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Wie warm muss Rotwein sein?

Gefragt von: Gerold Knoll  |  Letzte Aktualisierung: 10. September 2022
sternezahl: 4.4/5 (58 sternebewertungen)

Für Rotweine eignen sich folgende Temperaturen: sehr fruchtige und junge Rotweine bei 12 - 14 Grad Celsius. leichte Rotweine bei 14 - 16 Grad Celsius. mittelkräftige Rotweine und Alltags Rotweine bei 16 - 18 Grad Celsius.

Soll man Rotwein kalt stellen?

Rotweine sollten generell bei 18 °C eingeschenkt werden, weil sie so einfach besser schmecken. Der Grund dafür ist, dass das Tannin bei zu warmen Weinen oft intensiver wirkt als es wirklich ist. Rotwein, den man gekühlt servieren kann, sollte fruchtig und niedrig im Tannin sein.

Wie warm darf Rotwein gelagert werden?

Welche Temperatur ist für die Weinreifung ideal? Im Gegensatz zur Trinktemperatur ist die Lagertemperatur aller Weine und Schaumweine (Rotwein, Weißwein, Roséwein, Champagner,...) gleich. Diese liegt bei 12°C und muss im gesamten Klimaschrank konstant sein damit die Weine Ihren Reifepunkt erreichen.

Warum trinkt man Rotwein warm?

Ganz ruhig erklärte ich, dass es unvorteilhaft sei Rotwein bei Raumtemperatur, also warm, zu trinken. Warmer Rotwein schmecke zu alkoholisch und die Aromen würden dadurch überdeckt.

Warum Rotwein kühlen?

Die Weintemperatur ist ein wichtiger Faktor, damit ein Rebensaft sein volles Aroma entfalten kann. Die Regel ist ganz simpel: Weißwein wird gekühlt, Rotwein hingegen nicht. Die Trinktemperatur steigt mit der Schwere des Weins an.

Trinktemperatur bei Rotwein - was ist zu beachten? | Delicious Berlin

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Wie soll man Rotwein Trinken?

Während Weißwein in eher schmalen Gläsern eingeschenkt wird, fühlt sich Rotwein in einem bauchigen Glas am wohlsten. So kommt weiterhin Sauerstoff an die Flüssigkeit und die Aromen können sich weiter entfalten. Übrigens gilt beim Wein nicht: Der Gast bekommt zuerst.

Kann man Rotwein auch heiß machen?

Wer dafür nicht genug Zeit hat, bettet die Flasche in einem warmen Wasserbad (circa 30 Grad). In 15 Minuten erwärmt sich der Wein so um etwa 4 Grad. Aber aufgepasst: Rotwein erwärmt sich schnell im Glas, daher sollte er um ein bis zwei Grad kühler serviert als getrunken werden.

Wieso sollte man Rotwein nicht kalt Trinken?

Rotwein muss auch gekühlt werden! Er darf maximal 18°C Trinktemperatur haben – Der Grund, weshalb Rotwein nicht so sehr gekühlt wird, wie Weißwein liegt in den Geschmackstoffen.

Kann man Rotwein in den Kühlschrank stellen?

Je voller die Flasche ist, desto weniger Sauerstoff kann eindringen und desto länger haltbar bleibt der Wein. Temperaturen von vier bis sieben Grad sorgen dafür, dass die Oxidation verlangsamt wird, deshalb stellen Sie geöffneten Wein immer in den Kühlschrank – auch einen Roten!

Kann man Wein bei 20 Grad lagern?

Etwas kühler ist kein Problem, so lange der Raum frostfrei bleibt. Hitze und Wein vertragen sich jedoch gar nicht. Je wärmer es am Lagerort wird, desto schneller reift der Wein – mehr als 20 Grad Celsius sind auf Dauer ein K.o.-Kriterium für jedes Gewächs. Auch auf zu viel Licht reagieren Weine sensibel.

Wie lange kann man Rotwein im Keller lagern?

Weine gehobener Qualität und Stärke, über 12%, sind bereits längere Zeit haltbar. Alles unter 10 Prozent max. 2 Jahre haltbar, Über 13 % müsste der Wein mindestens 10 Jahre haltbar sein.

Welcher Rotwein darf gekühlt serviert werden?

Der perfekte gekühlte Rotwein

12 - 14 Grad Celsius. weniger als 13,5 % vol. wenig Tannine. Rebsorten: Pinot Noir, Grenache, Mencía oder Merlot.

Wann trinkt man Rotwein kalt?

Sie sehen: die meisten Rotweine fühlen sich zwischen 16 und 18 Grad Celsius wohl. Generell gilt: je weniger Tannin ein Wein hat, desto kühler sollte er genossen werden. Ein Chianti zeigt zum Beispiel bei 16 Grad Celsius, was er kann. Selbiges gilt für einen Pinot Noir.

Wie lange soll ein Rotwein atmen?

Wie lange muss mein Wein atmen? Auch hier gibt es keine Regel, die für jeden Wein gilt. Wenn ihr einen jüngeren Wein habt, kann dieser schon mal 1 bis 2 Stunden an der Luft stehen, zum Beispiel in einer Karaffe oder auch im Glas.

Wie serviert man einen Rotwein?

Je wärmer der Rotwein serviert wird, desto besser kann er sein Aroma entfalten und der edle Geschmack kommt noch besser zur Geltung. Zu warm darf die Trinktemperatur jedoch keinesfalls sein. Die optimale Trinktemperatur für die meisten Rotweine liegt zwischen 15 und 18 Grad.

Welchen Wein stellt man kalt?

So sorgen Sie für die richtige Weißwein-Temperatur

Als Faustregel gilt: Je süßer der Wein, desto kälter sollten Sie ihn genießen. Wieder ganz andere Regeln gelten allerdings für die Rotwein-Temperatur. Rotweine trinkt man etwas wärmer – und zwar am besten leicht unter Zimmertemperatur zwischen 16 und 19 °C.

Kann man jeden Wein warm machen?

Wenn der Rotwein zu kühl ist, würde ich das Glas in beide Hände nehmen, um so den Wein durch die Handtemperatur zu wärmen. Nach ein paar Minuten kann man ihn dann meistens gut trinken.

Wie wird rotling getrunken?

Sekt und Secco werden zwischen 6°C und 8°C getrunken, Rotling- und Rosé-Weine zwischen 10°C und 12°C. Ist die Trinktemperatur bei Sekt und Secco zu hoch, wirkt die Kohlensäure aggressiv.

Kann man normalen Wein als Glühwein trinken?

Für Glühwein aus Weißwein sollten Sie ebenso keinen Wein wählen, der im Eichenfass ausgebaut wurde. Ein feinherber, fruchtig bis würziger und junger Weißwein passt zu der säurebetonteren Variante des Glühweins. Als Basis für weißen Glühwein eignen sich zum Beispiel folgende Weine: Silvaner.

Wann schmeckt Rotwein am besten?

Einige von denen trinkt man erstaunlich warm. Ein in Ehren gereiftes erstes oder großes Gewächs aus dem Burgund schmeckt am besten, wenn die Trinktemperatur deutlich zweistellig ist – bis hin zu 14 Grad. Wir kennen aber auch Weinfreunde die diese Weine etwas kühler bevorzugen.

Wann öffnet man eine Flasche Rotwein?

Junge Weine, die dekantiert werden, um zu atmen, sollten zwei bis vier Stunden vor dem Servieren in die Karaffe umgefüllt werden. Wer auf das Dekantieren verzichten will, sollte die Weinflaschen wenigstens ein bis zwei Stunden vorher öffnen, damit der Wein Luft bekommt.

Was passiert mit Rotwein von Flasche zu Glas?

Dekantieren: Bodensatz, Depot und Sedimente

Insbesondere bei älteren Rotweinen bilden sich in der Flasche Ablagerungen, die „Depot“, „Sedimente“ oder „Bodensatz“ genannt werden. Diese kommen zustande, da über die Zeit gewisse Stoffe, die vormals im Wein gelöst waren, in feste Stoffe „ausfallen“.