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Wie viele Fehlzeiten darf man in der Ausbildung haben?

Gefragt von: Heidemarie Stadler B.Sc.  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Grundsätzlich ist es so, dass man in seiner Ausbildung etwa 10% Fehlzeiten (12-15 Wochen) haben darf, um zur Abschlussprüfung zugelassen zu werden. Aber das mit den 10% ist eine Faustregel - kein Gesetz. Dabei sind auch immer Ausnahmeregelungen möglich.

Was passiert wenn man zu viele Fehltage hat Ausbildung?

Als Faustregel wird allerdings oft die 10-Prozent Marke genommen, d.h. der Azubi darf nicht mehr als 10 Prozent seiner Ausbildungszeit fehlen. Überschreiten die Fehlzeiten diese Marke, können im schlimmsten Fall die Kündigung und der Ausschluss von der Abschlussprüfung drohen.

Wie viele entschuldigte Fehltage darf man in der Berufsschule haben?

Die Länder haben hier unterschiedliche Regelungen, frag einfach mal im Sekretariat nach. Auch für Abiturienten gelten die 10% Fehlzeiten, die nicht überschritten werden dürfen, um zu den Abschlussprüfungen zugelassen zu werden. Die IHK unterscheidet nicht zwischen unentschuldigten und entschuldigten Fehltagen.

Wie viele Fehltage darf man haben IHK?

aufgerundet maximal 70 Fehltage von der Handelskammer ohne besondere Prüfung toleriert werden (Urlaubstage nicht eingerechnet). Wird die Abwesenheitsgrenze von 10 % über die gesamte Ausbildungszeit überschritten, erfolgt - unabhängig von den Gründen des Fehlens - grundsätzlich eine Einzelfallprüfung.

Wie viele Fehltage darf man in der Ausbildung haben 3 5 Jahre?

Übersteigen die Fehlzeiten mehr als zehn Prozent der Ausbildungszeit (Betrieb und Berufsschule), ist deine Zulassung gefährdet. Bei einer dreijährigen Ausbildung entspricht das 66 Fehltagen insgesamt, bzw. 22 Tagen pro Ausbildungsjahr.

Fehlzeiten in der Ausbildung (Krankenschwester) | Wie ich die Sache sehe...

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Wie viele Fehltage bei 2 Jahre Ausbildung?

Grundsätzlich ist es so, dass man in seiner Ausbildung etwa 10% Fehlzeiten (bei einer zweijährigen Ausbildung sind das ca. 8-10 Wochen) haben darf, um zur Abschlussprüfung zugelassen zu werden. Aber das mit den 10% ist eine Faustregel - kein Gesetz. Dabei sind auch immer Ausnahmeregelungen möglich.

Wann ist man zu oft krank?

Wie oft darf ich krank sein, ohne dass mein Arbeitsplatz gefährdet ist? Hier gilt, dass der Arbeitgeber bis zu 30 Fehltage pro Jahr hinnehmen muss. Ist der Beschäftigte mehr als 30 Tage (also 6 Wochen) im Jahr krank, so gilt dies grundsätzlich als unzumutbar.

Wie viel krank sein ist normal?

Arbeitnehmer 2019 10,9 Tage krank gemeldet

2019 waren Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Deutschland durchschnittlich 10,9 Arbeitstage krank gemeldet. Ab dem Jahr 2008 bis 2016 war ein moderater Anstieg der Krankheitstage zu beobachten.

Kann man durch zu viele Fehltage sitzen bleiben?

Solange deine Fehltage entschuldigt sind und ein vertretbares Maß nicht überschreiten, sodass sie deine Leistungen nicht beeinträchtigen, solltest du keine Angst vorm Sitzenbleiben haben müssen.

Was passiert wenn Azubi nicht zur Prüfung zugelassen wird?

Wenn dir nicht mehr als zehn Prozent an Ausbildungszeit fehlen hast du gute Chancen ansonsten wird deine Ausbildungszeit verlängert bis zum nächsten Prüfungstermin.

Was passiert wenn man zu oft in der Berufsschule fehlt?

Hast du allerdings unentschuldigt gefehlt, kannst du Ärger mit deinem Betrieb bekommen. Unentschuldigtes Fehlen – egal ob in der Berufsschule oder im Betrieb – ist eine ernste Pflichtverletzung und kann im Wiederholungsfall sogar zu einer außerordentlichen fristlosen Kündigung durch den Arbeitgeber führen.

Wie viele fehlstunden kann man haben?

Summiert sich die Zahl der unentschuldigten Fehlstunden in einem Monat auf 20, kann das zur Entlassung führen (SchulG § 47 Abs. 1 Satz 9 § 53 Abs. 4). - Ein Unterrichtversäumnis wegen Erkrankung entbindet den/die Schüler/in nicht davon, den versäumten Unterrichtsstoff nachzuholen.

Wie viel Abmahnungen bis zur Kündigung in der Ausbildung?

In der Regel muss der Auszubildende vor Ausspruch einer Kündigung mindestens zweimal eine einschlägige Abmahnungen erhalten haben. Dies bedeutet, dass die Abmahnungen und die Kündigung sich auf dieselbe Art von vertragswidrigem Verhalten beziehen müssen.

Wie lange darf man in der Ausbildung krank sein?

Es gibt keine gesetzliche Regelung, wie oft du als Azubi (m/w/d) krank werden darfst. Allerdings gibt es eine Faustregel. Diese besagt, dass ein Azubi nicht mehr als 10 % seiner Ausbildungszeit fehlen sollte. 10 % entsprechen bei einer 3-jährigen Ausbildung rund 66 Tage.

Wann muss ein Lehrjahr wiederholt werden?

Ein richtiges wiederholen des Lehrjahres gibt es nicht. Wenn du während deiner Ausbildung längere Zeit krank warst, kannst du eine Verlängerung deiner Ausbildung bei der zuständigen Stelle (z. B. IHK) beantragen (§8 Berufsbildungsgesetz).

Wie lange kann ich meine Ausbildung unterbrechen?

Innerhalb der Probezeit kannst du deine Ausbildung – aus rechtlicher Sicht – jederzeit abbrechen, ohne Gründe dafür nennen zu müssen. In diesem Zeitraum kannst du auch fristlos kündigen. Nach der Probezeit musst du in jedem Fall die Kündigungsfrist von vier Wochen einhalten.

Wie viele Fehltage bis Attestpflicht?

Jedoch widerspricht es der Schulpflicht, wenn Sie Ihr Kind dafür krankmelden, obwohl es eigentlich wohlauf ist. Für solche Tage regelt mittlerweile so gut wie jede Schulordnung, dass in den letzten Tage vor den Ferien automatisch eine Attestpflicht für jeden besteht, der fehlt. Das gilt im Übrigen auch für Lehrer.

Sind fehlstunden Fehltage?

Fehltage sind alle Tage, an denen ein*e Schüler*in Unterricht gehabt hätte, aber in allen Stunden nicht anwesend war. Fehlstunden sind alle Stunden, in denen ein*e Schüler*in Unterricht gehabt hätte, aber die ganze Stunde nicht anwesend war.

Kann man in einem halb Jahr sitzen bleiben?

Wann Ihre Versetzung gefährdet sein kann

Um am Ende eines Schuljahrs allerdings sitzen zu bleiben, müssen Sie im ersten Halbjahr entweder eine Fünf und eine Vier mit Verwarnung (entspricht einer Vier minus) gehabt haben oder gar mindestens zwei Fünfen.

Sind 15 Tage krank viel?

Laut einer Auswertung der Krankenkasse KKH werden die Arbeitnehmer in Deutschland immer länger krankgeschrieben. 15 Tage pro Jahr fiel jeder Beschäftigte im Jahr 2019 durchschnittlich aus. Das sind 1,2 Tage mehr als 2015.

Sind 12 Krankheitstage viel?

Nach Ansicht des Gerichts können aber sogar 12 Fehltage jährlich ausreichen, wenn die weiteren Umstände für eine Kündigung sprechen. Das Gericht betrachtet jeden Fall individuell. Eine einheitliche Rechtsprechung zu maximalen Krankheitstagen gibt es nicht.

Wie oft krank ohne Schein im Jahr?

Bis zu drei Kalendertage dürfen Angestellte ohne ärztlichen Beistand das Bett hüten – spätestens am vierten Krankheitstag jedoch muss dem Arbeitgeber eine ärztliche Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung vorliegen. „Wer an einem Montag erkrankt, muss den gelben Schein am Donnerstag abgeben.

Was passiert wenn ich zu oft krank mache?

Angedrohte Krankheit kann zur Kündigung führen

Das Bundesarbeitsgericht geht davon aus, dass sogar eine außerordentliche fristlose Kündigung grundsätzlich gerechtfertigt ist, da das im Arbeitsverhältnis erforderliche Vertrauen zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer zerstört ist (Urteil vom 12.

Was tun wenn ein Mitarbeiter zu oft krank ist?

Wie sollte ein Gespräch ablaufen?
  1. Begrüßung / Freude zeigen, dass er oder sie wieder da ist.
  2. Fragen, ob er oder sie wieder fit ist.
  3. Fragen, ob die Erkrankung mit der Arbeit zu tun hat.
  4. Informationen geben, was in der Abwesenheit im Betrieb passiert ist.
  5. Erzählen, welche Aufgaben im Team anstehen.

Wie viele Wochen im Jahr darf man krank sein?

In der Regel wirst du nicht direkt länger als 6 Wochen krankgeschrieben – die Bescheinigung der Arbeitsunfähigkeit gilt üblicherweise für maximal 2 Wochen. Wenn kein Ende der Krankheit absehbar ist, wird häufig „bis auf Weiteres“ als Krankheitsdauer eingetragen.

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