Zum Inhalt springen

Wie viele Deutsche haben ein eigenes Haus?

Gefragt von: Dorit Conrad-Freitag  |  Letzte Aktualisierung: 29. August 2022
sternezahl: 4.8/5 (51 sternebewertungen)

Das Statistische Bundesamt erfasst bei der Ermittlung der Eigentumsquote ausschließlich die selbstgenutzte eigene Wohnung. Gemäß der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe des Statistikamtes leben derzeit etwa 42,1 Prozent der deutschen Haushalte in den eigenen vier Wänden, ca. 57,9 Prozent sind Mieterhaushalte.

Wie viele Deutsche leben in einem Einfamilienhaus?

Laut der Allensbacher Markt- und Werbeträgeranalyse wohnten im Jahr 2022 rund 4,62 Millionen Personen in der deutschsprachigen Bevölkerung ab 14 Jahre in einer Wohngemeinschaft. Rund 36,91 Millionen Personen lebten derweil in einem Haus oder einer Wohnung zur Miete.

Wie viele Menschen in Deutschland besitzen eine Immobilie?

Umfrage zum Immobilienbesitz in Deutschland nach Art der Immobilie bis 2022. Im Jahr 2022 gab es in der deutschsprachigen Bevölkerung ab 14 Jahre rund 24,59 Millionen Personen, die in einem Haushalt lebten, in dem jemand anderes oder sie selbst ein Einfamilienhaus besaßen.

Wie viel Prozent der Deutschen haben Grundbesitz?

Der Anteil der Haus- und Grundbesitzer in Deutschland liegt seit Jahren auf einem konstanten Niveau. Im Jahr 2018 gaben 47,5 Prozent der Haushalte an, dass sie Haus- und Grundbesitz haben.

Wie viele Deutsche bauen ein Haus?

Im Jahr 2022 gab es in der deutschsprachigen Bevölkerung zum Zeitpunkt der Erhebung rund 1,08 Millionen Personen, die in den nächsten 1 oder 2 Jahren ein Haus bauen wollten.

Haus kaufen - teuer wie nie | Doku | NDR | 45 Min

17 verwandte Fragen gefunden

Wie viel Prozent besitzen Haus?

Wiesbaden Drei von vier Deutschen möchten ihre Wohnung oder ihr Haus gern besitzen. Jedoch: Die Realität sieht anders aus. Wie die jüngsten Daten des Statistischen Bundesamtes zeigen, besitzen nur 47,5 Prozent aller Deutschen Wohneigentum.

Wird Bauen 2023 billiger?

„Alle acht Wochen Preissteigerungen“

Der Wohnungsbau in Deutschland steht nach Einschätzung von Branchenverbänden 2023 vor einem Einbruch. Hauptgründe sind Materialmangel und ein rasanter Anstieg der Kosten, bedingt durch Corona-Pandemie und Ukraine-Krieg.

Wie alt sind Hausbesitzer?

Die Mehrheit der Deutschen erwirbt eine Immobilie irgendwann im Lebensalter zwischen 30 und 50 Jahren. Wer derzeit zum ersten Mal eine Eigentumswohnung oder ein Haus kauft beziehungsweise baut, ist im Schnitt deutlich über 40 Jahre alt.

Warum gibt es in Deutschland so wenig Eigentümer?

Als Grund dafür, wieso hier so wenige Menschen im Eigenheim leben, führen die Wissenschaftler drei verschiedene Gründe an: Die hohen Grunderwerbsteuern. Die machten Immobilien zu einem teuren und weniger liquiden Vermögenswert. Hypothekenzinsen können für Eigennutzer nicht steuerlich geltend gemacht werden.

Welches Land hat die meisten Eigenheime?

Mit knapp 96 Prozent Wohneigentumsquote liegt Rumänien im Vergleich ganz vorn. Ebenfalls über dem Durchschnitt liegen unter anderem Spanien (76 Prozent) und Polen (84 Prozent).

Wie viel Prozent der Deutschen wohnen in einem Einfamilienhaus?

Den Bestand dominieren dennoch Einfamilienhäuser: Zwei Drittel (66,7 Prozent) aller Wohngebäude hierzulande waren im Jahr 2019 Einfamilienhäuser, wie die Statistiker hervorhoben. Gemeinsam mit den Zweifamilienhäusern betrug der Anteil sogar rund 83 Prozent.

Wem gehören die meisten Immobilien in Deutschland?

In Deutschland befinden sich die Mietwohnungen zu etwa zwei Dritteln im Eigentum von Privatpersonen. Ein weiteres Fünftel des Mietwohnungsbestandes gehört der Öffentlichen Hand und Genossenschaften.

Wo stehen die meisten Einfamilienhäuser?

Der Landkreis Aurich hat mit 76 Prozent den größten Anteil Einfamilienhäuser bezüglich der Wohnfläche in Deutschland.

Wie viele Personen leben durchschnittlich in einem Einfamilienhaus?

1991 lag die Größe der Haushalte in Deutschland bei durchschnittlich 2,27 Personen. Mit lediglich 1,99 Personen je Haushalt wurde in den Jahren 2018 und 2019 die bisher niedrigste durchschnittliche Haushaltsgröße ermittelt.

Wie wohnen die meisten Deutschen?

Die meisten Deutschen wohnen in Mehrfamilienhäusern mit bis zu zehn Wohnungen. Etwa ein Viertel wohnt in größeren Wohnblocks oder Hochhäusern, ein Drittel in Einfamilienhäusern. Statistisch gesehen leben in einem Haushalt zwei Personen. Etwa jeder sechste Deutsche wohnt allein.

Wie viel Prozent der Deutschen wohnt zur Miete?

Mehr als 70 Prozent der Ein-Personen-Haushalte in Deutschland leben weiterhin zur Miete. Mit rund 58 Prozent gilt dies ebenso für die Mehrheit der Deutschen insgesamt. Durchschnittlich müssen diese Haushalte etwas mehr als ein Viertel ihrer Nettoeinkommen für die Mietzahlungen (bruttokalt) aufbringen.

Warum leben in Deutschland so viele Menschen zur Miete?

Teure Städte und hohe Immobilienkosten. Darüber hinaus spielen auch die steigenden Immobilienpreise eine Rolle, die in Städten wie Hamburg, Berlin, München oder Köln besonders spürbar sind. Gerade einmal ein Viertel der Einwohner wohnt hier in den eigenen vier Wänden.

Welches Land hat die meisten Mietwohnungen?

Über 47 Prozent der Deutschen leben in einer Mietwohnung. Im EU-Durchschnitt sind es nur knapp 30 Prozent. Das hat historische Gründe.

Wie viel Eigenkapital sollte man mit 30 haben?

Durchschnittlich sprechen Finanzexperten davon, dass man mit 30 Jahren zumindest in der Lage sein sollte, ein Eigenkapital von vier Monatsgehältern angespart zu haben. Dies ist jedoch auch abhängig vom Lebensstil, den Ausgaben und den allgemeinen Eventualitäten eines 30-Jährigen.

Wie viel Haus mit 2000 netto?

Wer z. B. 2000 Euro im Monat/netto verdient und 40 000 Eigenkapital hat, kann für 177 000 Euro plus Kaufnebenkosten (ca. 10 % vom Preis) kaufen (siehe Tabelle).

Warum wollen alle ein Haus kaufen?

Bauherren werden für ihren Einsatz reich belohnt mit Stolz und Sicherheit, Lebenssinn und innerer Befriedigung. Leute mit eigenem Haus haben es zu etwas gebracht, sie sind aktiv und sichern ihre Zukunft. Mieter bezahlen für Wohnfläche, Bauherren schaffen sich Heimat.

Sollte man 2022 noch bauen?

Dann stellen Sie sich sicher die Frage: Jetzt bauen oder warten? 2022 müssen Sie zwar höhere Preise für Neubauten zahlen, aufgrund gestiegener Kosten für Materialien als auch für Fachkräfte und dennoch lohnt sich ein Hausbau in diesem Jahr.

Sollte man jetzt noch ein Haus bauen?

Wenn Sie also noch unentschlossen sein sollten und auf „günstigere Zeiten“ hoffen: diese werden nicht (mehr) kommen. Deshalb raten wir Ihnen: Falls Sie so oder so bauen möchten und über einen ausreichenden Anteil Eigenkapital verfügen, dann gilt: am besten jetzt, 2022 bauen, und zwar je schneller, desto besser!

Ist Bauen aktuell sinnvoll?

Momentan verzichten immer mehr Bauherren auf den geplanten Hausbau, weil die Zinsen von ein Prozent oder weniger im letzten Jahr auf aktuell zwei bis sogar 3,5 Prozent gestiegen sind. Dann klappt bei vielen einfach die Finanzierung nicht mehr.

Wer hat das meiste Eigentum in Europa?

Wohneigentumsquote in ausgewählten Ländern Europas 2020. Rumänien ist das Land mit der höchsten Wohneigentumsquote in der Europäischen Union – im Jahr 2020 waren etwa 96,1 Prozent der rumänischen Bevölkerung Eigentümer eines Hauses oder einer Eigentumswohnung.

Nächster Artikel
Welche Position bei Husten?