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Wie war der Winter 1969?

Gefragt von: Gabi Schmitt  |  Letzte Aktualisierung: 7. Juni 2023
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Bis Februar war der Schneezuwachs noch gemäßigt, dafür war vor allem der Dezember 1969 ungewöhnlich kalt und Temperaturen sanken bis auf -26,4°C (Marienberg). Ursache war ein massives Kältehoch über Russland und Nordeuropa, welches extrem kalte Luftmassen von Russland her nach Deutschland brachte.

Welches Jahr war der schlimmste Winter?

Sturm und tagelange Schneefälle zum Jahreswechsel 78/79

Zum Jahreswechsel 1978/79 versinkt der Norden Deutschlands im Schnee. Verwehungen türmen ihn teils mehrere Meter hoch auf. Zahllose Straßen sind nicht mehr passierbar. Vielerorts fällt der Strom aus, weil die Masten unter der Last des Schnees zusammenbrechen.

Wie war der Winter 1968 69?

Ursache für den Schneesturm ist ein Kälteeinbruch, der die Temperaturen schlagartig sinken lässt. Damit zeigt der Winter 1968/69, der statistisch gesehen zu den zehn schneereichsten Norddeutschlands zählt, noch einmal, was in ihm steckt. Schon im Februar und zur Jahreswende ziehen Schneestürme über die Region.

Wie kalt war es früher im Winter?

Langsam nähern wir uns jetzt der Kindheit unserer Großeltern: Aber selbst hier, in den beiden Jahrzehnten von 1941 bis 1950 und von 1951 bis 1960 gab es jeweils nur vier Winter mit Temperaturen unter 0°C. Genauso sah es auch in den 1930er Jahren mit vier Wintern und den 1920er Jahren mit drei Wintern unter 0°C aus.

Wie war der Winter 1971?

Die Kältewelle in Europa im Spätwinter 1971 war ein Kälteeinbruch während des Spätwinters 1970/1971, der in Zentraleuropa und Italien für abnorm tiefe Temperaturen sorgte.

Winter 1978/1979 - Das Schneechaos in den 70er Jahren - Katastrophenwinter

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Wann war die letzte Kältewelle in Deutschland?

Die Kältewelle in Europa Januar/Februar 2012 war ein Kälteeinbruch während des Winters 2011/2012, der beginnend in der dritten Januarwoche in weiten Teilen Europas und angrenzenden Räumen für langanhaltende tiefe Fröste und darüber hinaus für schwere Schneefälle im Mittelmeer- und Schwarzmeerraum sorgte.

Welche Winter waren besonders kalt?

Der Winter der Jahre 1962 auf 1963 war für ganz Europa einer der strengsten Winter des 20. Jahrhunderts. In Deutschland war er der strengste Winter des 20. Jahrhunderts.

Was war der wärmste Winter in Deutschland?

Spitzenreiter in dieser Statistik ist der Winter 2006/2007, der ein Temperaturmittel von 4,4 Grad aufwies, Platz 2 und 3 gehen jeweils mit einer Durchschnittstemperatur von etwa 3,6 Grad an die Winter 1974/1975 und 1989/1990.

Wann war der kälteste Februar in Deutschland?

In München wurden am 12. Februar 1929 -31,6 Grad gemeldet. Selbst küstennahe Orte und sogar Helgoland hatten schon zweistellige Minusgrade. Die beiden Jahre 1929 und 1956 waren seit 1881 die kältesten Februar-Monate überhaupt mit einer Durchschnittstemperatur von -10 Grad.

Wann war das kälteste Weihnachten in Deutschland?

Grundsätzlich kann festgehalten werden, dass Anfang der 1960er-Jahre die kältesten Weihnachten im Zeitraum nach dem Krieg aufgetreten sind. In diesem Zusammenhang ist auch das Fest 1969 zu nennen, als ebenfalls verbreitet zweistellige Minusgrade in MV registriert wurden und überall eine geschlossene Schneedecke lag.

Wann war der kälteste Dezember in Deutschland?

Viele sprechen vom sogenannten Jahrhundertwinter, wenn sie an den Dezember 2010 zurückdenken - denn er war mit einer durchschnittlichen Temperatur von -2,6 Grad einer der kältesten Monate seit Beginn der Wetteraufzeichnung.

Wie kalt war der kälteste Tag in Deutschland?

Die höchste Temperatur, die bislang in Deutschland gemessen wurde, betrug 41 2° Celsius. Die niedrigste Temperatur, die bislang in Deutschland gemessen wurde, betrug -37,8° Celisus.

Was war der kälteste Tag in Deutschland?

Die Statistik zeigt die Tiefsttemperaturen, die jemals an ausgewählten Orten in Deutschland jemals gemessen wurden (Stand: Dezember 2012). Die tiefste Temperatur wurde am 12. Februar 1929 in Hüll (Stadtteil von Wolnzach, Kreis Pfaffenhofen) gemessen und betrug -37,8°C.

Wie kalt war es im Winter 1962 63?

Der strengste Winter im 20. Jahrhundert in Deutschland war in den Jahren 1962/1963. Von 120 Tagen zwischen November und Februar gab es über 100 Frosttage. Die niedrigste Temperatur wurde mit -30 Grad gemessen.

Wie warm war es vor 100 Jahren?

Ziemlich genau 100 Jahre sind seit dem grossen Frostwinter im Jahre 1918 vergangen. Damals schlug zu Jahresbeginn die grösste Kältewelle zu, an die Zeitgenossen sich erinnerten. Das ganze Land war betroffen, in weiten Teilen wurden bis zu -30 Grad gemessen.

Wann war der letzte warme Winter?

Ein erheblich warmer Winter

Im Vergleich zur - wärmeren -Periode von 1991 und 2020 war der Winter 2021/2022 um +1,8 Grad zu warm - und das ist schon eine Hausnummer .

Wie war der Winter 1965?

Januar 1965. Danach etwas lind, folgt wiederum Kälte bis gegen den 25., da wiederum große Wassergüsse, bald wieder etwas kalt, nach Anfang des, Februar wiederum große Wassergüsse, darauf großer Schnee und nach etlichen Tagen wiederum große Güsse.

Wird es ein kalter Winter 2022 2023?

Laut Prognose des Deutschen Wetterdienstes für die Monate Dezember 2022 bis Februar 2023 könnte es ein milder Winter werden. Die Modellrechnungen weisen eine Durchschnittstemperatur von zwei Grad aus. Damit gehört er zu den mildesten Wintern der Referenzperiode 1991 bis 2020.

Wie war das Wetter 1962?

Temperaturverlauf des Winters 1962/63 in Straubing. Vor allem die teils extrem kalten Nächte mit bis zu minus 30 Grad springen ins Auge. Extreme Kälte mit an die minus 20 Grad wird auch in Berlin gemessen. Der Norden Deutschlands erstarrt ab Mitte Dezember in eisiger Kälte, die erst Anfang März nachlässt.

Was war der kälteste Tag der Welt?

Die kälteste beziehungsweise tiefste Temperatur auf der Erde herrscht an der russischen Forschungs-Station Wostok in der Antarktis. Dort zeigte das Thermometer am 21. Juli 1983 minus 89,2 Grad Celsius an.

Wird der Winter 2022 kalt?

Der Winter 2022/23 soll nach dem aktuellen Langfristtrend der US-Wetterbehörde rund 1 bis 2 Grad wärmer ausfallen als das neue Klimamittel der Jahre 1991 bis 2020. Damit würde der kommende Winter im Bereich der wärmsten Winter seit Beginn der Wetteraufzeichnungen landen und das war immerhin schon im Jahr 1881.

Wird es wieder kälter 2023?

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) kommt auf ähnliche Prognosen wie die US-Kollegen. Demnach sollen die Wintermonate Dezember 2022, Januar 2023 und Februar 2023 im Schnitt rund 0,5 Grad wärmer als üblich sein. Dem pflichtet das Europäische Zentrum für mittelfristige Wettervorhersage (ECMWF) bei.

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