht nur eine Bereicherung für den Speiseplan, sondern hat auch gesundheitliche Vorteile. Wertvolle Inhaltsstoffe sind Vitamine A, B und C, Eisen und Kalium, Gerbstoffe und Flavonoide.

Ist Vogelmiere für Hasen giftig?

An zarten Stengeln befinden sich die kleinen, weißen Blüten der Vogelmiere (Stellaria media). Diese kriechende Pflanze ist eine willkommene Leckerei bei den Kaninchen, wird jedoch bei der Kräutersuche leicht übersehen. Sie ist sehr gesund, da sie viele Mineralstoffe enthält, darunter Kalzium, Magnesium und Eisen.

Was ist Giersch und wie sieht er aus?

Weitere Merkmale, um den Giersch richtig erkennen zu können

Es gibt einige weitere Merkmale, anhand derer Sie den Giersch erkennen können: im Querschnitt dreieckiger, hohler Stängel. 1 bis 3 mm dicke, lange, weiße Wurzeln. Wuchshöhe zwischen 70 und 100 cm (während der Blütezeit)

Was zählt zu Unkraut?

Allgemein werden Pflanzen als Unkraut, Beikraut oder Begleitvegetation bezeichnet, die sich zwischen grünem Rasen, Gemüse oder Zierpflanzen ausbreiten, dort jedoch nicht erwünscht sind. Schädlich für andere Pflanzen wird Unkraut jedoch erst, wenn es diese bedrängt oder überwuchert.

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