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Wie viele Menschen starben während der Französischen Revolution?

Gefragt von: Danny Heim-Schütte  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Die neuere Forschung hat sich dagegen in den letzten Jahren auf eine Zahl von 200-300.000 Opfern geeinigt, die sowohl die Zahl der Opfer der legalen Terreur, der extralegalen Gewaltmaßnahmen und der Opfer der Vendéefeldzüge umfasst (Orig.).

Wer starb in der Französischen Revolution?

1793
  1. Quartal. Januar – Ludwig XVI. ( 1754–1793), König von Frankreich.
  2. Quartal. Juli – Charlotte Corday (1768–1793), wegen ihres erfolgreichen Attentats auf Jean-Paul Marat. August – Adam-Philippe de Custine (1740–1793), frz. ...
  3. Quartal. Oktober – Marie-Antoinette (1755–1793), Königin von Frankreich.

Wer wurde bei der Französischen Revolution hingerichtet?

In einem Prozess vor dem Nationalkonvent wird Ludwig XVI. zum Tode verurteilt und am 21. Januar 1793 hingerichtet. Mit dem Mann, der nie König werden wollte, ist die französische Monarchie vorerst gestorben.

Wie viele Menschen starben in der Schreckensherrschaft?

Sie fand ein Ende mit der Verhaftung und Hinrichtung Robespierres und der Machtübernahme der Thermidorianer am 9. Thermidor II (27. Juli 1794). Je nach Schätzung wurden 25.000 bis 40.000 Menschen Opfer des Terrors.

Wie viele Menschen starben unter Robespierre?

Besonders unter der Leitung von Robespierre erreichte der Einsatz der Guillotine einen Höhepunkt. Er ließ jede Person verfolgen, und auch hinrichten, die sich vermeintlich gegen die Revolution richtete. Schätzungsweise starben zwischen Juni 1793 und Juli 1794 über 16.500 Menschen durch die Guillotine.

Französische Revolution I Gründe I musstewissen Geschichte

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Wie viele Menschen fielen der Guillotine zum Opfer?

Verhaftungen und Exekutionen in der Terrorherrschaft der Französischen Revolution. Im Zuge der Terrorherrschaft der Jakobiner wurden zwischen 1793 und 1794 mindestens 300.000 Menschen verhaftet und 17.000 von ihnen hingerichtet.

Wer hat die Guillotine gebaut?

Entwickelt wird das Fallbeil vom königlichen Leibarzt Antoine Louis - heißt anfangs auch nach ihm: Louisette. Der französische Arzt und spätere Namensgeber Joseph-Ignace Guillotin hatte zuvor - am 10. Oktober 1789 - seine Entwicklung in der Nationalversammlung beantragt.

Wer war der Anführer von der Französischen Revolution?

Georges Danton (geboren 1759, gestorben 1794) ist vor Robespierre Anführer der Französischen Revolution und vehementer Anhänger der Republik.

Bis wann gab es die Todesstrafe in Frankreich?

In Frankreich wurde die Todesstrafe durch das Gesetz vom 9. Oktober 1981 abgeschafft, das auf das Engagement und die Rede vor der Nationalversammlung des damaligen Justizministers Robert Badinter zurückgeht.

Wie heißt der Anführer der Jakobiner?

Mit dem Aufstand der Sansculotten und der Hinrichtung der Girondisten begann im Sommer 1793 unter dem radikalen Anführer Maximilien de Robespierre die Schreckensherrschaft der Jakobiner.

Warum wurde Ludwig der 16 hingerichtet?

Nach einem Fluchtversuch mit seiner Familie aus Paris und nach Gerüchten, dass Ludwig XVI. heimlich mit revolutionsfeindlichen Truppen im Ausland in Kontakt stünde, um Frankreich zurückzuerobern, wurde er schließlich am 21. Januar 1793 wegen Landesverrats öffentlich hingerichtet.

Warum verlor Ludwig der 16 seinen Kopf?

Der Tuileriensturm führte zum endgültigen Sturz des französischen Königs. Am Ende verlor Ludwig XVI. sogar seinen Kopf.

Warum ist Ludwig der 16 geflohen?

Als Gründe für seine Flucht nannte er die Zerstörung seines Königtums, die Verletzung seines Eigentums und die Bedrohung seiner persönlichen Sicherheit. Verantwortlich für all das seien die revolutionären Klubs und die radikale Pariser Publizistik.

Wer kein Brot hat kann Kuchen essen?

„Wenn sie kein Brot haben, dann sollen sie Kuchen essen! “ Der Satz wird Marie Antoinette in den Mund gelegt, der damals vierundreißig Jahre jungen Königin von Frankreich. Sie feierte luxuriöse Feste in Versailles, während das Volk in Paris hungerte.

Was ist am 5.5 1789 passiert?

Am 5. Mai 1789 berief König Ludwig XVI. die Generalstände ein. Er wollte Steuererhöhungen durchsetzen, weil Frankreich kein Geld mehr hatte.

In welchem Land in Europa gibt es noch die Todesstrafe?

Todesstrafe Das einzige europäische Land mit Todesstrafe

In Weissrussland (Belarus) gibt es noch die Todesstrafe – als einzigem Land in Europa. Und sie wird auch vollstreckt.

Wer hat die Guillotine benutzt?

der französische König Ludwig XVI., Marie-Antoinette, Georges Danton, Antoine Laurent de Lavoisier sowie Maximilien de Robespierre und Friedrich Freiherr von der Trenck.

War die Französische Revolution gut oder schlecht?

Es waren durchaus gute Gesetze und die Menschenrechte erlassen worden. Diese Leute fanden die Revolution gut, trotz der Fehler und Grausamkeiten. Vor allem die Sozialisten und dann die Kommunisten wollten eine neue Revolution. Andere Menschen hingegen erinnerten sich an die Gewalt und die Kriege.

War die Französische Revolution erfolgreich?

Als Ergebnis der ersten Phase der Revolution steht ein erster, großer Erfolg: Die neue Verfassung, die im September 1791 verabschiedet wurde und Frankreich zur konstitutionellen Monarchie erklärte. Ein wichtiges Motto der Revolution war liberté, égalité, fraternité, auf Deutsch Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit.

Was ist das Ziel der Französischen Revolution?

Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit — das waren die Ziele der Französischen Revolution von 1789, einem der folgenreichsten Ereignisse der europäischen Geschichte. Frankreich erlebte während der zehn Jahre langen Revolution viele Veränderungen.

Wie lange gab es in der DDR die Todesstrafe?

Von der Gründung der Deutschen Demokratischen Republik im Jahr 1949 bis zur letzten Vollstreckung der Todesstrafe im Jahre 1981 wurden insgesamt 166 Personen auf Grund von Urteilen der ostdeutschen Justiz hingerichtet. 1987 schaffte die DDR die Todesstrafe ab.

Wie spricht man Guillotine aus?

Guil·lo·ti·ne, Plural: Guil·lo·ti·nen. Aussprache: IPA: [ɡijoˈtiːnə], [ɡɪljoˈtiːnə]

Wann gab es die letzte Hinrichtung in der DDR?

Das letzte Opfer der Todesstrafe war Werner Teske, Hauptmann der Staatssicherheit. Am 26. Juni 1981 wurde Werner Teske wegen "schwerwiegenden Landesverrats" in der Alfred-Kästner-Straße durch "unerwarteten Nahschuss in das Hinterhaupt" hingerichtet. Auf dem Totenschein steht als Todesursache "Herzversagen".

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