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Wie viele FI Schalter sind notwendig?

Gefragt von: Wolf Schulz  |  Letzte Aktualisierung: 23. August 2022
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Laut aktueller DIN dürfen nur noch 6 Stromkreise pro FI-Schalter gelegt werden. Somit benötigt man bei einer kleinen Wohnung mit bis zu 12 Sicherungen 2 FI´s und bis 18 Sicherungen 3 FI´s usw.

Wie viele Stromkreise pro FI?

Anders als in den VDE-Vorschriften findet sich in der DIN 18015 eine genaue Angabe, wie viele Stromkreise pro Fehlerstromschutzschalter vorzusehen sind. Diese gibt die gleichen Werte wie oben bereits hergeleitet an: 1-Polige RCDs: Maximal 2 Stromkreise. 3-Polige RCDs: Maximal 6 Stromkreise.

Wie viele Steckdosen an einen FI?

Rechnen Sie pro Einzelsteckdose mit einer durchschnittlichen Last von 200 bis 300 Watt und je Doppelsteckdose mit 300 bis 500 Watt. Teilen Sie die maximal mögliche Gesamtlast von circa 3600 Watt durch diese Einzellasten, erhalten Sie die Anzahl der Steckdosen pro Sicherung.

Wie viele Stromkreise im Einfamilienhaus?

Ausstattungswert 2 ist heute für eine moderne Elektroinstallation zu empfehlen: 4-8 Beleuchtungs- und Steckdosenstromkreise sowie zusätzlich bis zu 8 Gerätestromkreise, je nach Größe der Wohnung.

Welcher FI ist vorgeschrieben?

Für den Einsatz in Wechselstromanlagen mit 50 Hz in Kombination mit elektronischen Betriebsmitteln wie Frequenzumrichtern oder unterbrechungsfreien Stromversorgungen (USV) sind allstromsensitive FI-Schutzschalter erforderlich.

Den richtigen FI-Schutzschalter wählen! ElektroM

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Wie viele FIS Einfamilienhaus?

Laut aktueller DIN dürfen nur noch 6 Stromkreise pro FI-Schalter gelegt werden.

Wie viele Sicherungen pro FI 40A?

Laut aktueller DIN sind max. 6 Leitungsschutzschalter pro 4 - poligen FI-Schutzschalter (30mA) zulässig.

Wie viele Stromkreise in der Küche?

Nicht mehr als 4 bis 6 Steckdosen pro Stromkreis planen! Empfehlung: die Standardausstattung einer Küche sieht mindestens 6 bis 15 Steckdosen (je nach Küchengröße) vor. Schließlich müssen Elektrokleingeräte wie Kaffeemaschine, Wasserkocher, Mixer, Toaster und vieles mehr angeschlossen werden.

Was muss einzeln abgesichert werden?

Hierzu zählen etwa Waschmaschine, Wäschetrockner, Backöfen, Geschirrspüler, Induktionskochfelder und auch viele Mikrowellengeräte. Ebenso sollten für Heizung und Durchlauferhitzer sowie Assistenzeinrichtungen, beispielsweise Treppenlifte und Notrufsysteme jeweils ein separater Stromkreis eingeplant werden.

Wie Stromkreise aufteilen?

Die angeschlossenen Stromkreise im Unterverteiler sind so aufzuteilen, dass eine möglichst gleiche Lastverteilung auf alle drei Phasen (Außenleiter) gewährleistet ist. Im Fehlerfall oder bei manueller Abschaltung bestimmter Bereiche, sollte immer ein möglichst kleiner Teil der Anlage außer Betrieb gesetzt sein.

Wie viele Steckdosen darf man parallel schalten?

Solange die sonstigen Leitungsparameter zur Absicherung passen dann kann man auch 10 Steckdosen hintereinander klemmen.

Welche Geräte nicht an FI?

„Bei einigen Geräten wie Waschmaschine oder Wärmepumpe ist der herkömmliche FI-Schutzschalter übrigens nicht ausreichend“, erklärt der ELEKTRO+-Experte. Grund dafür sind die einphasigen Frequenzumrichter, die in den Geräten verbaut sind. Kommt es zu einem Defekt, können Fehlerströme mit Mischfrequenzen entstehen.

Kann ich 3000 Watt an Steckdose?

Üblich sind in der EU eine Spannung von 230 Volt und Sicherungen für 16 Ampere, was theoretisch 3680 Watt Geräteleistung erlauben würde. Praktisch sollten etwa 2500 Watt nicht überschritten werden. Dieser Wert gilt für jede Steckdose mit eigener Sicherung.

Warum nur 6 Automaten pro FI?

Aufteilung der Stromkreise auf mehrere FI-Schutzschalter​

Die Norm empfiehlt Stromkreise über mehrere RCDs abusichern um die Anlagenverfügbarkeit zu verbessern und die RCDs besser auf die Anforderungen der Betriebsmittel abstimmen zu können.

Warum FI 4 polig?

Der 4-polige FI-Schalter 40 A/0,03 A dient dem Schutz vor Fehlerströmen bei indirekter oder direkter Berührung von schadhaften Elektrogeräten durch Personen. Die Abschaltautomatik für den gesicherten Stromkreis erfolgt beim Erreichen des Bemessungsfehlerstroms von 0,03 A (30 mA) bei einer Nennspannung von 400 V.

Sind FI Steckdosen noch erlaubt?

Der Unterputz FI-Schalter wird aus Normensicht exakt gleich betrachtet wie ein DIN-Rail-Produkt im Elektro-Verteiler. Somit dürfen mit dem Unterputz FI-Schalter auch Steckdosen abgesichert werden, welche nicht unter einer gemeinsamen Abdeckung installiert sind.

Kann man zwei Waschmaschine an eine Steckdose anschließen?

Wenn Sie im Keller oder im Hauswirtschaftsraum nur eine Steckdose für Ihre Waschmaschine und Ihren Trockner zur Verfügung haben, können Sie diese zwar an eine Steckdose anschließen, es ist jedoch nicht ratsam, beide Maschinen gleichzeitig laufen zu lassen .

Hat ein Backofen eine extra Sicherung?

Schließen Sie einen Backofen an, muss dieser über eine extra Sicherung gesichert sein. Besser ist es, wenn Sie diesen Anschluss einem Elektriker überlassen, da hier eine höhere Stromstärke gegeben ist.

Wie muss ein Backofen abgesichert sein?

Insofern macht es Sinn, den Großverbraucher Backofen genauso wie den Geschirrspüler an eine separate, mit 16A ausgelegte Sicherung/separaten Stromkreis zu legen.

Welche Küchengeräte müssen separat abgesichert werden?

Alles ab 10A, was dauerhaft angeschlossen bleibt, sollte separat abgesichert werden. Spülmaschine, Backofen, 2. Backofen/Mikrowelle, Dampfgarer, etc. Macht schonmal 3-4 einzelne mit 16A abgesicherte Steckdosen an strategisch passenden Positionen.

Warum keine Steckdose hinter Geschirrspüler?

Bei großen Geräten wie dem Geschirrspüler oder dem Kühlschrank empfiehlt es sich z.B. aufgrund der Tiefe der Geräte nicht, die Steckdosen direkt dahinter zu platzieren. Wiederum reichen Kabel von Elektrogeräten oftmals nicht weit.

Was passiert wenn FI überlastet wird?

Erklärung: Ein RCD (ugs. FI-Schalter) löst aus, wenn die Summe der Ströme der Außenleiter den Strom des Neutralleiters um einen gewissen Wert (z.B. 30 mA) überschreitet. Die Stromstärke ist dabei irrelevant, solange die Belastbarkeit des RCD nicht überschritten wird.

Welcher FI für Einfamilienhaus?

FI-Schalter des Typs A bieten bei haushaltsüblichen Anwendungen ausreichenden Schutz vor Stromunfällen und erfassen die meisten der üblicherweise auftretenden Fehlerströme.

Wie viel Ampere sollte ein FI haben?

In der Regel wird für die Absicherung eines Hauses 16 A verwendet.