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Wieso verliert ein Tattoo Farbe?

Gefragt von: Arndt Wimmer B.Eng.  |  Letzte Aktualisierung: 3. September 2022
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Farbanteile, die beim Tätowieren in die Epidermis gelangt sind, gehen mit dem natürlichen Hauterneuerungsprozess wieder verloren. Das dauert ca. drei bis vier Wochen. Diese Art des „Fadings“ ist also ein ganz natürlicher Prozess und bedeutet nicht, dass dein Tattoo Artist schlecht gearbeitet hat.

Ist es normal dass das Tattoo Farbe verliert?

Dass ein frisches Tattoo Farbe verliert, kann erstmal beunruhigen, ist aber ganz normal. Denn durch den natürlichen Heilungsprozess verblasst die Tätowierung und die Farben verwischen leicht. Mit dem Wundsekret wird hierbei ein Teil der gestochenen Tattoo-Farbe ausgewaschen.

Warum verblasst mein Tattoo?

Die Tätowierung befindet sich in der Regel unter zwei Hautschichten, wobei die oberste Schicht ein Filter zwischen dem Pigment und der Sonne ist, aber je dunkler die Haut durch die UV-Strahlen wird, desto mehr werden die Farben verblassen.

Kann ein Tattoo komplett verblassen?

Nach der abgeschlossenen Heilung mit guter Pflege wird sich vorerst nichts verändern. Im Laufe der Zeit jedoch wird die Farbe blasser und verläuft ein wenig in der Haut, vor allem an viel bewegten Stellen. Also ja, Tattoos können verblassen.

Was zieht dem Tattoo die Farbe raus?

Die Epidermis erneuert sich fortlaufend und stößt alte Haut- und Hornzellen ab - somit verschwindet auch Ihr Tattoo. Sticht Ihr Tätowierer zu tief, kann es zum einen zu Verletzungen von Blutgefäßen kommen, wodurch die Tattoo-Farbe ausgewaschen wird und ebenfalls verschwindet.

Mein neues Tattoo: Heilungs-Desaster [Farbverlust], Bedeutung, Schmerzen, ...

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Warum kein bepanthen auf Tattoo?

Spezielle Tattoo-Aftercare-Produkte versorgen das Tattoo und die Haut mit Feuchtigkeit und ziehen zudem schnell ein, Fett-Flecken auf der Kleidung, wie sie Bepanthen oder Panthenol verursachen können, bleiben damit aus. Tattoo-Cremes aus der Drogerie empfiehlt Tätowierer Florian Riffel hingegen nicht.

Wie bekomme ich mein Tattoo wieder schwarz?

Auch Schweiß führt dazu, dass die Farben auswaschen und das Motiv verblasst. Bei starkem Schwitzen hilft regelmäßiges Wechseln der Kleidung sowie ein Abtrocknen des Tattoos. Atmungsaktive ist enganliegender und synthetischer Kleidung vorzuziehen.

Wie lange verliert das Tattoo Farbe?

Farbanteile, die beim Tätowieren in die Epidermis gelangt sind, gehen mit dem natürlichen Hauterneuerungsprozess wieder verloren. Das dauert ca. drei bis vier Wochen. Diese Art des „Fadings“ ist also ein ganz natürlicher Prozess und bedeutet nicht, dass dein Tattoo Artist schlecht gearbeitet hat.

Warum ist mein Tattoo nicht schwarz?

Verblasst ein Tattoo aber besonders schnell, liegt das aber meistens daran, dass es nicht professionell gestochen wurde: Die Farbe war nicht hochwertig und /oder wurde nicht tief genug in die Haut gestochen. Landet die Farbe in der falschen (sich erneuernden) Hautschicht, hellt sie unschön und schnell auf.

Warum Tattoo erst nach 3 Tagen eincremen?

Nachdem du das Pflaster oder die Folie entfernt hast, solltest du dein Tattoo regelmäßig eincremen. Das hält die Wunde feucht und sorgt für eine wundheilende Wirkung. Außerdem minimiert das die Krustenbildung. Und weniger Kruste bedeutet eine schnellere Heilung und weniger Narbenbildung.

Wie sieht ein Tattoo aus was Nachgestochen werden muss?

Man kann also bei fast jeder Tätowierung sehen, dass nachgestochen wurde. Diese Unterschiede in den Farbnuancen gleichen sich jedoch nach wenigen Wochen wieder an, sodass kein Unterschied mehr erkennbar ist.

Wie sieht ein Tattoo nach 4 Tagen aus?

Meist beginnt die Haut sich drei bis vier Tage nach der Tätowierung zu pellen. „Wenn sich die Epidermis löst, wird die abgestorbene Haut weiß und rissig. Anschließend schält sie sich und übrig bleibt die neue, gesunde Haut“, erklärt Dr. Lin.

Wie erkenne ich ob mein Tattoo verheilt ist?

Nach etwa 3 Wochen sollte die Kruste vollständig abgefallen sein und eine dünne Hautschicht über dem Tattoo zum Vorschein kommen. Diese Hautschicht wird auch Silberhaut genannt. Das Tattoo sieht durch die Silberhaut etwas matt aus und die unteren Hautschichten befinden sich immer noch im Heilungsprozess.

Wie oft mit frischem Tattoo duschen?

Ist gerade Wochenende nach dem Tätowieren, dusche es ruhig drei- bis viermal ab. Danach kannst du übergehen auf zweimal am Tag. Aber das musst du während der gesamten Abheilungsphase dann mindestens einhalten. Die Wunde muss so oft gesäubert werden, damit keine Infektionen entstehen.

Kann man ein Tattoo zu viel eincremen?

Da jeder Mensch individuell ist und somit jeder Hauttyp verschieden, kann keine genaue Angabe darüber gemacht werden, wie oft du deine Tätowierung eincremen solltest. Das heißt, je nach Hauttyp – ob trockene oder fettige Haut – ist das Tattoo ca. drei bis sechs Mal täglich mit Creme zu behandeln.

Welche Creme zieht Farbe aus Tattoo?

Tragen Sie danach eine dünne Schicht Bepanthen ® Wund- und Heilsalbe auf – vermeiden Sie dabei ein Einmassieren der Salbe! Wiederholen Sie diesen Vorgang zwei- bis mehrmals täglich, solange bis sich die Haut vollständig erneuert hat.

Was passiert wenn man ein neues Tattoo nicht Eincremt?

Allgemeine Tipps, um das Tattoo lange schön zu halten

Bitte kratzen Sie nicht, sonst besteht die Gefahr, dass sich Narben bilden und die Tätowierung fleckig wird. Bei ausreichender Pflege, d.h. 4 x täglichem Eincremen, bildet sich normalerweise keine Kruste auf der Wunde.

Kann man Bepanthen auf Tattoos machen?

Bepanthen ist ein Nachpflegeprodukt, das von Tätowierern empfohlen wird, es schützt, pflegt und erweicht die tätowierte Haut. Diese Nachpflegesalbe bildet aufgrund ihrer speziellen Zusammensetzung eine Schutzlage auf der Haut. Die Lage ist transparent und verschließt die Haut nicht, so dass sie atmen kann.

Wie lange muss man ein neues Tattoo eincremen?

Wie lange muss man ein neues Tattoo eincremen? Je nach Heilungsprozess der Haut sollten Sie das Tattoo zwei Wochen lang täglich zwei bis dreimal eincremen. Eine dünne Schicht reicht dabei vollkommen aus. Behalten Sie immer im Blick, dass Ihre Haut Zeit braucht, um zu heilen.

Wann darf ich nach einem Tattoo Alkohol trinken?

Vier Wochen lang solltest keine Sonne an Dein Tattoo lassen, keine blutverdünnenden Medikamente einnehmen (z.B.: Aspirin) und möglichst keinen Alkohol trinken.

Wann fängt ein Tattoo an zu Krusten?

Nach 10-14 Tagen fällt der Schorf von alleine ab, und das Tattoo ist soweit abgeheilt. Bis ein Tattoo vollständig ausgeheilt ist, dauert es bis zu 12 Wochen.

Wie oft Tattoo eincremen wenn es sich schält?

Drei bis fünf Mal täglich sollten Sie die Creme verwenden. Nach dem Duschen ist es wichtig, nicht über die Tätowierung zu rubbeln, sondern diese nur trocken zu tupfen. Auch, wenn die Stelle, sie sich schält, vor allem nach dem Kontakt mit Wasser juckt, müssen Sie behutsam vorgehen.

Wie oft muss man ein Tattoo Nachstechen?

In manchen Fällen hilft nur ein Cover-up oder eine Laserbehandlung. Ein gut gestochenes und sorgsam gepflegtes Tattoo verändert sich im Laufe der Jahre kaum. Die meisten Tattoos müssen also frühestens nach 8 bis 15 Jahren nachgestochen werden, manche sogar nie.

Ist das Nachstechen kostenlos?

Ein guter Tätowierer erkennt sofort den Grund dafür, warum das Tattoo nachgestochen werden muss. Liegt der Grund für das Nachstechen allerdings woanders, z. B. daran, dass die Haut die Farbe einfach nicht perfekt angenommen hat, ist das Nachstechen in den meisten Tattoostudios eine Serviceleistung und somit kostenlos.

Wie Duschen mit frischem Tattoo?

Duschen Sie so kurz wie möglich und nur lauwarm. Das Tattoo hält besser, wenn es Dampf, Wasser und Seife nur minimal ausgesetzt wird. Verwenden Sie beim Duschen ph-neutrale Reinigungsmittel * Das Tattoo mit einem fusselfreien Handtuch trocken tupfen - nicht reiben!

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