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Wie züchtet man eine Bienenkönigin?

Gefragt von: Frau Dr. Margit Grimm MBA.  |  Letzte Aktualisierung: 11. September 2022
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Für die Zucht werden junge Eier, die zwischen 1 – 3 Tage alt sind, verwendet und in künstliche Weiselzellen umgelarvt. Der Zuchtrahmen mit 30 – 60 jungen Weiselzellen wird dann zur Anzucht in einen Brutableger gegeben, in dem welchem die Weiseln bis kurz vor dem Schlüpfen am 16. Tag verbleiben.

Wann züchtet man Bienenköniginnen?

Königinnenzucht im Mai: Das ist zu tun. Im April habe ich die Drohnenzucht als Voraussetzung für eine erfolgreiche Königinnenzucht eingeleitet. Für Standbegattungen beginnt die Königinnenzucht mit dem Schlupf der ersten Drohnenwaben. Erst 24 Tage später sind diese Drohnen geschlechtsreif.

Was brauche ich für die königinnenzucht?

Um Bienenköniginnen zu züchten, entnimmt man die Larven gewöhnlicher Bienen und setzt diese in künstliche Weiselzellen. Da die noch sehr jungen und kleinen Larven sehr empfindlich sind, wird für diese Umsetzung ein sogenannter Umlarvlöffel eingesetzt.

Wie kommt eine Bienenkönigin zustande?

Ob ein befruchtetes Ei eine Königin wird oder ob es eine Arbeiterin wird entscheiden die Bienen über das Futter. Wird eine Larve nur mit Gelee Royal gefüttert entsteht daraus eine Bienenkönigin. Die Königin schlüpft am schnellsten von allen Wesen im Bienenvolk.

Wie lange kann man Bienenkönigin züchten?

Ruttner schreibt: „Die beste Aufzuchtzeit ist vom 15. Mai bis Juli. “ Nun ist bekannt, dass die Aufzucht während einer starken Tracht nicht gelingt. Also wäre der erstbeste Termin gegen Ende der Rapstracht im letzten Maidrittel.

Bienen Königin Zucht Teil 1, Bienenzucht leicht gemacht , Imkern wie da Jupp

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Was ist wenn die Bienenkönigin stirbt?

Verliert ein Volk seine Königin, so kann es sich retten, indem es schnell reagiert. Sind aktuell keine Weiselzellen vorhanden sind, so können die Arbeiterinnen Weiselzellen nachschaffen. In den ersten drei Tagen kann eine Larve für eine Arbeiterin in die Larve für eine Königin umgewandelt werden.

Wie lockt man einen Bienenschwarm an?

Bienenbeute einreiben mit Melissenöl. Geranien pflücken und in die Beute legen oder rund um das Bienenhotel anpflanzen. Bienenhaus einsprühen mit Kräuter-Sud (Brennnessel, Rainfarn, Johannisbeere) Einflugloch täglich einpinseln mit Zitronengrasöl (Lemongras) aus der Apotheke.

Wie lange hält ein Volk ohne Königin aus?

Das Leben einer Arbeiterin in einem Bienenstaat ist nicht von allzu langer Dauer geprägt – die Sommerbiene bringt es auf etwa 35 Tage, und die Winterbiene kann bis zu neun Monate alt werden.

Wie viel kostet ein Bienenkönigin?

Um möglichst friedliche, ertragreiche und gesunde Bienenvölker zu halten, bietet es sich an, Königinnen aus Zuchtprogrammen zu kaufen. Eine Königin kann man auf verschiedenen Wegen erwerben, doch nicht alle sind vielversprechend. Die Preise für Bienenköniginnen rangieren zwischen zehn und über 100 Euro.

Wie erkenne ich die Bienenkönigin?

Die Drohnen (die Männchen der Kolonie) sind ebenfalls größer, aber die Königinnen zeichnen sich durch eine längere und schlankere Form aus. Bauch: Der Bauch der Königin unterscheidet sich deutlich darin, dass das Ende ihres Körpers tendenziell eine V-Form hat. Der Körper des Arbeiters hat ein runderes Ende.

Wie funktioniert königinnenzucht?

Für die Zucht werden junge Eier, die zwischen 1 – 3 Tage alt sind, verwendet und in künstliche Weiselzellen umgelarvt. Der Zuchtrahmen mit 30 – 60 jungen Weiselzellen wird dann zur Anzucht in einen Brutableger gegeben, in dem welchem die Weiseln bis kurz vor dem Schlüpfen am 16. Tag verbleiben.

Kann man im Juli noch Ableger machen?

Der Ableger gelingt auch im Juli mit einer Brutwabe (mit Stiften!) sowie einer vollen Futterwabe. Wird er mindestens drei Kilometer entfernt aufgestellt, reichen die Bienen von etwa vier Brutwaben.

Wie viele Tage braucht eine Bienenkönigin?

Während eine männliche Drohne 24 Tage und eine weibliche Arbeiterin 21 Tage vom gelegten Ei bis zum Schlupf als fertige Biene benötigt, braucht eine Königin für ihre Entwicklung in der Zelle nur 16 Tage.

Wie wird eine Bienenkönigin schwanger?

Diese Begattung, bei der eine Jungkönigin bis zu zehn Millionen Spermien von etwa zehn bis fünfzehn Eroberern aufnimmt, findet nur einmal in ihrem Leben statt. Die gesammelten Spermien reichen aus, um genügend befruchtete Eier zu produzieren.

Wo bekomme ich einen Bienenkönigin?

Bei uns im Bienenzucht-Profi Onlineshop können Sie Bienenköniginnen kaufen, die aus der Reinzuchtlinie Carnica oder Buckfast entspringen.

Kann die Bienenkönigin stechen?

Auch die Bienenkönigin besitzt einen Stachel, jedoch mit dem Unterschied, dass sie diesen nach dem Stechen nicht verliert. Bienenköniginnen verlieren ihren Stachel nach dem Stechen nicht, weil dieser keinen Widerhaken besitzt wie bei den Arbeiterbienen. Somit können die Königinnen mehrmals ohne Schaden zustechen!

Kann die Bienenkönigin mehrmals stechen?

Die erste geschlüpfte Königin tötet andere Jungköniginnen mit ihrem Stachel. Dieser hat im Unterschied zu den anderen Bienen keine Widerhaken, weswegen sie mehrmals Stechen kann.

Welche Farbe lockt Bienen an?

Bienen fliegen bevorzugt die Farben Blau und Gelb an. Die Farbe Rot können sie als solche nicht erkennen – denn Bienen sind rotblind. Verlassen die Bienen ihren Stock, um die Umgebung nach reichhaltigen Trachtenquellen auszukundschaften, sehen sie die roten Blüten lediglich als dunklen Fleck.

Wie wird eine Bienenkönigin begattet?

Die Paarung selbst geschieht im Flug. Der Drohn dockt dabei von hinten an die Königin an. So sammelt diese im Zuge der Paarung mit den auserwählten Drohnen bis zu 10 Millionen Spermien, die sie in einer Samenblase aufnimmt und bis an ihr Lebensende aufbewahrt.

Wie viele Eier legt die Bienenkönigin pro Tag?

Dies entspricht 1.000 bis 1.440 Eiern pro Tag. In Spitzenzeiten sind sogar Maximalwerte von bis zu 2.000 Eiern möglich. Das Gewicht der Eier übersteigt dann das eigene Körpergewicht der Königin. Aus den befruchteten Eiern entwickeln sich die Arbeiterinnen, aus den unbefruchteten schlüpfen die Drohnen.

Wie viel kostet ein Bienenschwarm?

Die Preise für Bienen variieren stark – je nachdem, ob es nur eine Königin, ein Ableger, ein ganzes Volk oder ein Schwarm sein soll. Für ein Bienenvolk in einer Zarge muss man in etwa mit 100 bis 150 Euro rechnen. Zweizarger kosten mehr und manches Mal auch Völker auf großen Rähmchenmaßen wie Dadant oder Langstroth.

Ist ein Bienenschwarm gefährlich?

Das wichtigste zuerst: Bienenschwärme sind nicht gefährlich. Bienen sind friedliche Pollensammler und haben kein Interesse daran, Menschen anzugreifen. Da ein Stich für sie tödlich ist, stechen sie nur im absoluten Notfall zu, um ihren Schwarm zu verteidigen.

Was tun wenn man einen Bienenschwarm entdeckt?

Wenn sich in eurem Garten ein Bienenschwarm einfindet, könnt ihr das einfachste machen – nämlich gar nichts. Die Bienen werden nach einiger Zeit weiterfliegen, um eine passende Baumhöhle oder ähnliches als neue Behausung zu finden. Es ist also unnötig, die Feuerwehr zu rufen, die eh meist auf einen Imker verweist.

Wann töten Bienen ihre Königin?

Die Ursachen dafür können vielfältig sein. Unter Umständen ist das Bienenvolk zwischenzeitlich einfach zu groß geworden und die Bienenkönigin besitzt nicht mehr genügend Pheromone, um alle Bienen zu beeinflussen. Es kann aber auch sein, dass die Bienenkönigin zu alt geworden ist und nicht mehr genügend Eier legt.

Warum legen Arbeiterinnen keine Eier?

Sie werden Afterweiseln genannt. Da Arbeiterinnen nie begattet wurden, können sie nur unbefruchtete Eier legen. Es entstehen ausschließlich Drohnen.