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Wie viele Solaranlagen braucht man für ein Haus?

Gefragt von: Tim Sander-Fleischmann  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Hierzulande lassen sich pro kWp zwischen 800 und 950 kWh Strom produzieren. Für ein kWp wird eine Dachfläche von 8 bis 10 m² benötigt. Um den Energiebedarf von 4.000 kWh würden folglich fünf Solarmodule mit einer Leistung von jeweils 1 kWp erforderlich sein.

Wie viele Solaranlagen braucht ein Haus?

Grundsätzlich lässt sich sagen, dass eine Solaranlage für einen vierköpfigen Haushalt 5 bis 10 kWp aufbringen sollte. Damit ist der Eigenbedarf gedeckt und es bleibt im besten Fall auch noch Energie, die zur Einspeisung ins Stromnetz oder in die eigene Stromcloud genutzt werden kann.

Wie groß muss die Solaranlage sein für ein Einfamilienhaus?

Für ein Einfamilienhaus mit 4-Personen-Haushalt und einem Stromverbrauch von 4.500 Kilowattstunden pro Jahr liegt die optimale Größe einer Photovoltaik-Anlage bei rund 6 Kilowatt-Peak bzw. 36 Quadratmetern.

Was kostet eine Solaranlage für ein Einfamilienhaus mit Speicher?

Anschaffungs-Kosten für Stromspeicher

Die Kosten für einen Stromspeicher liegen meist zwischen ca. 9.000 Euro und ca. 20.000 Euro - eine komplette Photovoltaik-Anlage samt Stromspeicher kostet für ein Einfamilienhaus meist um die 20.400 Euro.

Wie teuer ist eine Solaranlage für ein Eigenheim?

1.000 bis 1.200 Euro pro kW Leistung für Anlagen auf Ein- oder Zweifamilienhäusern. Im Schnitt haben Anlagen, die eine Familie versorgen sollen, eine Leistung von rund 10 kWp. Für ein Einfamilienhaus kostet die Anlage in der Anschaffung also ca. 10.000 bis 12.000 Euro.

Lohnt sich unsere Solaranlage mit Speicher? (1 Jahres Bilanz)

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Wird Solar noch gefördert?

Für den ins Netz eingespeisten Solarstrom bekommen Solaranlagenbetreiber eine Einspeisevergütung. Im August 2022 beträgt die Einspeisevergütung für Anlagen bis 10 kW Leistung 8,20 Cent pro kWh. Weitere Förderungen richten sich nach Förderprogrammen, Bundesland und Region.

Was ist besser Solar oder Photovoltaik?

Solarkollektoren haben einen deutlich höheren Wirkungsgrad als Photovoltaik Module. Moderne Kollektoren erreichen Wirkungsgrade von etwa 90 Prozent, allerdings treten in den Leitungen, in den Wärmetauschern und im Speicher weitere Verluste auf. Die Gesamtanlage erreicht so meist einen Wirkungsgrad von knapp 50 Prozent.

Wie viel Solarmodule benötigen 4 Personen für ihre Stromversorgung im Haushalt?

Beispiel-Rechnung für 4-köpfige Familie

Eine vierköpfige Familie braucht rund 4.000 kWh Strom im Jahr. Pro kWp werden bis zu 950 kWh Strom produziert, was bedeutet, dass für den Strombedarf der Familie fünf Solarmodule installiert werden müssten.

Wann lohnt sich eine Photovoltaikanlage nicht?

Eine kleine Photovoltaik-Anlage lohnt sich wirtschaftlich nicht, wenn ihr den gesamten produzierten Solarstrom ins öffentliche Netz einspeisen wollt. Das liegt daran, dass die Einspeisevergütung die Kosten für die Produktion des Solarstroms nicht mehr deckt.

Wie lange hält ein Stromspeicher?

Stromspeicher. Ein Stromspeicher, der im Einfamilienhaus eingesetzt wird, hat jährlich etwa 200 bis 250 Ladezyklen. Die meisten Speicher können 4.000 – 5.000 Ladezyklen erreichen. Somit liegt die durchschnittliche Lebensdauer eines Stromspeicher bei 15-20 Jahren.

Kann man mit einer Photovoltaikanlage heizen?

Der in der Solaranlage erzeugte Strom wird zur elektrischen Heizung transportiert und kann so für eine hohe Menge an Wärme sorgen. Eine Photovoltaik-Heizung kann also durchaus eine Alternative zum konventionellen Heizen mit Gas oder Öl darstellen.

Wie viel Solar darf ich haben?

Für private Besitzer einer Photovoltaikanlage ist eine Leistung von 10 kWp aus unterschiedlichen Gründen eine Art magische Grenze. Auch wenn die Dachgröße in vielen Fällen für eine PV-Anlage dieser Größe passend ist, gibt es einige rechtliche oder regulatorische Gründe, die Leistung der Solaranlage derart zu begrenzen.

Wird Photovoltaik 2022 gefördert?

Folgende Fördersätze gelten 2022: Für PV-Anlagen zwischen 1 bis 10 Kilowatt Leistung pauschal 700 Euro. Für PV-Anlagen ab 10 bis 15 Kilowatt Leistung pauschal 1.100 Euro. Für PV-Anlagen ab 15 Kilowatt Leistung pauschal 1.500 Euro.

Wie viel kostet eine Solaranlage auf dem Dach?

Für ein Einfamilienhaus liegen die Kosten für Photovoltaik je nach Größe durchschnittlich zwischen ca. 9.600 Euro (kleines Dach) und 18.800 Euro (großes Dach) brutto. Dieser Preis umfasst die Anlage samt Zubehör, die Installation sowie die Inbetriebnahme.

Was passiert wenn zu viel Strom erzeugt wird?

Zu viel überschüssiger Strom kann sogar zu Negativpreisen an der strombörse führen. Immer öfter liegt der Preis an der Strombörse unter den Produktionskosten. Teilweise kommt es sogar zu Negativpreisen. In diesem Fall muss der Verkäufer dem Abnehmer Geld zahlen, damit dieser seinen Strom annimmt und verwertet.

Was kostet eine Solaranlage auf dem Dach mit Speicher?

Im Durchschnitt kostet Sie eine mittelgroße Photovoltaik-Anlage mit 6 Kilowatt-Peak aber je nach Region zwischen 8.500 und 11.000 Euro inklusive Einbau (etwa 5.400 kWh pro Jahr). Da ist dann alles außer einem Stromspeicher dabei, welcher in der Regel zusätzlich 9.000 bis 12.000 Euro kostet.

Ist Eigenverbrauch steuerpflichtig?

Wird Strom der Photovoltaikanlage selbst verbraucht, ist das im Sinne der OFD ein "unternehmensfremder Zweck". Der Eigenverbrauch wird daher als "unentgeltliche Wertabgabe" betrachtet und muss dementsprechend versteuert werden.

Was ändert sich 2022 bei Photovoltaik?

Im Jahr 2022 fallen Photovoltaikanlagen, die 2001 als eine der ersten ans Netz gingen, aus der Förderung. Betreiber bekommen keine Einspeisevergütung mehr und sollten prüfen, ob sich die Volleinspeisung weiterhin lohnt. Wer nicht handelt, erhält weitere sieben Jahre eine Vergütung in Höhe des Jahresmarktwerts Solar.

Was sind die Nachteile von Photovoltaik?

Nachteile einer Photovoltaikanlage
  • Hohe Kosten, langwierige Amortisation. Den steigenden Strompreisen als Selbstversorger ein Schnippchen schlagen: Das klingt gut, hat aber auch seinen Preis. ...
  • Steuerabgaben oder Steuerverluste. Unternehmer ist nicht gleich Unternehmer. ...
  • Nachlassende Leistung. ...
  • Schwankende Ausbeute.

Wann rentiert sich eine Solaranlage?

Wenig einspeisen, viel selber nutzen

Die gute Nachricht: Sonnenenergie vom eigenen Hausdach kann sich durchaus lohnen – wenn man den Großteil des produzierten Stroms selbst verbraucht. Studien zeigen: Je nach Größe und persönlichem Stromverbrauch hat sich eine Photovoltaik-Anlage nach zehn bis 14 Jahren amortisiert.

Wie viel Strom darf ich selbst nutzen?

Mit einer PV-Anlage von 5 kWp können ca. 30 % des produzierten Stroms selbst genutzt werden. Mit einem integrierten Speichersystem ist es möglich, weitere 35 % des erzeugten Stroms selber zu verbrauchen – der Anteil des Eigenverbrauchs steigt auf bis zu 65 %.

Wann lohnt sich eine Solaranlage?

Aktuell lohnt sich die Einspeisung von Strom immer dann, wenn Ihnen eine möglichst große Fläche – ausgerichtet nach Süden – zur Verfügung steht. Selbstverständlich spielt auch der Kaufpreis der Photovoltaikanlage bei der Anschaffung und dem Erzielen von Gewinnen eine große Rolle.

Kann man nur mit Solar Heizen?

Mit einer Solar Heizung nutzen Sie Sonnenenergie und unterstützen die herkömmliche Heizungsanlage wirkungsvoll. Die Solarheizung speichert die über Kollektoren gesammelte Sonnenwärme und stellt sie der Heizung zur Verfügung. So müssen Sie selbst weniger Heizenergie - und damit Heizkosten - aufbringen.

Welche Förderung gibt es für Solaranlagen?

Neu installierte Photovoltaik-Anlagen werden bis zu einer Leistung von 30 Kilowattpeak (kWp) gefördert. Für kleine Anlagen mit maximal 1 kWp beträgt die Förderung pauschal 700 Euro. Photovoltaik-Anlagen mit bis zu 5 kWp erhalten 1.300 Euro Förderung. Bei Anlagen bis zu 10 kWp beträgt die Förderung pauschal 2.000 Euro.

Was bringt Solarthermie im Winter?

Da die Leistung von Solarthermie vor allem von der Intensität der Sonneneinstrahlung abhängt, kann sie im Winter nicht so viel Wärmeenergie erzeugen wie im Sommer. Im Durchschnitt reduziert sich die Leistung einer Solarthermieanlage im Winter auf rund 20 bis 30 Prozent der maximalen Wärmeleistung.