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Wie warm ist es in einem Regenwald?

Gefragt von: Norbert Konrad  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Nur in diesen Klimazonen herrscht das ganze Jahr über ein warm-feuchtes Klima. Die Temperaturen liegen konstant zwischen 20 und 28 Grad Celsius. Denn über dem Äquator steht die Sonne zwölf Stunden am Tag senkrecht. Deshalb gibt es dort auch keine Jahreszeiten, so wie wir sie kennen.

Wie warm kalt ist es im Regenwald?

Das Klima in den Tropen ist durch eine einzigartige Gleichförmigkeit im Jahreslauf mit konstant hohen Temperaturen gekennzeichnet. Selbst im kältesten Monat fällt die Durchschnittstemperatur selten unter 18°C.

Wie heiß ist es in den Tropen?

Die Temperatur liegt in den Tropen das ganze Jahr über bei etwa 25 Grad. Die Jahreszeiten in den Tropen sind auf Trocken- und Regenzeit beschränkt.

Wie lange dauert ein Tag im Regenwald?

Der Tagesablauf im tropischen Regenwald ist das gesamte Jahr nahezu gleich. Dafür verantwortlich ist die Nähe zum Äquator bzw. die ganzjährig starke Sonnenstrahlung. Die Sonne steht praktisch das ganze Jahr fast senkrecht über den Gebieten um den Äquator.

Wie lange scheint die Sonne im Regenwald?

Man spricht von Trocken- und Regenzeit, wobei die Trockenzeit in den meisten Gebieten rund um den Äquator sehr kurz und nicht wirklich trocken ausfällt. Der Tagesablauf im Regenwald folgt einem immer gleich ablaufendem Kreislauf: Die Sonne scheint 12-14 Stunden am Tag und sorgt für eine enorme Verdunstung.

SPIEGEL-Animation: Wie wir uns die Welt warm essen [Klimawandel | Regenwald | Welthunger]

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Wo regnet es jeden Tag?

Am Äquator regnet es jeden Tag, immer am Nachmittag. Die Menschen dort können fast die Uhr danach stellen.

Warum regnet es im Regenwald so viel?

Weil es in den Tropen so heiß ist, verdunsten die Regenwälder sehr viel Wasser. Dadurch steigt sehr viel feuchte Luft nach oben und kühlt wieder ab. Es entstehen Regenwolken, aus denen es jeden Tag heftig regnet! Dieser Vorgang wird auch "kleiner Wasser- kreislauf" genannt.

Wie viel kostet ein Regenwald?

Das hat eine Studie ergeben, die vom WWF in Auftrag gegeben wurde. Dazu wurde der finanzielle Wert des Amazonas nach verschiedenen Bewirtschaftungsformen berechnet. Der berechnete reine Wert für die Speicherung von CO2 ergibt die jährliche Summe zwischen 55 und 78 Euro pro Hektar Regenwald.

Sind Regenwälder extrem fruchtbar?

Üppiger Wald auf fast unfruchtbarem Boden

Obwohl der tropische Regenwald zu den artenreichsten Lebensräumen der Erde gehört, ist der Boden, auf dem er wächst, ziemlich unfruchtbar.

Wie viel Prozent Regenwald gibt es noch?

Man schätzt, dass um 1950 noch 15 Prozent der irdischen Landfläche mit tropischem Regenwald bedeckt war, heute sind es nur noch etwa 7,4 Prozent.

Wie nennt man Nächte über 25 Grad?

So ist eine ‚Tropennacht' eine Nacht, bei der die Tiefsttemperatur nicht unter 20 Grad absinkt. Von einem ‚heißen Tag' spricht man hingegen, wenn die Höchsttemperatur über 30 Grad liegt. Und bei einem ‚Sommertag' beträgt die Höchsttemperatur mehr als 25 Grad.

Wie warm ist der Amazonas?

Amazonas ist mit einer durchschnittlichen Tageshöchsttemperatur von 32 Grad eine der wärmsten Regionen in Brasilien. Hohe Luftfeuchtigkeit und heiße Temperaturen machen das Wetter zeitweise angenehm aber auch tropisch schwül. Es ist ganzjährig warm bis heiß.

Was gibt es für Tiere im Regenwald?

  • Stockwerke des Regenwaldes.
  • Rafflesia. Bromelie.
  • Anakonda. Ameisen. Brüllaffe. Capybara. Fledermaus. Goldene Seidenspinne. Kasuar. Komodowaran. Krokodil. Kolibri. Orang-Utans. Ozelot. Papageien. Pfeilgiftfrösche. Piranhas. Seekühe. Tapire. Termiten. Tiger.

Ist es im Regenwald kalt?

Die Tageshöchsttemperaturen liegen meist zwischen 30 und 40°C, die Temperaturen in der Nacht bewegen sich eher zwischen 20 und 30°C. Daher ergibt sich eine Durchschnittstemperatur von ca. 26 bis 28 °C.

Wie heiß ist es auf dem Äquator?

In den Flachländern liegen die Temperaturen sogar zwischen etwa 10 °C (jenseits des Nördlichen Wendekreises) und über 25 °C (am Äquator). Südlich des Äquators ist dagegen im Januar Sommer.

Wie alt ist der tropische Regenwald?

Der Grundstein für die heutigen tropischen Regenwälder im Kongobecken wurde bereits im Zeitraum von 36 Mio. bis 92 Mio. vor unserer Zeit gelegt.

Warum ist der Boden im Regenwald Rot?

Die Böden der tropischen Regenwälder sind typischerweise Latosole. Kieselsäure und andere Kationen (positiv geladene Teilchen) wurden aus den Böden ausgewaschen, wobei saure Böden mit hohen Anteilen an Aluminium- und Eisenoxiden zurückblieben. Die Bodenfarbe ist deswegen oft rötlich oder gelblich-rot.

Wer lebt noch im Regenwald?

Längst nicht alle sind jedoch Ureinwohner. Zu den bekanntesten Naturvölkern Südamerikas gehören die Yanomami, die im Grenzgebiet von Brasilien und Venezuela leben, die Xingu in Brasilien oder die Huaorani in Ecuador. In Afrika bewohnen die verschiedenen Stämme der Pygmäen die tiefen Regenwälder im Kongobecken.

Warum wächst der Regenwald nicht nach?

Nach kurzer Zeit sind die Nährstoffe aufgebraucht oder weggeschwemmt. Der vorher intakte Kreislauf ist gestört. Im Boden sind zu wenig Nährstoffe enthalten, um diesen Verlust auszugleichen. Ein Nachwachsen des Regenwaldes ist deshalb nicht mehr möglich.

Wer kauft Regenwald?

Wer kauft das Land im Regenwald? Die Käufer sind Firmen und Großgrundbesitzer, vornehmlich Agrarbetriebe. Denn ein Landraub und anschließender Verkauf in großem Stil wie im brasilianischen Amazonas lohnt sich wirtschaftlich nur, wenn intensive Landwirtschaft betreiben wird.

Wem gehört der tropische Regenwald?

Der Amazonas-Regenwald erstreckt sich über sechs Millionen Quadratkilometer. Der größte Teil, etwa sechzig Prozent, wächst auf brasilianischem Boden. Er gehört den Brasilianern.

Wer schützt den Regenwald?

Für Wald und Mensch

Erderwärmung und der Verlust von Artenvielfalt bedrohen uns alle. „GEO schützt den Regenwald“ setzt sich weltweit mit Projekten für den Erhalt tropischer und subtropischer Wälder ein.

Wie hoch sind die Bäume im Regenwald?

Urwald- oder Baumriesen, Überständer oder Emergenten – die höchsten Bäume der tropischen Regenwälder haben viele Bezeichnungen. Sie überragen das Kronendach und erreichen eine Höhe von bis zu 65 oder sogar 80 Meter – das ist höher als die Berliner Siegessäule.

Wo regnet es am meisten auf der Welt?

Am meisten Niederschlag pro Jahr fällt auf dem Mount Wai'ale'ale in Hawaii. Auf dem 1'569 Meter hohen Berg auf der Insel Kauai regnet es an 335 Tagen im Jahr. Dabei kommen im langfristigen Mittel jährlich bis zu 12'000 Millimeter – oder 12'000 Liter pro Quadratmeter – Niederschlag zusammen.

Wie hoch können Regenwaldbäume werden?

Die höchsten Bäume im Regenwald sind ungefähr 70 Meter hoch: So hoch wie ein Kirchturm. Das sind die sogenannten Überständer, die das Kronendach überragen. Nur sehr wenige Überständer wachsen noch höher als 70 Meter. Dazu gehören zum Beispiel Bäume aus der Familie der Flügelfruchtgewächse.

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