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Wie war der Winter 95 96?

Gefragt von: Meinolf Graf-Schulze  |  Letzte Aktualisierung: 8. Mai 2023
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Im Kernwinter 1995/96 (Dez, Jan, Feb) betrug die Mitteltemperatur in Warnemünde -2,6°C, damit war es der sechstkälteste Winter im Zeitraum seit 1934/35. 50 Dauerfrost- und 81 Frosttage sprechen ebenfalls deutlich für einen strengen Winter. Viel Schnee fiel jedoch nicht, es dominierten Hochdruckwetterlagen.

Wie war der Winter 1996?

Der Jahreswechsel 1996 / 1997 war in Deutschland gekennzeichnet durch eine extrem lange Frostperiode. Die Kaltluft drang ab dem 20.12. am Südrand eines skandinavischen Hochs nach Deutschland ein und ab dem 22.12. blieb die Temperatur zunächst in Norddeutschland auch tagsüber unter dem Gefrierpunkt.

Wie kalt waren die Winter?

Im Flächenmittel erzielte der Winter eine durchschnittliche Temperatur von +3,24 Grad und war im Vergleich zum vieljährigen Klimamittel von 1961 und 1990 um +3,0 Grad zu warm. Im Vergleich zur - wärmeren -Periode von 1991 und 2020 war der Winter 2021/2022 um +1,8 Grad zu warm - und das ist schon eine Hausnummer .

Wie war der Winter 1994?

Winter: Auch der Dezember war mit 3.2 °C Monatsmittel ausserordentlich warm und mit 121 mm Niederschlag nass. Auf den grünen Weiden grasten Rinder, und dahinter zeichnete sich blau die schneefreie Stockhornkette ab.

Wie war der Winter 1997 98?

Sibirische und atlantische Winter in Deutschland

Der Winter 1997/1998 wird für weite Teile Deutschlands als einer der mildesten Winter in die Wettergeschichte eingehen.

Der WAHNSINNS-WINTER 1995/96 - Parallelen zu 2022?!

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Was war der kälteste Sommer in Deutschland?

Der kälteste Sommer fällt ebenfalls in diesen Zeitraum: Im Jahr 1816 erreichte er nur 14,1 °C im Mittel. Dieses Jahr ist auch als Jahr ohne Sommer bekannt geworden, als es in vielen Gebieten durch Spät- und Frühfröste zur Beeinträchtigung der Ernte kam.

Wann war der kälteste Winter?

Den bisher kältesten Winter seit Beginn der Wetteraufzeichnung erlebte Deutschland in den Jahren 1962/63: Damals lag die mittlere Temperatur bundesweit von Dezember bis Februar bei minus 5,5 Grad Celsius.

Was war der wärmste Winter in Deutschland?

Spitzenreiter in dieser Statistik ist der Winter 2006/2007, der ein Temperaturmittel von 4,4 Grad aufwies, Platz 2 und 3 gehen jeweils mit einer Durchschnittstemperatur von etwa 3,6 Grad an die Winter 1974/1975 und 1989/1990.

Wie war der Winter 1999?

Von Ende Januar 1999 bis Ende Februar 1999 fielen in den Staulagen innerhalb von 30 Tagen über fünf Meter Neuschnee. Dieser Wert übersteigt die mittleren Neuschneemengen eines gesamten Winters. Statistisch gesehen gibt es solch ein Ereignis nur einmal in 50 bis 100 Jahren, abhängig von der Region.

Wie war der Winter 1993?

Die Wintersportfreunde kamen 1993 ebenfalls nicht auf ihre Kosten. Die dürftigen Schneeverhältnisse, nur an 48 Tagen (Mittelwert. 66 Tage) lag die Natur unter einer dünnen Schneedecke, boten zwischen Donau und Bodensee nur selten eine ausreichende Grundlage für den Wintersport.

Wann war der stärkste Winter in Deutschland?

Der Winter der Jahre 1962 auf 1963 war für ganz Europa einer der strengsten Winter des 20. Jahrhunderts. In Deutschland war er der strengste Winter des 20. Jahrhunderts.

Wird 2022 ein kalter Winter?

Der Winter 2022/23 soll nach dem aktuellen Langfristtrend der US-Wetterbehörde rund 1 bis 2 Grad wärmer ausfallen als das neue Klimamittel der Jahre 1991 bis 2020. Damit würde der kommende Winter im Bereich der wärmsten Winter seit Beginn der Wetteraufzeichnungen landen und das war immerhin schon im Jahr 1881.

Wann war es das letzte Mal so kalt im Winter?

Jahresmitteltemperatur im Deutschlandmittel seit 1881

Das wärmste Jahr war 2018, das zweitwärmste Jahr mit einem Mittelwert von 10,4 Grad gab es 2020. 2010 und 1996 waren Jahre, die wir noch als „kalt“ bezeichnen können, zumindest 1996 schafft es in der Hitliste der kältesten Jahre sogar auf Platz 10.

Wie kalt war es im Winter 1995?

Der Vergleich zeigt, daß der diesjährige Winter zumindest in Hamburg, Schwerin, Lindenberg (bei Berlin) und Görlitz zu den kältesten dieser Periode zählt. Für alle ausgewählten Stationen ist der Winter 1995/96 kälter als im Mittel des Zeitraums 1961- 90 (s. Abb. 3).

Wann ist das letzte Mal die Ostsee zugefroren?

Zum letzten Mal zu fast 100% zugefroren war die Ostsee im Winter 1986/87. Die Stärke des Eises betrug an manchen Stellen bis zu 120cm. Komplett zugefroren war die Ostsee dreimal in den 1940iger Jahren.

Wie warm waren die letzten Winter?

Die Durchschnittstemperatur lag im Winter 2021/22 mit 3,3 Grad Celsius ( °C ) um 3,1 Grad über dem Wert der international gültigen Referenzperiode 1961 bis 1990. Im Vergleich zur aktuellen und wärmeren Periode 1991 bis 2020 betrug die Abweichung +1,9 Grad.

Wie war der Winter 2001?

Kältester Ort war die Zugspitze mit minus 30 Grad, gefolgt von Oberstdorf mit minus 26 Grad. Am "wärmsten" war es an der Küste; in Kiel wurden minus vier Grad gemessen. Vor allem in Bayern mussten sich die Menschen warm anziehen. In Kempten und im Chiemgau sanken die Werte bis auf 20 Grad unter Null.

Wie war der Winter vor 10 Jahren?

Der Winter 2009/10 war ein außergewöhnlich kalter Winter. Nordeuropa wurde von besonders langanhaltenden negativen Nordatlantischen Oszillationen (NAO) getroffen. Zuletzt war dies ähnlich stark im kalten Winter 1939/40 aufgetreten. Mögliche Zusammenhänge zwischen El Niño und dem Winter 2009/10 werden diskutiert.

Wie war der Winter 2004?

Der Winter war zu warm, etwas zu nass und zu sonnig

Das meldet der Deutsche Wetterdienst (DWD) nach ersten Auswertungen der Messergebnisse seiner Wetterstationen. Die Temperaturen lagen im Winter 2003/2004 bei 1,2 Grad Celsius (°C). Es war damit laut DWD ein Grad zu mild.

Wie kalt war der kälteste Tag in Deutschland?

Die niedrigste Temperatur, die bislang in Deutschland gemessen wurde, betrug -37,8° Celisus.

Was war der kälteste Winter in Europa?

Der Jahrtausendwinter von 1708/1709 war ein außergewöhnlich kalter Winter in Europa von Ende 1708 bis zum Frühjahr 1709. Der Winter traf selbst Länder mit in der Regel milden Wintern wie Portugal oder Italien. Der Winter gilt als der kälteste der vergangenen 500 Jahre.

Wann war das kälteste Weihnachten in Deutschland?

Grundsätzlich kann festgehalten werden, dass Anfang der 1960er-Jahre die kältesten Weihnachten im Zeitraum nach dem Krieg aufgetreten sind. In diesem Zusammenhang ist auch das Fest 1969 zu nennen, als ebenfalls verbreitet zweistellige Minusgrade in MV registriert wurden und überall eine geschlossene Schneedecke lag.

Wann war die letzte Kältewelle in Deutschland?

Die Kältewelle in Europa Januar/Februar 2012 war ein Kälteeinbruch während des Winters 2011/2012, der beginnend in der dritten Januarwoche in weiten Teilen Europas und angrenzenden Räumen für langanhaltende tiefe Fröste und darüber hinaus für schwere Schneefälle im Mittelmeer- und Schwarzmeerraum sorgte.