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Wie warm muss der Keller sein?

Gefragt von: Irmtraut Michel  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Kellerräume haben eine fast gleichbleibende Temperatur von 12-15 °C. Gelangt die warme Sommerluft in den kühleren Keller, kondensiert die überschüssige Feuchtigkeit an den Wänden. Schimmelbildung und Salpeterausblühungen sind die Folge.

Welche Temperatur im Keller im Winter?

Selbst im unbeheizten Keller dürfen Sie im Winter mit etwa 11 bis 15 Grad Celsius rechnen. Möchten Sie den Keller im Winter beheizen, können Sie eine Wohnraumtemperatur von etwa 20 bis 25 Grad Celsius damit schnell erreichen. Gleichzeitig ist die Luftfeuchtigkeit im Winter eher niedrig.

Sollte man im Keller heizen?

Wärme hilft gegen Feuchtigkeit

Der spätere Ausbau ist nur ein Aspekt, der für eine Heizung im Keller spricht. Wichtig ist sie auch dann, wenn Sie Wäsche im Keller aufhängen wollen. Das Trocknen erhöht die Luftfeuchtigkeit, die in kalten Kellerräumen schnell zu muffiger Luft oder gar Schimmel führen kann.

Was ist ein kalter Keller?

Kalter Keller oder warmer Keller

Der so genannte „Kalte Keller“ befindet sich außerhalb der thermischen Gebäudehülle. Die Kellerdecke muss dementsprechend wärmegedämmt sein, um Wärmeverluste aus den oberen Geschossen zu begrenzen. Die Kellertür ist wärmetechnisch wie eine Außentür zu betrachten.

Warum ist der Keller immer kalt?

Keller, die nur als Lagerräume genutzt werden, sind meist kühler als bewohnte Räume, weil sie in der Regel nicht gedämmt und beheizt sind. Hier ist die Gefahr groß, dass an Sommertagen beim Lüften warme Außenluft einströmt und auf den Wänden wieder abkühlt.

Wie kann man sich aus einem überfluteten Keller retten? | Terra X plus

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Wie kalt darf der Keller sein?

Kellerräume haben eine fast gleichbleibende Temperatur von 12-15 °C. Gelangt die warme Sommerluft in den kühleren Keller, kondensiert die überschüssige Feuchtigkeit an den Wänden. Schimmelbildung und Salpeterausblühungen sind die Folge.

Soll man im Winter das Kellerfenster öffnen?

Fängst es zu regnen oder zu schneien an, müssen die Kellerfenster geschlossen werden. Wer seinen Kellerraum zum Waschen, Trocknen oder Bügeln der Wäsche nutzt, kann die Kellerfenster im Winter durchaus kippen. Besser ist es aber regelmäßiges Stoßlüften bzw. Querlüften um die Luft im Kellerraum schneller auszutauschen.

Wann gilt ein Keller als trocken?

Die Messung muss an mehreren Stellen einer Wand durchgeführt werden. Der Wert liegt im Idealfall bei 80%, bei 100% und mehr müssen dringend Maßnahmen ergriffen werden, um die Wand trockenzulegen – nicht nur im Keller.

Wann ist ein Keller zu feucht?

Bei der Skala von Profigeräten gilt ein Wert von 50 als trocken. Ab 80 ist die Wand leicht feucht und ab 120 hat man es mit einer stark durchfeuchteten bis durchnässten Kellerwand zu tun.

Wie bekomme ich die Feuchtigkeit aus dem Keller?

Richtig lüften hilft gegen zu hohe Feuchtigkeit im Keller

Etwa mit dem richtigen Lüften oder Heizen der Kellerräume. Denn auf kalten Wänden setzt sich viel schneller Kondenswasser ab. Ist keine Heizungsanlage vorhanden, sollten die Kellerräume regelmäßig und richtig gelüftet werden.

Wie kann ich Keller von innen isolieren?

Verwenden Sie zur Innenisolierung Ihrer Kellerwände am besten schlanke Verbundplatten aus Polyurethan und einer Schicht Gipskarton, die bereits bei einer Dicke von acht Zentimetern eine gute Dämmwirkung erbringen. Auch Kalziumsilikatplatten, die über eine integrierte Dampfsperre verfügen, leisten hervorragende Dienste.

Welche Heizung für selten genutzte Räume?

In der Regel setzt man eine Infrarotheizung nur als Ergänzung zu einem bestehenden Heizsystem ein oder wenn die Installation einer Zentralheizung zu aufwändig wäre. Für selten genutzte Räume kann der Einsatz einer Infrarotheizung wirtschaftlich sinnvoll sein.

Wie bekomme ich den Keller warm?

Bevor Hausbesitzer im Keller heizen, sollten jedoch einige Voraussetzungen erfüllt sein.
  1. Kellerwände müssen trocken sein. ...
  2. Dämmen und im Keller heizen. ...
  3. Auch im Keller richtig lüften. ...
  4. Heizkörper oder Flächenheizung an der zentralen Heizung. ...
  5. Elektrische Heizsysteme mit Anschluss an die Steckdose.

Kann es im Keller einfrieren?

Frostschäden an der Heizung im Keller vermeiden

In kalten Kellerräumen kann die Heizung auch durch geöffnete Fenster einfrieren. Denn durch diese strömt an kalten Wintertagen eisige Luft ins Haus.

Wie kalt ist es in einem Erdkeller?

Im Winter hat der Naturkeller Temperaturen von bei 3-5 Grad Celsius – auch bei Außentemperaturen von -20 Grad. Wir nutzen den Keller von November bis April. Im Sommer steigt die Temperatur auf 14-15 Grad an.

Ist das schlimm wenn der Keller sehr feucht ist?

Das Problem: Feuchtigkeit im Keller sorgt nicht nur für ein unangenehmes Raumklima. Eine feuchte Kellerwand schädigt die Bausubstanz und ist ein idealer Nährboden für Schimmel. Schimmelbefall wiederum stellt eine Gefahr für Ihre Gesundheit dar und kann Lagergut wie Möbel in dem feuchten Keller angreifen.

Wie lüftet man im Keller richtig?

3 Regeln für richtiges Lüften im Keller:

ständig geöffnet lassen; besser morgens oder abends, wenn es noch nicht oder nicht mehr so heiß ist. An heissen und / oder feuchten Tagen gar nicht lüften. Auch und gerade im Winter (kurz) lüften, vor allem an trockenen und kalten Tagen.

Wie lüftet man richtig im Keller?

Öffnen Sie Kellertüren und -fenster soweit wie möglich, um möglichst rasch und effektiv zu lüften. Nur ein Durchzug kann gewährleisten, dass die Luft im ganzen Kellerraum bewegt wird. Für ein optimales Kellerklima sollte mindestens einmal täglich für 20 Minuten gelüftet werden.

Warum riecht es im Keller muffig?

Muffiger Geruch im Keller kann zahlreiche Ursachen haben: Schlecht isolierte Abwasserrohre können eine Ursache sein, daneben eventuell tote Mäuse oder Ratten, feuchte Textilien und Papiere oder aber feuchte Stellen an Wänden oder Decken, an denen sich Schimmel gebildet hat.

Wann im Winter Keller lüften?

Im Keller kondensiert die Luftfeuchtigkeit an kalten Wänden. Da kalte Luft weniger Feuchtigkeit aufnimmt als warme Luft, sollte der Keller bei kalter und trockener Außenluft gelüftet werden: In der kalten Jahreszeit kann der Keller also meistens bedenkenlos gelüftet werden.

Was tun wenn es im Keller muffig riecht?

Raumentfeuchter helfen die Luftfeuchtigkeit zu reduzieren. Stellen Sie den Keller nicht zu voll, denn dadurch kann die Luft nicht ungehindert zirkulieren. Der modrige Schimmelgeruch kann mit Essig oder Kaffeepulver in Schalen neutralisiert werden.

Soll man den Keller lüften?

Im Sommer nur morgens den Keller lüften

Regelmäßiges Lüften empfiehlt sich, um die Luftfeuchtigkeit und somit die Schimmelgefahr in den Räumen zu senken. Doch durch falsches Lüften kann die Luftfeuchtigkeit auch ansteigen, zum Beispiel durch die Kippstellung der Fenster.

Wie viel Prozent Feuchte darf eine Kellerwand haben?

Eine gewisse Menge Feuchtigkeit im Keller ist in vielen Gebäuden durchaus normal und nicht unbedingt problematisch. Je nach Baustoff und den äußeren Bedingungen sollte der Feuchtegehalt der Kellerwand zwischen 1,5 und 15 % liegen.

Wann soll man im Keller lüften?

Der beste Zeitpunkt für eine umfangreiche Lüftung des Kellers sind kühlere Tage im Frühjahr oder Herbst. Der beste Lüftungserfolg stellt sich im Winter ein. Muss der Keller dennoch im Sommer gelüftet werden, am besten die frühen Morgenstunden nutzen.