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Wie war der Winter 1997?

Gefragt von: Willy Lindner B.A.  |  Letzte Aktualisierung: 21. Juni 2023
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Der Jahreswechsel 1996 / 1997 war in Deutschland gekennzeichnet durch eine extrem lange Frostperiode. Die Kaltluft drang ab dem 20.12. am Südrand eines skandinavischen Hochs nach Deutschland ein und ab dem 22.12. blieb die Temperatur zunächst in Norddeutschland auch tagsüber unter dem Gefrierpunkt.

Wie kalt war es 1997?

Die Mittelwerte der Temperaturen blieben fast konstant bei 20 Grad Celsius. Gleichzeitig war es sehr niederschlagsreich, ein Mittelmeertief schaufelte Regenmassen nach Deutschland, die das Oder-Hochwasser verursachten.

Welches Jahr war der schlimmste Winter?

Sturm und tagelange Schneefälle zum Jahreswechsel 78/79

Zum Jahreswechsel 1978/79 versinkt der Norden Deutschlands im Schnee. Verwehungen türmen ihn teils mehrere Meter hoch auf. Zahllose Straßen sind nicht mehr passierbar. Vielerorts fällt der Strom aus, weil die Masten unter der Last des Schnees zusammenbrechen.

Wie war der Winter 1997 98?

Sibirische und atlantische Winter in Deutschland

Der Winter 1997/1998 wird für weite Teile Deutschlands als einer der mildesten Winter in die Wettergeschichte eingehen.

Wie kalt war der Winter 1996?

Im Kernwinter 1995/96 (Dez, Jan, Feb) betrug die Mitteltemperatur in Warnemünde -2,6°C, damit war es der sechstkälteste Winter im Zeitraum seit 1934/35. 50 Dauerfrost- und 81 Frosttage sprechen ebenfalls deutlich für einen strengen Winter. Viel Schnee fiel jedoch nicht, es dominierten Hochdruckwetterlagen.

de winter van 1997

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Wie war der Winter 1977 78?

Mit einem extremen Temperatursturz von plus 10 auf bis zu minus 20 Grad ist zum Jahreswechsel 1978/79 die schlimmste Schneesturmkatastrophe der vergangenen 100 Jahre über Mitteleuropa hereingebrochen. Weite Teile Norddeutschlands erstarrten unter meterhohen Schneeverwehungen.

Wie war der Winter 1994?

Winter: Auch der Dezember war mit 3.2 °C Monatsmittel ausserordentlich warm und mit 121 mm Niederschlag nass. Auf den grünen Weiden grasten Rinder, und dahinter zeichnete sich blau die schneefreie Stockhornkette ab.

Was war der kälteste Sommer in Deutschland?

Der kälteste Sommer fällt ebenfalls in diesen Zeitraum: Im Jahr 1816 erreichte er nur 14,1 °C im Mittel. Dieses Jahr ist auch als Jahr ohne Sommer bekannt geworden, als es in vielen Gebieten durch Spät- und Frühfröste zur Beeinträchtigung der Ernte kam.

Wann war es so kalt in Deutschland?

Ähnlich kalt war es in Deutschland nach meteomedia-Angaben flächendeckend zuletzt vor 22 Jahren. Damals herrschte vor allem in der Mitte und im Gebiet der damaligen DDR Dauerfrost. In Leipzig wurde am 14. Januar 1987 der Tiefstwert von minus 27,6 Grad ermittelt.

Was war die niedrigste Temperatur die je in Deutschland?

Die niedrigste Temperatur, die bislang in Deutschland gemessen wurde, betrug -37,8° Celisus.

Was war der wärmste Winter in Deutschland?

Spitzenreiter in dieser Statistik ist der Winter 2006/2007, der ein Temperaturmittel von 4,4 Grad aufwies, Platz 2 und 3 gehen jeweils mit einer Durchschnittstemperatur von etwa 3,6 Grad an die Winter 1974/1975 und 1989/1990.

Wann war der kälteste Februar in Deutschland?

In München wurden am 12. Februar 1929 -31,6 Grad gemeldet. Selbst küstennahe Orte und sogar Helgoland hatten schon zweistellige Minusgrade. Die beiden Jahre 1929 und 1956 waren seit 1881 die kältesten Februar-Monate überhaupt mit einer Durchschnittstemperatur von -10 Grad.

Wann war die letzte Kältewelle in Deutschland?

Die Kältewelle in Europa Januar/Februar 2012 war ein Kälteeinbruch während des Winters 2011/2012, der beginnend in der dritten Januarwoche in weiten Teilen Europas und angrenzenden Räumen für langanhaltende tiefe Fröste und darüber hinaus für schwere Schneefälle im Mittelmeer- und Schwarzmeerraum sorgte.

Wann war das wärmste Weihnachten?

Der 24. Dezember 2012 wird als der bisher wärmste Heiligabend, den es in Deutschland je gab, in die Archive des Deutschen Wetterdienstes (DWD) eingehen. Die offizielle Rekord-Temperatur wurde mit 18,9 Grad in Freiburg gemessen.

Wie kalt war der kälteste Tag der Welt?

Mit minus 93 Grad Celsius ist ein Plateau der Ost-Antarktis der eisigste Ort weltweit. Menschliches Leben ist bei diesen Temperaturen praktisch nicht mehr möglich. Gemessen wurde diese Temperatur durch den NASA-Erdbeobachtungssatellit „Landsat 8“.

Wann war es das letzte Mal 40 Grad?

An den Messstationen in Tönisvorst und Duisburg-Baerl (Nordrhein-Westfalen) wurde am 25. Juli 2019 eine Temperatur von 41,2 Grad Celsius gemessen - das ist die höchste je gemessene Temperatur in Deutschland. Am 25. Juli 2019 wiesen über 20 Messstationen eine Temperatur von über 40 Grad Celsius auf.

Wird es nochmal warm 2022?

Der US-Wetterdienst NOAA rechnet seit Monaten für Europa mit einem sehr milden Winter und bleibt auch aktuell bei dieser Aussage. Der Winter 2022/23 soll demnach rund 2 Grad wärmer als das neue Klimamittel ausfallen.

Wird der Winter 2022 kalt?

Der Winter 2022/23 soll nach dem aktuellen Langfristtrend der US-Wetterbehörde rund 1 bis 2 Grad wärmer ausfallen als das neue Klimamittel der Jahre 1991 bis 2020. Damit würde der kommende Winter im Bereich der wärmsten Winter seit Beginn der Wetteraufzeichnungen landen und das war immerhin schon im Jahr 1881.

Wird es viel Schnee geben 2022?

März 2022 bis 21. März 2023 geht. Laut Kalender wird der kommende Winter folgendermaßen: "Zu Beginn des Winters fällt viel Schnee und große Kälte bricht herein. Am Ende wird es aber mild und es fällt auch kein Schnee mehr.

Sind wir in der Eiszeit oder Warmzeit?

Sie ist gekennzeichnet durch deutliche Schwankungen zwischen kälteren und wärmeren Phasen, den sogenannten Kaltzeiten oder Glazialen (gelegentlich auch "Eiszeit" genannt) und Warmzeiten oder Interglazialen. Gegenwärtig befinden wir uns in einer Warmzeit dieses Eiszeitalters.

War 2022 ein warmes Jahr?

Wärmstes Jahr seit Beginn der Datenerfassung

Es war, was den deutschlandweiten Durchschnitt angeht, das wärmste Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnung. 10,52 Grad Celsius betrug der Schnitt, damit lag 2022 knapp über den zuvor wärmsten Jahren, die allesamt nicht lange zurückliegen: 2018, 2020, 2019, 2014.

War der Sommer 2022 zu warm?

Auch in Hamburg war der Sommer 2022 zu warm und zu trocken. Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Dienstag mitteilte, sind am 20. Juli in Hamburg-Neuwiedenthal 40,1 Grad Celsius gemessen worden. Das sei ein neues Allzeithoch, heißt es in einer Pressemitteilung des DWD.

Wie war der Winter 1999?

Von Ende Januar 1999 bis Ende Februar 1999 fielen in den Staulagen innerhalb von 30 Tagen über fünf Meter Neuschnee. Dieser Wert übersteigt die mittleren Neuschneemengen eines gesamten Winters. Statistisch gesehen gibt es solch ein Ereignis nur einmal in 50 bis 100 Jahren, abhängig von der Region.

Wie war der Winter 2004?

Der Winter war zu warm, etwas zu nass und zu sonnig

Das meldet der Deutsche Wetterdienst (DWD) nach ersten Auswertungen der Messergebnisse seiner Wetterstationen. Die Temperaturen lagen im Winter 2003/2004 bei 1,2 Grad Celsius (°C). Es war damit laut DWD ein Grad zu mild.

Wie war der Winter 1993?

Die Wintersportfreunde kamen 1993 ebenfalls nicht auf ihre Kosten. Die dürftigen Schneeverhältnisse, nur an 48 Tagen (Mittelwert. 66 Tage) lag die Natur unter einer dünnen Schneedecke, boten zwischen Donau und Bodensee nur selten eine ausreichende Grundlage für den Wintersport.

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