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Wieso stinkt man unter den Achseln?

Gefragt von: Frau Prof. Dr. Melitta Hartmann  |  Letzte Aktualisierung: 28. August 2022
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Der Schweiß enthält eine Vielzahl von unterschiedlichen Substanzen. Darunter befinden sich auch Eiweiße. Bakterien, die sich vor allem in der Achselhöhle oder an anderen Körperstellen befinden, bauen die Substanzen ab. Zersetzen Bakterien Proteine, produzieren sie dabei den unangenehmen Schweißgeruch.

Was tun wenn man unter den Achseln stinkt?

Hygiene: Täglich waschen hilft gegen Körpergeruch und Schweißgeruch – vor allem unter den Achseln. Fahren Sie bei hartnäckigem Geruch auch einmal mehr mit dem feuchten Waschlappen durch Ihre Achselhöhlen. Deodorant: Sparsam verwenden, das Deo selbst ist auch Nahrung für Bakterien.

Warum stinken meine Achseln trotz Deo?

Wer trotz Deodorant Schweißgeruch entwickelt oder stark schwitzt, sollte vor dem Schlafengehen ein Anti-Transpirant benutzen. Die Wirkstoffe können über Nacht einziehen und sich effektiv entfalten. Die Schweißproduktion wird damit quasi über Nacht gedrosselt.

Warum stinke ich unter den Achseln trotz Duschen?

Schweißgeruch trotz Duschen – das können Ursachen sein

anstrengende sportliche Aktivität. Schilddrüsenüberfunktion. Nervosität, Stress, Angst. hormonelle Schwankungen, z.B. in der Pubertät, in der Schwangerschaft oder in den Wechseljahren.

Welches Deo hilft gegen starken Geruch?

Vor allem „dm Balea Anti-Transpirant Original Dry“ und „Lidl Cien Natural Minerals with Aloe vera Antitranspirant“ überzeugen und gehen als Testsieger hervor: Gesamturteil „gut“. Sie hemmen den Schweiß, wie auch „Rexona Creme“, um mindestens 30 Prozent.

So wirst du störenden Körpergeruch unter den Achseln los!

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Was tun wenn Deo nicht mehr hilft?

Wenn eine erhöhte Schweißproduktion besteht oder das alte Deo nicht mehr wirkt, können Roll-On-Antitranspirante verwendet werden. Das sind Mittel, die Aluminiumsalze, häufig Aluminiumchlorid enthalten und die Schweißproduktion an sich hemmen, aber genauso wie ein Deoroller angewendet werden.

Warum stinke ich immer?

Der unangenehme Körpergeruch entsteht erst durch die Bakterien im Schweiß. Unser Schweiß besteht zu 99 % aus Wasser. So weit so gut – die restlichen 1 % sind aber Inhaltsstoffe wie Harnstoffe, Eiweiß, Milchsäure und Fett, welche Grundnahrungsmittel für viele Bakterien sind.

Wie oft sollte man am Tag Deo benutzen?

Ein Antitranspirant und Deo sollte immer auf sauberer, frisch gewaschener und gut abgetrockneter Haut aufgetragen werden. Wer nicht jeden Tag duscht, sollte zumindest die Achselpartie waschen und sorgfältig abtrocknen. Ausreichend Antitranspirant oder Deodorant verwenden und gleichmäßig verteilt auftragen.

Was sagt der Geruch von Schweiß aus?

Die Note in unserem Schweiß, die wir als besonders unangenehm empfinden. Dieser schweißige, dieser ranzige, saure Duft, der kommt ganz exklusiv von den Bakterien, die die Milchsäure auf der Haut zersetzen, erklärt Hanns Hatt. Frischer Schweiß stinkt deswegen eher nicht.

Wie riecht man weniger nach Schweiß?

Aluminiumsalze in Antitranspirants

Damit ein Antitranspirant den Schweißgeruch reduzieren kann, verwenden viele Hersteller als Wirkstoff Aluminiumsalze in Form von Aluminiumchlorid. Diese Substanz kann bei empfindlichen Menschen Hautreizungen und Entzündungen hervorrufen.

Wie kann man Schweißgeruch verhindern?

Waschen Sie sich regelmäßig unter fließendem Wasser. Tragen Sie am besten Kleidung, die Wärme und Schweiß nicht staut, etwa Baumwolle und Leinen. Verzichten Sie, wenn möglich, auf Lebensmittel, die den Körpergeruch unangenehm verändern. Verwenden Sie ein Deodorant.

Ist Schweißgeruch normal?

Dabei ist Schwitzen menschlich, ja sogar gesund, und der natürliche Körpergeruch an sich nichts Schlimmes. Im Gegenteil, jeder Mensch hat einen eigenen Geruch und das ist völlig normal. „Körpergeruch entsteht durch die bakterielle Zusammensetzung im Schweiß“, erklärt Dermatologin Dr. Shari Lipner.

Warum stinke ich nach dem Schlafen?

In der Nacht produzieren die Speicheldrüsen weniger Speichel - der Mund wird trocken. Bestimmte Bakterien vermehren sich, ihre Abfallprodukte machen den schlechten Geruch. Dem kann man entgegenwirken, wenn man sich abends gründlich die Zähne putzt und die Zunge mit einer Zungenbürste reinigt.

Warum stinke ich nach dem Duschen?

Das kann durch hohe Temperaturen, Anstrengung, hormonelle Schwankungen und Stresssituationen ausgelöst werden. Der Schweiß tritt dabei aus den ekkrinen Schweißdrüsen aus und wird auf der Haut durch Bakterien zersetzt. Diese Zersetzungsprozesse erzeugen den oft als unangenehm empfundenen Schweißgeruch.

Warum stinke ich so schnell nach Schweiß?

Der strenge Geruch entsteht erst, wenn die Bakterien auf der Haut den Schweiß in seine Einzelbausteine zersetzen. Es sind vor allem die im Schweiß vorkommenden langkettigen Fettsäuren, die u.a. zur stechend riechenden Ameisen- und zur stark nach ranziger Butter (daher der Name) riechenden Buttersäure abgebaut werden.

Sollte man Deo abends abwaschen?

Morgens aufgetragen kann es tagsüber Bakterien fernhalten und den Schweißgeruch überlagern. Abends ist dies nicht notwendig. Gegen Schweißflecken hat Deo ohne Aluminiumsalze keine Chance.

Was kann man gegen Körpergeruch tun?

Am besten nur mit Wasser waschen - oder mit Essig

Um Körpergeruch den Garaus zu machen, rät die Dermatologin: Waschen Sie sich möglichst nur mit Wasser.

Kann man ohne Deo leben?

Sich täglich unter den Achseln ausgiebig mit Seife zu waschen kann so manche Deo-Anwendung überflüssig machen. Weil bei manchen Menschen besonders die Achselhaare viel Oberfläche für Bakterien bieten, den Geruch annehmen und sogar noch verstärken, kann eine Achselrasur ebenfalls helfen.

Was ihr Körpergeruch über Sie aussagt?

Nach Ammoniak riechender Schweiß kann auf ein Nierenproblem hindeuten, eine Essignote im Körpergeruch in einer Schilddrüsenunterfunktion begründet sein. Speziell trainierte Hunde erschnüffeln bei Diabetikern einen drohenden Unterzucker und bei Epileptikern einen sich anbahnenden Anfall.

Was tötet Schweißbakterien?

Schweißgerüche in Kleidung mit Essig bekämpfen

Essig tötet Bakterien ab und entfernt dadurch unangenehme Gerüche aus der Kleidung. Der Essiggeruch verfliegt auch selbst wieder, sobald die Klamotten noch einmal in der Waschmaschine waren. Anwendung: Mischen Sie warmes Wasser im Verhältnis 4:1 mit Essig.

Warum stinkt Schweiß bei Stress?

Stresssituationen führen aber auch dazu, dass sich unsere Herzfrequenz erhöht, wodurch Adrenalin in unserem Körper ausgeschüttet wird. Dies führt zu einer zusätzlichen Schweißproduktion aus den ekkrinen Drüsen, die sich in den Händen, auf der Stirn und an den Füßen befinden.

Wie riecht Liebe?

Natürlich können die Samenzellen nicht wirklich riechen, so wie sie auch nicht sehen, hören, fühlen oder schmecken können. Die 200 bis 300 Millionen Spermien, die pro Samenerguss auf den Weg geschickt werden, haben Rezeptoren für die Moleküle des Maiglöckchen-Aromas und reagieren so auf den Duftstoff.

Wie kann man immer gut riechen?

Um immer gut zu riechen gilt es, das Parfum richtig zu verwenden. Durch Wärme entfaltet sich der Duft besonders gut, deshalb sprüht man Parfum gern auf Dekolleté, die Schläfen, die Innenseite der Arme, innen auf die Handgelenke und die Kniekehlen. Also dort, wo das Blut pulsiert.

Ist Schweiß Urin?

Markant nach Urin riecht Schweiß hingegen, wenn Betroffenen an einer Nierenkrankheit leiden. Wenn die Nieren Harnstoff nicht mehr vollständig über den Urin ausscheiden können, wird er über den Schweiß abgegeben.

Warum Koreaner nicht riechen?

Dass die Koreaner fast keiner riechen kann, liegt übrigens an einer Genmutation. Den meisten Asiaten fehlt das entsprechende Eiweißmolekül, so dass sie kaum Körpergeruch entwickeln.

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