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Was wird bei einer Motorinstandsetzung alles gemacht?

Gefragt von: Bernard Engelhardt  |  Letzte Aktualisierung: 21. September 2022
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Motorinstandsetzung - Ablauf
Im Rahmen einer Motorinstandsetzung wird der Motor repariert. Defekte, beschädigte oder verschlissene Einzelteile werden ausgetauscht. Oft sind diese Teile selbst die Auslöser für den Motorschaden. Grundsätzlich sind bei einer Motorinstandsetzung viele Aspekte zu bedenken.

Was gehört zu einer Motorinstandsetzung?

Zu einer vollständigen Motoreninstandsetzung zählt die Kon- trolle der Nebenaggregate wie Turbolader, Einspritz-, Was- ser-, Kraftstoffförder-, Öl- und Hydraulikpumpen, außerdem Kühlgebläse und Ölkühler. Diese Baugruppen werden gerei- nigt, überprüft, nach Bedarf instand gesetzt oder erneuert.

Wie lange dauert eine Motorinstandsetzung?

Die gründliche Instandsetzung eines Motors kann deutlich mehr als eine Woche in Anspruch nehmen, während der Aus- und Einbau eines Motors in der Regel kaum mehr als zwei Arbeitstage in Anspruch nimmt.

Wann lohnt sich eine Motorinstandsetzung?

Grundsätzlich ist sie vor allem für hochpreisige Fahrzeuge sinnvoll, bei denen die Neuanschaffung oder Überholung eines neuen Motors die Anschaffungskosten für einen entsprechenden Neu- oder Gebrauchtwagen nicht übersteigen.

Was kostet es einen Motor zu revidieren?

Ist beim Motor eine Generalüberholung erforderlich, sind Kosten von 1.500 Euro und mehr möglich. Je mehr Teile dabei einer Aufbereitung oder eines Austauschs bedürfen, desto höher der Arbeitsaufwand und desto höher auch die Kosten.

Motorinstandsetzung - Wie läuft das ab...?! Erklärt vom Kfz Meister

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Wann lohnt sich ein Motortausch?

Der Austauschmotor lohnt sich bei etwas jüngeren Fahrzeugen, die einen Motorschaden etwa durch einen Ölverlust erlitten haben. Es gibt einige Fälle, in denen der Motor nach einem Schaden nicht mehr zu retten ist, während das Fahrzeug an sich noch lange laufen könnte.

Wer zahlt bei Motorschaden?

Das Wichtigste in Kürze. Bei einem Motorschaden zahlt die Vollkasko-Versicherung, wenn der Schaden aufgrund eines selbst verschuldeten Unfalls entstanden ist. Wer eine Teilkasko-Police hat, sollte prüfen, ob Motorschäden als Folgeschäden von Marderbissen mitversichert sind.

Was kostet ein Motortausch in der Werkstatt?

Im Schnitt liegen die Kosten für einen Motoraustausch (inklusive Arbeitskosten für Aus- und Einbau) im Bereich 3.500 – 7.000 Euro. Bei einigen Fahrzeugen, besonders aus der Oberklasse, können die Kosten aber auch im niedrigen 5-stelligen Bereich liegen.

Ist ein Austauschmotor ein neuer Motor?

Ein Austauschmotor ist ein gebrauchter Motor der generalüberholt wurde. Ein Austauschmotor wurde geöffnet und komplett Instandgesetzt. Und das lohnt sich, denn ein Austauschmotor ist rund 50% günstiger als ein Fabrikneuer Motor.

Was kostet ein neuer Motorblock?

Preise für neue Motorblöcke

Der günstigste neue Motorblock kostet 3.920,29 €. Der teuerste neue Motorblock kostet 3.920,29 €.

Was bringt Motor revidieren?

Mit einer Überholung des Motors lassen sich teure Schäden oft vermeiden. Bei dieser Werkstattleistung werden abgenutzte oder beschädigte Teile des Motors ersetzt, bevor es überhaupt zu einem spürbaren Problem kommt. Das erhöht die Lebensdauer des Motors und kann die Kosten für spätere Reparaturen deutlich senken.

Was beim Motortausch beachten?

Bei einem Austauschmotor sind zwei Aspekte wichtig: Zum einen der Zustand des einzusetzenden Motors und zum anderen die Professionalität des Einbaus. So pfuschen manche Werkstätten nicht nur bei dem Einbau, sondern verkaufen schlechte Austauschmotoren zu einem viel zu hohen Preis.

Wie kann man einen Motorschaden feststellen?

Motorschaden erkennen durch folgende Symptome:
  1. NACHLASSENDE MOTORENLEISTUNG. ...
  2. FREMDKÖRPER ODER STARKE VERSCHMUTZUNGEN IM MOTORÖL. ...
  3. ANZEIGEN DER WARNLEUCHTEN LASSEN AUF PROBLEME IM ANTRIEBSSYSTEM SCHLIESSE. ...
  4. DAS KÜHLWASSER GELANGT IN DEN MOTOR. ...
  5. UNGEWÖHNLICHE GERÄUSCHE IM MOTORRAUM.

Wie erkennt man einen Riss im Motorblock?

Bei Riss im Block und/oder Kopf müßtest du eher einen Überdruck im Kühlsystem haben.

Ist ein Austauschmotor Wertminderung?

Führt ein Motorschaden automatisch zu einer Wertminderung? Da es sich beim Motor um das zentrale Bauteil eines Kfz handelt, müssen Sie einer Beschädigung mit einem relativ hohen Wertverlust rechnen. Wird der defekte Motor allerdings gegen ein neues Exemplar ausgetauscht, kann dies zu einer Wertsteigerung führen.

Ist ein Motorschaden ein Totalschaden?

Ein Motorschaden bedeutet für dein Fahrzeug nicht automatisch einen wirtschaftlichen Totalschaden. Denn Fakt ist: Dieser lässt sich oftmals ohne größere Probleme und zu überschaubaren Kosten reparieren. Lass jedoch vorher von einem Fachmann abschätzen, ob eine Reparatur überhaupt durchführbar ist.

Wie hört sich ein Motorschaden an?

Geräusche: Fast jeder Motorschaden macht sich akustisch bemerkbar. Er kann verstärkt brummen, doch dieses Geräusch kann auch vom Auspuff kommen. Wenn er quietscht, hat möglicherweise eine Materialermüdung am Keilriemen eingesetzt, dieser könnte demnächst reißen.

Kann ein Motorschaden repariert werden?

Auch wenn das Austreten von Betriebsstoffen des Motors das Problem ist, ist es möglich, Ihr Auto mit Motorschaden reparieren zu lassen. Die Ursache hierfür kann zum Beispiel eine undichte Zylinderkopfdichtung sein, die zur Folge hat, dass Motoröl und Kühlwasser austreten oder sich vermischen.

Wie lange kann ein Motor halten?

Viele PKW-Motoren erreichen heute eine Laufleistung von mindestens 200.000 km bis ca. 500.000 km. Dabei erreichen Motoren mit größerem Hubraum meist auch eine höhere Laufleistung. Saugmotoren erreichen mehr Laufleistung als aufgeladene Motoren.

Was zahlt die Vollkasko Motorschaden?

Aber auch in der Vollkasko gilt: Ein Motorschaden aufgrund von Verschleiß, technischem Mangel oder einem Betriebsfehler wird nicht übernommen. Per Definition übernimmt die Vollkasko nur einen Motorschaden, der in Folge eines selbstverschuldeten Unfalls entsteht.

Welche Versicherung deckt Motorschaden ab?

Welche Versicherung bei Motorschaden zahlt, hängt von der Schadensursache ab. Zum Beispiel greift die Vollkasko bei einem Motorschaden, der durch einen selbst verschuldeten Unfall entstanden ist. Kommt es infolge von Tierbiss zu einem Motorschaden, ist nicht die Vollkasko zuständig, sondern die Teilkasko.

Was deckt die Vollkasko nicht ab?

Was zahlt die Vollkasko nicht? Typische Fälle wo die Vollkaskoversicherung nicht zahlen würde, wären Unfälle unter Drogen- oder Alkoholeinfluss. Wenn Sie während einer Führerscheinsperre trotzdem mit Ihrem Auto gefahren sind, übernimmt die Vollkaskoversicherung ebenfalls keine Schäden am Fahrzeug..

Ist ein Motorschaden ein Garantiefall?

Fazit: Im Falle eines Motorschadens nach dem Autokauf lassen sich Gewährleistungsansprüche beim Händler innerhalb von zwei Jahren geltend machen. Die Beweisführung obliegt Ihnen erst nach sechs Monaten ab Fahrzeugübergabe.

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