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Wie wendet man eine Löschdecke an?

Gefragt von: Ludger Behrens-Bertram  |  Letzte Aktualisierung: 3. September 2022
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Erstickt das Feuer durch Unterbrechen der Sauerstoffzufuhr. In der Löschdecke sind zwei Taschen oben rechts und links eingenäht. In diesen Taschen greifen Sie, um Ihre Hände vor Verbrennungen zu schützen. Legen Sie die Decke über das brennende Objekt und beseitigen Sie alle Luftlöcher.

Wie benutze ich eine Löschdecke richtig?

Löschdecken oder auch Feuerlöschdecken sind Decken aus speziellen flammhemmenden Stoffen, die vor allem bei Entstehungsbränden zum Einsatz kommen. Die Brandbekämpfung erfolgt dabei durch die Trennung des Brandes von dem Sauerstoff, wodurch das Feuer mit der Löschdecke erstickt wird.

Was kann ich mit einer Löschdecke löschen?

Mit einer Löschdecken können Sie rasch und effektiv kleinere Brände bekämpfen. Richtig eingesetzt lassen sich damit brennenden Toaster, Kaffeemaschinen oder Adventkränze löschen. Kaufen Sie Löschdecken mit der Norm EN 1869. Platzieren Sie die Löschdecke griffbereit und gut zugänglich.

Sind Löschdecken noch erlaubt?

Löschdecken sind zur Fettbrandbekämpfung nicht geeignet! Der Fachnormenausschuss Feuerwehrwesen (FNFW) hat bereits im Jahr 2002 die bestehende DIN-Norm für Löschdecken DIN 14155 zurückgezogen.

Ist eine Löschdecke sinnvoll?

Löschdecken - sinnvoll eingesetzt. Löschdecken eignen sich besonders für Entstehungsbrände. Diese sind noch klein und sollten so schnell wie möglich gelöscht werden. Mit der Verwendung der Löschdecke vermeiden Sie größere Löschschäden die durch Löschmittel entstehen können.

Löschdecken richtig verwenden und die passende Alternative

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Warum keine Löschdecke mehr?

In Bezug auf den Personenschutz beim Um gang mit der Löschdecke an brennenden Frit tiereinrichtungen besteht eine erhebliche Ver brennungs und Verletzungsgefahr, weshalb Löschdecken zur Bekämpfung von Speiseöl und Speisefettbränden im gewerblichen und öffentlichen Bereich nicht verwendet werden sollen!

Wie groß sollte eine Löschdecke sein?

Wie groß ist eine Löschdecke? Standardmäßig haben Feuerlöschdecken eine Größe von 100 x 100 Zentimetern. Werden die Decken besonders für das Ablöschen von Personen beworben, sind sie meistens etwas größer, mit beispielsweise 120 x 120 oder 100 x 125 Zentimetern.

Wie lösche ich einen brennenden Menschen?

Immer einen Feuerlöscher benutzen.
  1. Einen Mindestabstand von 2 bis 3 m zur brennenden Person einhalten.
  2. Das Gesicht möglichst nicht mit dem Löschmittel beaufschlagen.
  3. en ersten Löschimpuls auf den Oberkörper (Brust und Schulter) richten. ...
  4. Anschließend den Löschstrahl am Körper weiter nach unten und zu den Seiten führen.

Was ist der richtige Feuerlöscher für zu Hause?

Verwenden Sie nur geprüfte Feuerlöscher nach DIN EN 3 (früher DIN 14406). 2. Für den Hausgebrauch empfehlen wir so genannte „Schaumlöscher“ für die Brandklassen A und B. Aber auch „Pulverlöscher“ sind grundsätzlich geeignet.

Wann braucht man eine brandschutzdecke?

Bei besonders hohen brandschutztechnischen Anforderungen wie zum Beispiel in Flucht- und Rettungswegen werden selbständige Brandschutzdecken gefordert. Die Klassifizierung der Feuerwiderstandsklasse einer selbständigen Brandschutzdecke bezieht sich auf die Unterdecke allein.

Wie viel kostet eine Löschdecke?

Schnelle Hilfe versprechen Löschdecken, oft auch Brandschutzdecken genannt, die für 10 bis 60 Euro zu haben sind. Einfach auf die Flammen geworfen, sollen sie den Brand zuverlässig ersticken.

Wie kann ein Fettbrand gelöscht werden?

Bei einem Fettbrand in ist also das Abdecken mit einem Deckel oder einer Löschdecke die sicherste und schnellste Löschmethode. Die Feuerwehr trennt bei größeren Bränden meist mit Schaum oder im Fall von Metallbränden mit speziellen Salzmischungen, die auf der heißen Oberfläche schmelzen.

Wie kann man Holz löschen?

Wasser ist wegen seiner kühlenden Wirkung beim Verdampfen das Löschmittel Nummer eins. Es ist immer dann geeignet, wenn Feststoffe wie Holz, Papier, Kohle, Stroh oder Textilien brennen. Solche Brände gehören zur Brandklasse A.

Sollte man einen Feuerlöscher Zuhause haben?

Es gibt keine Pflicht, einen Feuerlöscher im Haus zu haben und ihn regelmäßig warten zu lassen - aber eine unbedingte Empfehlung durch die Feuerwehr. Denn bis die Feuerwehr im Brandfall da ist, vergehen in der Regel 8 bis 15 Minuten.

Wo soll ein Feuerlöscher hängen?

So bringen Sie Ihre Feuerlöscher korrekt an
  • Gute Sichtbarkeit und allzeit leichte Erreichbarkeit.
  • Anbringung vorzugsweise in der Nähe von Fluchtwegen, im Bereich der Ausgänge ins Freie, an den Zugängen zu Treppenräumen oder an Kreuzungspunkten von Verkehrswegen/Fluren respektive in der Nähe von Gefahrenstellen.

Was kostet ein Feuerlöscher für zu Hause?

Feuerlöscher: Kosten sind überschaubar

Ihr bekommt einen Feuerlöscher bereits für etwa 20 Euro. Je nach Einsatzgebiet und Löschtechnik gebt ihr bis 100 Euro aus. Alle 24 Monate solltet ihr das Löschgerät warten lassen. Kostenpunkt: 20 bis 30 Euro.

Warum darf man Menschen nicht mit Feuerlöschern löschen?

Auf keinen Fall darf ein Handfeuerlöscher verwendet werden, denn es drohen Erstickungs- und Erfrierungsgefahr. Vor allem kann Löschpulver zu zusätzlichen Verschmutzungen der Wunden und der Atemwege führen. Sofern es möglich ist, sollte sofort alle Kleidung vom Körper des Betroffenen entfernt werden.

Welches Löschmittel als erstes?

Geeignete Löschmittel sind vor allem Wasser, ABC-Löschpulver und Fettbrandlöscher. Brände flüssiger oder flüssig werdender Stoffe fallen unter die Brandklasse B. Beispiele sind Benzin, Öle, Fette, Lacke und schmelzende Kunststoffe. Die Verbrennung dieser Stoffe erfolgt mit Flammen aber typischerweise ohne Glut.

Welcher Feuerlöscher bei Personenbrand?

Die Laborrichtlinien empfehlen in Kap. 4.8.4 ausdrücklich Feuerlöscher zur Bekämpfung von Personenbränden, und zwar alle Modelle, die üblicherweise in einer Schule vorkommen, also Schaum-, Pulver- und Kohlendioxidlöscher.

Welcher Feuerlöscher in der Küche?

Fettbrandlöscher (Klassen A, B, F): Diese Geräte eignen sich zum gefahrlosen Bekämpfen von Fettbränden in der Küche, aber auch zum Löschen fester Brennstoffe.

Welcher Feuerlöscher für fettbrand?

Fettbrand Feuerlöscher, die für die Brandklasse F geeignet sind, enthalten als Löschmittel einen Spezialschaum. Dieser bildet beim Löschen des überhitzten Fettes eine Sperrschicht. Durch die Verseifung wird die Sauerstoffzufuhr unterbunden und die Flammen werden erstickt.

Was ist das beste Löschmittel Feuerwehr?

Wasser ist das am häufigsten eingesetzte Löschmittel. Es hat gegenüber den anderen Löschmitteln viele Vorteile. Wasser ist in der Regel leicht zu beschaffen und lässt sich vergleichsweise leicht transportieren - wenn es sein muss auch über größere Strecken.

Wie lösche ich richtig?

Feuerlöscher im Ernstfall richtig bedienen
  1. Immer mit dem Wind löschen!
  2. Achten Sie darauf, den Löschstrahl auf die Glut zu zielen, nicht auf die Flammen.
  3. Flächenbrände sollten Sie von vorne nach hinten löschen.
  4. Halten Sie immer genügend Abstand von dem Feuer. Bei einem Elektrobrand sollte das mindestens 1m sein!

Wann setzt man Löschsand ein?

Löschsand für wasserfreies Löschen

Einfach zu handhabendes, preiswertes und ökologisches Löschmittel für die Bekämpfung von Klein- oder Schwelbränden, wenn sich das Löschen mit Wasser wegen der Explosionsgefahr verbietet, wie z.B. bei Metallbränden und Ölbränden. Der Löschsand ist rein mineralisch und nicht toxisch.

Wie verhalte ich mich bei einem Fettbrand richtig?

Die einzige sichere Möglichkeit einen Fettbrand zu löschen ist, dem Feuer den Sauerstoff zu entziehen. Am besten deckt man den brennenden Behälter mit dem zugehörigen Deckel ab oder benutzt - wenn vorhanden - einen geeigneten Feuerlöscher (Brandklasse F). Man kann aber auch z.B. Sand verwenden.