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Wie wurde eine Frau zur Mätresse?

Gefragt von: Konstanze Herbst  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Maîtresse en titre wurde die tatsächliche oder vorgebliche Geliebte eines Königs erst dann, wenn sie offiziell der Königin am Hof vorgestellt worden war. Sie bekam eine Wohnung und jährliche Zahlungen aus der Hofkasse.

Was war früher eine Mätresse?

Mätresse f. 'Geliebte eines Fürsten', früher spöttisch auch allgemein 'Geliebte, von einem Mann ausgehaltene weibliche Person'.

Was ist eine Mätresse heute?

[1] 16. bis 19. Jahrhundert: die meist einflussreiche Geliebte eines Fürsten oder Monarchen. [2] heute, abwertend: die Geliebte eines verheirateten Mannes.

Wann gab es Mätressen?

Eine Möglichkeit, die Mätresse in der Öffentlichkeit zu rechtfertigen, fand sich erst durch die Schaffung des offiziellen Amtes der maîtresse en titre am Hof. Diese Position gab es zwar bereits seit etwa hundert Jahren, doch auch sie wurde erst unter Louis XIV.

Was ist eine Mätresse für Kinder erklärt?

25.12.2007 - Eine Mätresse (von dem französischen Wort franz.: maîtresse = Herrin, Meisterin), auch Kurtisane genannt, ist eine offizielle Geliebte eines Fürsten, Adligen oder sonst bedeutenden Mannes.

Mätressen: Die geheime Macht der Frauen - Teil 1 [Deutsche Dokumentation]

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Waren Mätressen verheiratet?

heiratete in zweiter Ehe die Marquise de Maintenon, Friedrich IV. von Dänemark heiratete Anna Sophie von Reventlow, Zar Peter der Große heiratete Martha Skawronskaja, die nach seinem Tod Russland als Zarin Katharina I.

Was sind die Aufgaben einer Mätresse?

Mätressen galten häufig als die geheimen Herrscherinnen, deren Verführungskraft Könige, Fürsten, Päpste oder Sultane unterlagen. Ihretwegen verstrickten sich Landesherren in dramatische Konflikte zwischen Liebe und Macht.

Wie nennt man eine männliche Mätresse?

[1] Konkubine, Kurtisane, Liebhaberin, Mätresse. Männliche Wortformen: [1] Geliebter.

Wie viele Frauen hatte Ludwig?

Der Sonnenkönig und die Frauen - Ludwig XIV., Madame de Maintenon und Liselotte von der Pfalz.

Wer war die Geliebte von Ludwig dem 14?

Die heimliche Fädenzieherin Ludwig XIV. Sie war als „Gouvernante Frankreichs“ verschrien und galt unter Zeitgenossen als heimliche Fädenzieherin: Madame de Maintenon, zuerst die Mätresse und später die inoffizielle Ehefrau Ludwig XIV. Sie hielt es am längsten mit dem sprunghaften Sonnenkönig aus.

Woher kommt das Wort Konkubine?

Herkunft: von dem lateinischen Substantiv concubina la „Beischläferin“ im 15. Jahrhundert entlehnt; zu dem Verb concumbere la „zusammenliegen“ gebildet; aus dem Präfix con- „mit, zusammen“ und dem Verb cubare la „sich hinlegen“; vergleiche Inkubation, Inkubator.

Wie schreibt man Konkubine?

Konkubine f. 'ohne gesetzliche Eheschließung mit einem Manne zusammen lebende Frau, Geliebte, Mätresse', entlehnt (um 1400) aus gleichbed. lat. concubīna.

Hat Francis eine Mätresse?

Lola ist nach der Liebesnacht von Francis schwanger und entscheidet sich, das Kind zu bekommen, einen Jungen. Sie entscheidet sich aber dagegen, sich offiziell als Mätresse zu bezeichnen. Während seiner Abwesenheit will der König Mary heiraten und Francis umbringen.

Wie nennt man die Frau vom König?

Wird das Amt des Königs (die Königswürde) von einer Frau wahrgenommen, kann ihr Ehemann nicht den Titel eines Königs führen, da es immer nur einen König geben kann. Die Ehefrau eines Königs wird hingegen als Königin tituliert, aber nur als Ehrentitel (siehe z. B. Máxima der Niederlande) vor dem Rufnamen.

Wie inszenierte Ludwig der 14 seine Macht?

In der Innenpolitik festigte Ludwig seine Macht, indem er sich dem Volk als Einheit von Herrscher und Staat präsentierte. Im Laufe seiner Regierungszeit, davon 54 Jahre in der Rolle des absoluten Monarchen, verhalf er Künsten und Wissenschaften zu hoher Blüte.

Was ist mit Ludwig passiert?

Eher taucht wohl das verschollene Bernsteinzimmer wieder auf, als dass sich das Geheimnis um Ludwigs Ende noch lüften ließe. Nach offizieller Darstellung ist er ertrunken, doch die genauen Umstände seines mysteriösen Todes am 13. Juni 1886 sind bis heute nicht geklärt.

Was war der Absolutismus?

Mit Absolutismus (auch absolute Monarchie genannt; lateinisch absolutus, „losgelöst“, im Sinne von legibus absolutus = „von den Gesetzen losgelöst“) wird eine Herrschaftsform in Monarchien bezeichnet, die von der Regierung eines aus eigener Machtvollkommenheit handelnden Herrschers oder ohne wesentliche politische ...

Was ist eine Geliebte Wikipedia?

Die Liebespartner werden in all diesen Fällen als „Geliebte“ bzw. „Geliebter“ bezeichnet. Menschen, die sich ohne sexuelles Interesse aneinander zusammenfinden oder eine Scheu vor sexueller Intimität haben, können trotzdem romantische Gefühle füreinander hegen oder eine romantische Beziehung pflegen.

Wer war die Frau von Ludwig dem 15?

Maria Karolina Zofia Felicja Leszczyńska () (französisch Marie-Caroline-Sophie-Félicité Leszczyńska; * 23. Juni 1703 in Trebnitz, Schlesien; † 24. Juni 1768 in Versailles, Frankreich) aus dem Adelsgeschlecht der Leszczyński war durch Heirat mit Ludwig XV. Königin von Frankreich.

Wie war der Charakter von Ludwig XIV?

"Der von Gott Gegebene"

Ein guter Reiter und Tänzer war Ludwig XIV., die Herzen der Frauen öffnete er mit seinem charmanten Talent zum Geschichtenerzählen. Er liebte es ausschweifend und baute sich mit Schloss Versailles einen der prachtvollsten Regierungssitze überhaupt.

Warum nannte er sich Sonnenkönig?

Als Ludwig XIV. mit 22 Jahren die Macht übernahm, wählte er die Sonne zu einem wichtigen Symbol seiner Regierung. Deswegen wird er auch noch heute „Sonnenkönig“ genannt.

Hatte Ludwig der 16 Mätressen?

König ist damals Ludwigs Großvater Ludwig XV. Ein energischer Mann, der sein Leben demonstrativ genießt: Er feiert viel, isst gerne, umgibt sich mit Prunk und Glanz. Völlig selbstverständlich pflegt er Affären mit so genannten Mätressen, etwa mit der berühmten Madame Pompadour.