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Wird ein Rollator von der Pflegekasse bezahlt?

Gefragt von: Resi Pieper  |  Letzte Aktualisierung: 3. September 2022
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Denn ein Rollator ist ein sogenanntes Pflegehilfsmittel, dessen Kosten oft übernommen werden. Voraussetzung für diese Kostenübernahme ist, dass ein Pflegegrad (bis 2017 Pflegestufe) vorliegt.

Was zahlt die Pflegekasse für Rollator?

In aller Regel sind es 10 % der Kosten, die der gesetzlich Versicherte bei einem Rollator mit ärztlichem Rezept selbst tragen muss. In der Summe macht das mindestens 5 Euro, maximal aber 10 Euro aus, den Rest trägt die gesetzliche Krankenkasse.

Welcher Pflegegrad bei Rollator?

Außerhalb der Wohnung geht's gut mit einem Rollator. So werden meist die Voraussetzungen für den Pflegegrad 1 erfüllt.

Wie hoch ist der Zuschuss der Krankenkasse für einen Rollator?

Er zählt zu den sogenannten ärztlich verordneten Hilfsmitteln. Das bedeutet, die Krankenkasse übernimmt den Löwenanteil des Rollator-Kaufpreises, die versicherte Person muss jedoch eine Zuzahlung leisten. Die Höhe dieser Zuzahlung ist gesetzlich geregelt und beträgt in der Regel zehn Prozent.

Welcher Rollator auf Rezept?

Leichte und teurere Rollatoren gibt es in Ausnahmefällen aber auch auf Rezept. Wer einen Rollator verordnet bekommt, hat grundsätzlich Anspruch auf eine kostengünstige Gehhilfe. Die Standardmodelle, für die nur eine Zuzahlung geleistet werden muss, sind jedoch meist aus Stahl und wiegen mehr als zehn Kilogramm.

Hilfsmittel: Ärger mit Rollator-Rückgabe | Markt | NDR

43 verwandte Fragen gefunden

Was kostet ein Rollator Kassenmodell?

Rezept vom Arzt, Rollator von der Krankenkasse

Wollen Sie ein teureres Modell, zahlt die Kasse oft den gleichen Betrag wie für ein Standardmodell als Zuschuss. Dieser Betrag heißt Versorgungspauschale. Er unterscheidet sich nach Kasse und Region. Die Rollatoren in unserem Test kosten zwischen 60 und 535 Euro.

Wann habe ich Anspruch auf einen Rollator?

Rollatoren gehören im Hilfsmittelverzeichnis zur Gruppe der Gehhilfen. Um ein Hilfsmittel zu erhalten, muss eine Pflegebedürftigkeit festgestellt worden sein. Das heißt, es wurde ein Pflegegrad (bis 2017 Pflegestufe) anerkannt. Ohne den attestierten Pflegegrad haben Sie keinen Anspruch auf Hilfsmittel.

Was muss auf dem Rezept für Rollator stehen?

An Sie wird er nur verliehen. Worauf muss ich beim Rezept achten? Es ist wichtig, dass Sie genau wissen, was für einen Rollator Sie brauchen. Steht auf Ihrem Rezept nur „Rollator“, werden Sie ein Standardmodell bekommen.

Was kostet ein Rollator im Sanitätshaus?

Im Sanitätshaus können Sie einen Rollator schon recht günstig kaufen. Die Kosten für die günstigste Variante liegen im Sanitätshaus bei etwa 65 Euro. Bei Leichtgewicht-Varianten und weiteren Features werden höhere Kosten fällig.

Welcher Rollator wird von der AOK bezahlt?

Die AOK übernimmt die Kosten für medizinisch notwendige Gehhilfen wie zum Beispiel Handstöcke, Gehwagen oder Rollatoren, die von einem Arzt verordnet sind.

Kann ein Rollator vom Arzt verschrieben werden?

Rollator von der Krankenkasse – vom Arzt verschrieben

Sie gehen zum Arzt Ihres Vertrauens und der stellt Ihnen, bei Notwendigkeit, ein Rezept über einen Rollator aus. Idealerweise enthält dieses Rezept nicht nur den Hinweis „Rollator“, sondern eine individuelle, auf Ihre Bedürfnisse zugeschnittene Spezifikation.

Kann ein Orthopäde einen Rollator verschreiben?

Für die Beantragung des Rollators ist ein Vertragsarzt der eigenen Krankenversicherung hilfreich. Bestätigt ein Orthopäde die Notwendigkeit und werden die Unterlagen unter den Ärzten weitergegeben, kann auch der Hausarzt die Verordnung ausstellen.

Was wird von der AOK übernommen?

Sie können das AOK-Gesundheitsbudget für ärztlich verordnete apothekenpflichtige, nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel der Homöopathie, Anthroposophie und Phytotherapie einsetzen. Einfach das Rezept und den Zahlungsbeleg einreichen und wir erstatten 80 % der Kosten.

Wann zahlt AOK?

Die AOK zahlt Ihnen in der Regel Krankengeld, wenn Sie länger als sechs Wochen arbeitsunfähig erkrankt sind.

Was sind Mehrleistungen AOK?

Bis zu einer Summe von 500 Euro können beispielsweise zwei professionelle Zahnreinigungen pro Jahr, Reiseschutzimpfungen, sportmedizinische Untersuchungen sowie Sonderleistungen bei Schwangerschaft in Anspruch genommen werden. Versicherte bekommen für die Mehrleistungen 80 Prozent ihrer Kosten erstattet.

Wie kann ich Geld von AOK zurück bekommen?

Die Online-Geschäftsstelle „Meine AOK“ macht die Erstattung noch einfacher. Nehmen Sie das Angebot Ihrer Wahl in Anspruch, scannen oder fotografieren Sie anschließend die erforderlichen Unterlagen und laden diese in der Online-Geschäftsstelle hoch.

Welcher Rollator wird von der AOK bezahlt?

Die AOK übernimmt die Kosten für medizinisch notwendige Gehhilfen wie zum Beispiel Handstöcke, Gehwagen oder Rollatoren, die von einem Arzt verordnet sind.

Was muss auf dem Rezept für Rollator stehen?

An Sie wird er nur verliehen. Worauf muss ich beim Rezept achten? Es ist wichtig, dass Sie genau wissen, was für einen Rollator Sie brauchen. Steht auf Ihrem Rezept nur „Rollator“, werden Sie ein Standardmodell bekommen.

Was ist der beste Rollator?

Platz 1 - sehr gut (Vergleichssieger): Dietz Taima XC - ab 289,90 Euro. Platz 2 - sehr gut: Dietz Taima M-GT - ab 204,35 Euro. Platz 3 - sehr gut: Handicare Gemino 60 - ab 299,00 Euro. Platz 4 - sehr gut: Antar Rollator AT51031 - ab 205,90 Euro.

Was kostet ein Rollator im Sanitätshaus?

Im Sanitätshaus können Sie einen Rollator schon recht günstig kaufen. Die Kosten für die günstigste Variante liegen im Sanitätshaus bei etwa 65 Euro. Bei Leichtgewicht-Varianten und weiteren Features werden höhere Kosten fällig.

Was wird von der AOK übernommen?

Sie können das AOK-Gesundheitsbudget für ärztlich verordnete apothekenpflichtige, nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel der Homöopathie, Anthroposophie und Phytotherapie einsetzen. Einfach das Rezept und den Zahlungsbeleg einreichen und wir erstatten 80 % der Kosten.

Wem gehört der Rollator nach dem Tod?

Während der gesamten Leihzeit verbleibt das Eigentum bei der Krankenkasse. Wird das Hilfsmittel vom Versicherten wegen Gesundung oder auch Tod nicht mehr benötigt, lässt die Krankenkasse das Hilfsmittel einlagern, bis ein anderes Krankenkassenmitglied es benötigt.

Kann der Hausarzt einen Rollator verschreiben lassen?

Wenn Sie sich nicht mehr sicher auf den Beinen fühlen und für Besorgungen, Besuche oder in der Wohnung lieber einen Rollator nutzen möchten, suchen Sie am besten Ihren Hausarzt auf. Sieht er die Notwendigkeit einer entsprechenden Verordnung, wird er Ihnen ein Rezept für den Rollator ausstellen – auch ohne Pflegestufe.

Ist ein Rollator beihilfefähig?

Die Aufwendungen für Pflegehilfsmittel sind nur beihilfefähig, wenn auch ein Anspruch auf anteilige Zuschüsse für die jeweiligen Leistungen durch die private oder soziale Pflegeversicherung besteht. Eine ärztliche Verordnung ist für Pflegehilfsmittel in Pflegefällen nicht erforderlich.

Was zahlt die Barmer für einen Rollator?

Ihre Zuzahlung beträgt in der Regel 10 Prozent der Kosten – mindestens 5 Euro und maximal 10 Euro je Hilfsmittel – und ist direkt an den Vertragspartner zu zahlen.

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