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Wie wird ein Loch im Zahn gefüllt?

Gefragt von: Vinzenz Kohl  |  Letzte Aktualisierung: 11. September 2022
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Für Zahneinlagefüllungen stehen verschiedene Materialien von unterschiedlicher Qualität und Zahn-Ästhetik zur Verfügung. Sie können aus Materialien wie Gold, Keramik oder auch Kunststoff hergestellt werden. Keramikinlays werden in den Zahn eingeklebt, wohingegen Inlays aus Gold in den Zahn hinein zementiert werden.

Wie füllt man ein Loch im Zahn?

Wenn das Loch im Zahn bereits entstanden ist, muss es durch eine Bohrung entfernt werden. Dieser Eingriff ist durch eine lokale Betäubung schmerzfrei möglich. Der Zahnarzt füllt und versiegelt das Loch anschliessend wieder, sodass der Zahn wiederhergestellt werden kann.

Wie lange dauert es ein Loch zu füllen?

Die Dauer der Behandlung ist abhängig von der Größe der Füllung und kann zwischen 10 und 20 Minuten in Anspruch nehmen.

Wie schmerzhaft ist eine Zahnfüllung?

Zahnfüllungen: Nach dem Eingriff

Manche Menschen stellen nach einer Füllung auch eine Empfindlichkeit der Zähne fest. Meist sollte dieses Gefühl nach einigen Tagen nachlassen. Ihr Zahnarzt gibt Ihnen möglicherweise Schmerzmittel, die bei Schmerzen direkt nach einer Füllungsbehandlung helfen.

Was macht der Arzt bei Loch im Zahn?

Bei der Bohrung entfernt der Zahnarzt die zerstörte Zahnsubstanz. Anschließend säubert er das Bohrloch und verschließt es dann mit einer Füllung verschlossen, die von außen mit einer Versiegelung abgedichtet wird.

Zahnfüllung beim Zahnarzt - Komposit Füllung (Zahnfarbenes plastisches Material) Karies Behandlung

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Warum tut Bohren trotz Betäubung weh?

Der Druck der Betäubungsspritze kann jedoch etwas unangenehm sein. Computergesteuerte Anästhesiesysteme: Moderne Anästhesiesysteme berechnen den Widerstand des Zahnfleisches und geben das Schmerzmittel in kleinen, regelmäßigen Mengen ab, so dass der Patient kaum etwas davon spürt.

Wie schmerzhaft ist bohren?

Bohren kann – je nach Tiefe des „Lochs“ ‒ zu Schmerzen führen. Denn durch Druck und Vibration werden die Nervenfasern gereizt, die sich nahe dem Zahnmark auch im Zahnbein befinden. Auch die Wärmeentwicklung am Bohrer oder kaltes Wasser beim Spülen können spürbar sein und Schmerzen verursachen.

Wird beim Bohren immer betäubt?

Schmerzen beim Bohren entstehen durch den Druck, die rotierende Bewegung und die Hitze des Bohrers. Mit einer Spritze wird deshalb der betroffene Bereich während der Behandlung betäubt, so dass der Zahnarzt in der Regel schmerzfrei die Karies entfernt.

Wie lange tut Zahn nach Bohren weh?

Bis zu einer Woche nach der Füllung sind Schmerzen recht üblich. Bevor Ihr Zahnarzt die Füllung einbringt, muss er zunächst einmal den Zahn vorbereiten. Karies wird entfernt oder, wenn sich das Loch an der Zahnseite befand, das Zahnfleisch etwas zurückgeschoben werden.

Wie lange tut der Zahn nach dem Bohren weh?

Schmerzen bis zu einer Woche nach der Behandlung sind normal

Ein solcher Eingriff reizt den bereits geschädigten Zahn zusätzlich und kann für Schmerzen sorgen. Sobald die Betäubung an der betroffenen Stelle nachlässt, ist es also ganz normal, wenn der Zahn noch einige Stunden oder Tage nach der Behandlung wehtut.

Wie schmerzhaft ist eine kariesbehandlung?

Schmerzen nach einer Kariesbehandlung können in einigen Fällen auftreten, wenn eine tiefe Karies vorhanden war. Je näher Zahnsubstanz am Zahnnerv entfernt werden muss, desto größer die Chance, dass ggf. Schmerzen nach der Behandlung entstehen.

Ist es schlimm ein Loch im Zahn zu haben?

Bleibt ein Loch im Zahn unbehandelt, setzt sich die Zersetzung des Zahns fort. Wenn Säuren das Zahnbein angreifen, vertieft sich das Loch immer weiter, bis es irgendwann den Zahnnerv erreicht.

Wie lange kann man mit einem Loch im Zahn warten?

Bis es soweit kommt, dauert es in der Regel zwei bis drei Jahre. Bedeutet: regelmäßige Kontrolluntersuchungen sind wirklich wichtig. Den Beginn einer Karies kannst du selbst nicht feststellen, sondern du bemerkst sie oft erst dann, wenn es schon zu spät ist.

Kann man Löcher im Zahn selber füllen?

Als Füllungsmaterial kann Zahnzement außerdem selber in den Zahn als provisorische Zahnfüllung geklebt werden. Die Haltbarkeit kann mehrere Wochen betragen. Zahnzement können Sie in jeder Apotheke kaufen und auch online bestellen.

Wird bei einer Zahnfüllung betäubt?

Wenn Sie beim Zahnarzt eine Füllung gelegt bekommen, wird Ihnen zur Betäubung des betroffenen Bereichs in vielen Fällen eine örtliche Betäubung verabreicht. Als nächstes entfernt Ihr Zahnarzt mit einem Bohrer die Karies aus dem Zahn.

Wie schnell verschlimmert sich ein Loch im Zahn?

Das entstandene Loch muss schnell gefüllt werden, damit keine Schmerzen entstehen. Bei mangelnder Mundhygiene kann ein Loch einen Zahn innerhalb von sechs Monaten zerstören.

Was darf man nach einer Füllung nicht machen?

Da die Komposite-Füllungen, die wir heute legen mit Licht ausgehärtet werden, kann man eigentlich direkt nach der Zahnfüllung wieder essen, rauchen und trinken. Allerdings sollte man vorsichtig sein, denn solange das umliegende Gewebe betäubt ist, fühlt man nicht, ob man sich selbst beißt oder nicht.

Wie schlimm ist eine Zahnfüllung?

Welche Risiken bergen Zahnfüllungen? Schmerzen nach der Behandlung sowie Schwellungen des Zahnfleisches kommen häufig vor. Dies liegt daran, dass sowohl der Zahn als auch das umliegende Gewebe durch das Einsetzen von Zahnfüllungen gereizt werden.

Warum tut Zahn nach Füllung weh?

Da die Füllungsmaterialien sehr hart sind, wird der gefüllte Zahn in sein Zahnfach im Knochen gedrückt. Dabei werden die dünnen Fasern, an denen er im Kiefer befestigt ist, gedehnt. Dadurch können Zahnschmerzen, vor allem beim Kauen, entstehen. Lassen Sie die Füllung von Ihrem Zahnarzt überprüfen.

Wie weh tut eine Spritze beim Zahnarzt?

Der Einstich der Betäubungsspritze in die Schleimhaut ist mit den heute gebräuchlichen dünnen Kanülen kaum zu spüren. Bei Kindern und empfindlichen Erwachsenen setzt der Zahnarzt häufig zusätzlich eine Oberflächenbetäubung durch Gele, Sprays oder Salben ein. Dann ist auch der Einstich komplett schmerzfrei.

Kann man eine Füllung ohne Spritze machen?

Effiziente und sichere Einzelzahnbetäubung mit dem Zauberstab (The Wand) betäubt den Zahn und nicht Lippe, Zunge oder Gesicht. Viele Patienten empfinden die Spritze beim Zahnarzt als den unangenehmsten Teil der Behandlung. Deshalb benutzen wir nun ein neuartiges Lokalanästhesie-Verfahren, das keine Schmerzen verursacht ...

Sind schwarze Stellen am Zahn immer Karies?

Sie sorgen sich, ob sie Karies haben und das allfällige Loch gleich gebohrt und gefüllt werden muss. Die entsprechenden Patienten können wir erst einmal beruhigen: Ein schwarzer Punkt kann, aber muss nicht Karies sein. Und wenn es Karies ist, muss diese nicht in jedem Fall gleich mit einem Bohrer behandelt werden.

Wird bei Karies immer gebohrt?

Nein, solange der Mineralienverlust die Zahnoberfläche noch nicht zerstört hat, lassen sich Mineralien wieder zurückführen. Dies gelingt jedoch nur, wenn das Kariesrisiko deutlich gesenkt wird und Gele oder Lacke verwendet werden, die Mineralien zurückführen.

Wann wirkt eine Spritze beim Zahnarzt nicht?

Die Gründe für eine nicht optimal erfolgte Betäubung sind vielfältig. Relativ selten sprechen Patienten auf das Lokalanästhetikum selbst nicht an. Vielmehr treten folgende Ursachen häufiger auf: An erster Stelle stehen fehlerhafte Injektionstechniken. Mal sind es auch Anomalien im Verlauf des Nervs.