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Wie viele Menschen studieren Physik?

Gefragt von: Mario Kroll  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Derzeit (Stand 2010) liegt die Zahl bei ca. 7000 (inkl. Lehramt) Studienanfängern. Die durchschnittliche Studiendauer lag 2021 bei 7,4 Semestern für einen Bachelorabschluss und 5,4 Semestern im Masterstudiengang.

Wie viel Prozent schaffen das Physikstudium?

Daher sind nur 12,9 Prozent der Physikstudierenden unter „Universitärer Abschluss (ohne Lehramt, Bachelor- und Masterabschluss)“ in der Regelstudienzeit fertig wurden. Für die Physik ist die Situation in Bezug auf die Studiendauer also insgesamt eher positiv zu sehen.

Wie viele brechen Physikstudium ab?

Vor allem in den naturwissenschaftlichen Fächern wie Physik oder Geowissenschaften geben viele frühzeitig auf. Das ist das vernichtende Ergebnis des Bildungsberichtes von Bund und Ländern. In Deutschland bricht jeder dritte Physikstudent das Studium ab – spätestens im zweiten Semester.

Wie schwer ist das Physikstudium wirklich?

Ganz vorne bei den schwierigsten Studiengängen steht das Fach Physik. Die Durchfall- und Abbrecherquote ist in diesem Fach sehr hoch. Und das hat auch gute Gründe: Der Lernstoff des Physikstudiums ist sehr anspruchsvoll. Um hier mitzukommen, ist analytisches und abstraktes Denken gefordert.

Was für ein Abi Durchschnitt braucht man um Physik zu studieren?

NC fürs Physik-Studium

Aber auch wenn es einen NC gibt, ist dieser in der Regel nicht besonders hoch. Meist reicht es, einen Abiturschnitt zwischen 2,0 und 3,5 zu haben. Wenn Du Physik auf Lehramt studieren willst, kann es sogar sein, dass der für die Zulassung nötige Numerus Clausus nochmal niedriger ist.

Was studieren? Drei Gründe für Physik

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Ist Physik ein gutes Studium?

Berufsaussichten und Gehalt für Physiker

Unter Physikern herrscht Vollbeschäftigung. Trotz der Coronakrise ist die Arbeitsmarktsituation immer noch gut. Auch Physiker ohne Doktortitel mit einem Abschluss auf Masterniveau finden in der Regel problemlos eine Arbeitsstelle.

Sollte man Physik studieren?

Absolventen eines Physik Studiums haben trotz des eher theoretischen Studiums generell gute Berufsaussichten. Du hast im Studium bewiesen, dass Du komplexe Probleme lösen kannst. Deine Kenntnisse in Mathematik und EDV sind ein weiterer Vorteil.

Was ist das härteste Studium?

Laut Statistik gelten Physik, Chemie, Medizin, Pharmazie, Maschinenbau und Jura als die sechs schwersten Studiengänge. Das bedeutet, dass in diesen Studiengängen die Abbruchquoten besonders hoch sind.

Was verdient ein dr der Physik?

Ein Grund: Die Gehaltsaussichten sind mit Doktortitel deutlich besser. Nach dem Gehaltsreport 2020 verdienen promovierte Physiker im Schnitt 65.460 Euro, während studierte Physiker mit einem Master „nur“ 49.141 Euro jährlich erhalten.

Welches Studium hat die höchste Durchfallquote?

Am höchsten ist die Abbruchquote im Bauingenieurwesen. Bei diesem Studiengang schaffen ca. 51 % der Studenten den Bachelor nicht. Niedrige Abbruchquoten finden sich hingegen in den Rechtswissenschaften und in der Pädagogik.

Sind Physiker gefragt?

Physikerinnen und Physiker sind demnach in vielen Branchen und Berufsgruppen außerordentlich begehrt. Von der Gesamtzahl aller Physikerinnen und Physiker sind 110.000 im klassischen Sinne erwerbstätig, der Rest ist beispielsweise im Ruhestand, lebt als Privatier oder ist arbeitsunfähig.

Was ist am leichtesten zu studieren?

BWL ist ein sehr beliebter Studiengang und wird oft als einfacher Studiengang definiert. Zahlen, Theorie und viel auswendig lernen gehört zum Schwerpunkt des Faches. Mit BWL haben Sie eine riesige Auswahl an Berufsmöglichkeiten (Managerpositionen, Controller, Tourismus) und können im Master Ihr Wissen vertiefen.

Wo verdient man als Physiker am meisten?

Als Physiker/in können Sie ein Durchschnittsgehalt von 55.800 € erwarten. Die Gehaltsspanne als Physiker/in liegt zwischen 48.400 € und 67.100 €. Städte, in denen es viele offene Stellen für Physiker/in gibt, sind Berlin, München, Hamburg.

Was sind Physiker für Menschen?

Physiker/innen erforschen Vorgänge, Erscheinungen, Zustände und Zusammenhänge der unbelebten Natur, formulieren physikalische Gesetzmäßigkeiten oder setzen physikalisches Wissen bzw. Denkmethoden der Physik in die Praxis um, um technische Probleme z.B. im Fahrzeugbau zu lösen.

Was macht ein Physiker den ganzen Tag?

Berufsfeld. Physiker sind in verschiedenen Berufsfeldern tätig: Sie bearbeiten Aufgaben in der Grundlagen- und Industrieforschung, Entwicklung, Produktion, Beratung, Organisation und Verwaltung, im Marketing, im öffentlichen Dienst und in der Lehre an Schulen und Hochschulen.

Wie viel verdient ein Physiker in den USA?

Auf Platz eins und damit Spitzenverdiener in der US-Wirtschaft sind laut Glassdoor Physiker, und zwar mit großem Abstand. Im Durchschnitt verdienen sie der Analyse zufolge 180.000 Dollar im Jahr.

Was sind die 10 schwersten Studiengänge?

Besonders schwere Studienfächer
  • Jura. Praktisch unangefochten stehen die Rechtswissenschaften (Jura) an der Spitze der inoffiziellen Charts der schwierigsten Studiengänge. ...
  • Medizin. Ganz vorne im Rennen liegt auch der Studiengang Medizin. ...
  • Maschinenbau. ...
  • Pharmazie. ...
  • Psychologie.

Welches Studium lohnt sich nicht?

Laut dem Magazin Business Insider, das über die Gehalt.de Erhebung berichtet, zeigt die Studie: Wer Geisteswissenschaften, Sozialwissenschaften oder Kommunikationsdesign studiert hat, den erwarten keine Reichtümer im ersten Job. Genauso wenig wie die, die Kommunikationsdesign oder Sportwissenschaft belegt haben.

Welches Studium wird am häufigsten abgebrochen?

Die höchsten Studienabbruch-Quoten gibt es demnach im Mathematik-Studium und in den Naturwissenschaften. 39 (Universitäten) beziehungsweise 42 (Fachhochschulen) Prozent der Studierenden des Studienanfänger-Jahrgangs 2010/2011 beendeten in diesen Fächern ihr Studium vorzeitig.

Wie viel Mathe im Physikstudium?

Reine Mathematik wird in den ersten 3 Semester gelehrt (Höhere Mathematik für Physiker 1-3 oder das Vertiefungsfach Analysis/Lineare Algebra). Durch HM kommt man ganz gut durch üben und Schema F durch. Aber die Physik besteht quasi auch nur aus Mathematik, da sie die "Sprache der Physik" ist.

Kann man ohne Physik im Abi Physik studieren?

Ist es sinnvoll Physik zu studieren ohne große Vorkenntnisse aus der Schule, aber Interesse am Fach zu haben? Ja – und nein. Es gibt viele Studierende, die das sehr gut schaffen, andere haben Probleme. Das gilt aber auch, wenn man einen LK hatte.

Wie lange studiert man Physiker?

Die Regelstudienzeit des Physik Bachelor Studiums beträgt 6 Semester. Beginnend mit den fachlichen Grundlagen arbeitest Du Dich jedes Semester tiefer in die verschiedenen Disziplinen ein.

Welche Berufe haben mit Physik zu tun?

Die folgenden Berufe eignen sich für Physiker/innen:
  • Unternehmensberater/in.
  • Management-Assistent/in.
  • Professor/in für Physik.
  • Projekt-Assistent/in in der Halbleiter-Fertigung.
  • Physiklehrer/in.
  • Medizinphysiker/in.
  • Astrophysiker/in.
  • Elektroniker/in und Mechatroniker/in.

Welche Berufe gibt es in der Physik?

Eine Auswahl von Berufen und Funktionen, in denen Abgänger/innen der Physik und Astronomie arbeiten:
  • Astronom/in.
  • Bauphysiker/in.
  • Berufsfachschullehrer/in für Berufskunde.
  • Biophysiker/in.
  • Dozent/in (Universität)
  • Experimentalphysiker/in.
  • Fachjournalist/in.
  • Geophysiker/in.

Warum sollte man Physik studieren?

Ein Physikstudium befähigt Sie im Beruf in den unterschiedlichsten Bereichen tätig zu werden! Während des Studiums soll die Fähigkeit zum analytischen Denken vermittelt, gefördert und ausgebaut werden. Dies ermöglicht Ihnen, in Zukunft neue und komplizierte Problemstellungen systematisch und selbstständig zu lösen.