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Wie viele Lokführer sind Beamte?

Gefragt von: Willi Greiner B.Eng.  |  Letzte Aktualisierung: 23. August 2022
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Rund 40 Prozent der 20 000 Lokführer sind noch immer verbeamtet und fallen deshalb nicht unter den Tarifvertrag. Sie wurden noch vor der Privatisierung der damaligen Bundesbahn im Jahr 1994 eingestellt.

Werden Lokführer noch Verbeamtet?

NEIN. Eine Verbeamtung von Lokführern wäre ein Schritt in die Vergangenheit. Die Monopolstellung der Deutschen Bahn fußt auf jahrzehntelangem Staatsbetrieb. Die Bahn gehört noch heute zu 100 Prozent dem Staat.

Sind DB Arbeiter Beamte?

Nach dem Eisenbahnneuordnungsgesetz stehen die Beamtinnen und Beamten des Bundeseisenbahnvermögens im Dienst des Bundes. Sie sind ganz normale Bundesbeamte.

Wie viele Beamte bei der Bahn?

Von den derzeit 30.800 Beamten sind nach Angaben der Bahn 26.500 im aktiven Dienst. Rund 3500 davon seien beurlaubt, vor allem um als Führungskräfte zu besseren Konditionen tätig sein zu können.

Was verdient ein Lokführer als Beamter?

In den ersten vier Berufsjahren liegt das Gehalt darunter, bei rund 31.000 Euro. Ohne Zulagen, Urlaubs- und Weihnachtsgeld bekommen Lokführer laut Bahn in den ersten vier Jahren 1935 Euro brutto monatlich, danach sind es 2100 Euro. Gezahlt werden 13 Monatsgehälter.

#kurzerklärt: Welche Privilegien haben Beamte?

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Sind alle Lokführer Beamte?

Rund 40 Prozent der 20 000 Lokführer sind noch immer verbeamtet und fallen deshalb nicht unter den Tarifvertrag. Sie wurden noch vor der Privatisierung der damaligen Bundesbahn im Jahr 1994 eingestellt.

Wie viel Rente bekommt ein Lokführer?

3.800 Euro entsteht nach 40 Jahren Betriebszugehörigkeit nach dem Alt-System ein Rentenanspruch von rund 140 Euro. Aus dem Pensionsfonds kann er je nach Wertentwicklung des Fonds nach der gleichen Zeit zwischen 540 Euro (bei 1% Wertentwicklung) und 800 Euro (bei 5% Wertentwicklung) erwarten.

Sind Zugbegleiter Beamte?

Schaffner oder Schaffnerinnen ist die Amtsbezeichnung für Beamte im einfachen Dienst. (früher z.B. Postschaffner). Heute werden die Besoldungsgruppen des einfachen Dienstes kaum noch besetzt.

Ist man als Fahrdienstleiter ein Beamter?

Viele Bahnbeamte, welche vor der Bahnprivatisierung 1994 verbeamtet wurden, sind heute noch im Dienst. Sie arbeiten als Lokführer, Fahrdienstleiter, beim Service in den Bahnhöfen und einige von ihnen auch als Führungskräfte.

Was gibt es für Beamtenberufe?

Technische Beamtenberufe
  • Beamter/Beamtin Umweltschutz (gehobener Dienst)
  • Beamter/Beamtin Bauverwaltung (gehobener Dienst)
  • Beamter/Beamtin Vermessung (gehobener Dienst)
  • Duales Studium Wehrtechnik.

Wie viele Lokführer sind in der GDL organisiert?

Im DGB organisierte ÖPNV-Beschäftigte sind dem Ver. di-Fachbereich Verkehr zugeordnet. Die GDL umfasst (Stand 2020) 37.000 Mitglieder.

Was verdient ein Lokführer in NRW?

Das Durchschnittsgehalt für den Jobtitel „lokführer (m/w/d)“ liegt in Nordrhein-Westfalen bei 3.859 € pro Monat.

Was muss man machen um Lokführer zu werden?

Lokführer-Ausbildung (m/w/d)
  1. Abschluss. Mittlere Reife oder eine abgeschlossene Berufsausbildung.
  2. Perspektiven. Meister für Bahnverkehr. Qualifikation zum Ausbilder, Teamleiter oder Leiter Zugpersonal. ...
  3. Ausbildungsdauer. 3 Jahre.

Wer verdient mehr Fahrdienstleiter oder Lokführer?

Lokführer: 44.000 bis 52.500 Euro. Fahrdienstleiter: 36.000 bis 54.500 Euro. Gleisbauer: 37.000 bis 47.000 Euro.

Was verdient ein FDL bei der DB?

Sie wird alle fünf Jahre wiederholt, ab dem 40. Lebensjahr alle drei Jahre. Gehalt: Ein Fahrdienstleiter verdient im Jahr, je nach Berufserfahrung und Komplexität des Stellwerks, zwischen 33.000 und 50.000 Euro inklusive Zulagen und Weihnachtsgeld.

Ist Fahrdienstleiter ein guter Job?

Ein harter Job

Fahrdienstleiter tragen viel Verantwortung. Sie müssen zuverlässig und belastbar sein, gut koordinieren können und in hektischen Situationen besonnen bleiben. Stellwerke sind rund um die Uhr besetzt – daher arbeiten Fahrdienstleiter im Dreischichtbetrieb. Derzeit sucht die Bahn wieder Nachwuchs.

Was sind zugewiesene Beamte?

Beamte des BEV / zugewiesene Beamte

Zugewiesene Beamte sind Bundesbeamte; für diese gelten die beamtenrechtlichen Regelungen des Bundes und die sonstigen einschlägigen beamtenrechtlichen Vorschriften in der jeweils geltenden Fassung sowie die hierzu erlassenen Weisungen oder Auflagen der obersten Dienstbehörde.

Warum ist Lokführer so schlecht bezahlt?

Lokführer*innen verdienen vergleichsweise wenig

Die Höhe des Lohns verändert sich außerdem durch Schichtzulagen. Nach Auskunft der Bahn verdienen Lokführer*innen inklusive Zulagen und Weihnachtsgeld zwischen 44.000 und 52.000 Euro brutto im Jahr, sagt Deutschlandfunk-Nova-Reporter Stephan Beuting.

Kann ein Lokführer auf die Toilette?

Denn anders als man vielleicht denkt, gibt es in der Lok keine eigene Toilette. Stattdessen heißt es im Falle des dringenden Bedürfnisses: Beim nächsten Halt Beine in die Hand nehmen und schnell die Toilette im Bahnhof aufsuchen – vielleicht schafft man es sogar bis zur Betriebstoilette der Einsatzstelle.

Wie alt darf ein Lokführer sein?

Eine Altersgrenze für die Umschulung zum Lokführer gibt es im übrigen nicht! Menschen jeder Altersklasse sind eingeladen, sich für die Umschulung zum Lokführer bzw. zur Lokführerin zu bewerben. Dafür sollte die charakterliche Eignung für einen erfolgreichen Quereinstieg in den Lokführer-Beruf nicht unterschätzt werden!

Wann geht ein Lokführer in Rente?

Auch Lokführer unterliegen in Deutschland dem gesetzlichen Renteneintrittsalter von 67 Jahren.

Was macht ein bahnbeamter?

Beamte und Beamtinnen im gehobenen technischen Dienst der Fachrichtung Bahnwesen überprüfen und kontrollieren je nach Schwerpunktgebiet Bauvorhaben im Bahnbereich, den Bau von Schienenfahrzeugen, die Errichtung von Telekommunikations- und Signalanlagen, den Eisenbahnbetrieb und das Sicherheitsmanagement, den Arbeits- ...

Wie viel verdient man als Lokführer Ice?

Sie beginnen mit einem Lohn von 3027 Euro. Nach fünf Jahren steigt der auf 3117 Euro. Die nächsten Lohnstufen liegen bei 3207 Euro, 3298 Euro, 3388 Euro und 3478 Euro. Am Ende steht für sie ein Verdienst von 3543 Euro.

Wie viel verdient Lokführer netto?

Bei der Deutschen Bahn AG verdient ein Lokführer gemäß des geltenden Tarifvertrages das oben genannte Tarifgehalt. Das bedeutet, dass ein Lokführer netto zwischen 1438 und 1928 Euro inklusive Zulagen verdient, abhängig vom Alter, der Berufserfahrung und der persönlichen Lebenssituation.