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Wie viel Wasser braucht ein Rhododendron?

Gefragt von: Patricia Lutz B.Eng.  |  Letzte Aktualisierung: 10. September 2022
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Rhododendren haben einen hohen Wasserbedarf, ihr Wurzelballen sollte nie austrocknen, was eine regelmäßige Bewässerung erfordert. Nicht nur im Sommer sollte reichlich gegossen werden. Da Rhododendren immergrün sind, findet auch im Winter Verdunstung über die Blätter statt.

Wie oft muss man einen Rhododendron Gießen?

Ein frisch gepflanzter oder zurückgeschnittener Rhododendron muss auch bei Regenwetter gründlich gewässert werden. Ein um die Wurzeln angehäufter Gießrand hält das Wasser an den Wurzeln. Nach dem Einwurzeln genügt wöchentlich einmal gießen.

Wie gießt man Rhododendron richtig?

Zum Gießen am besten nur Regenwasser verwenden, denn Rhododendron reagiert empfindlich auf Kalk. Gegen Kalk im Wasser und bei basischen Böden hilft Kaffeesatz, der im Gießwasser aufgelöst wird. Er hat einen niedrigen pH-Wert und eignet sich deshalb besonders für Pflanzen wie Rhododendron.

Was mögen Rhododendron nicht?

Ein humusreicher, lockerer Boden ist dem Rhododendron am liebsten - kalkhaltige Böden mag er nicht. Deshalb ist es empfehlenswert, vor dem Einpflanzen ein Loch auszuheben (etwa einen halben Meter tief und einen Meter im Durchmesser) und die Erde zu gleichen Teilen mit Rindenhumus und Sand zu ersetzen.

Wann gießt man Rhododendron?

Spätestens, wenn sich die Blätter einrollen oder die Blüten schlapp aussehen, wird es Zeit, den Rhododendron zu gießen! Achten Sie beim Gießen Ihres Rhododendrons vor allem darauf, dass die Blätter nicht nass werden. Es ist besser, dicht am Stamm zu gießen.

Rhododendron gießen und bewässern Rhododendron benötigt viel Wasser Hitze Sommer

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Was schadet Rhododendron?

Chlorosen. Gelbe Blätter an Rhododendren deuten auf Chlorosen hin – die krankhafte Verfärbung der Blätter entsteht häufig durch einen Nährstoffmangel. Bei einem Eisenmangel hellen sich die jüngeren Rhododendronblätter an den Triebspitzen auf und vergilben, wobei die Blattadern zunächst noch grün erscheinen.

Kann Rhododendron in der Sonne stehen?

Rhododendron und Azaleen gedeihen in voller Sonne. Nirgendwo blühen sie reicher und schöner. In den lichten Schatten ausweichen muss man nur, wenn andere Standortbedingungen nicht optimal sind (z.

Ist Rindenmulch gut für Rhododendron?

Besonders Farne, Hortensien (Hydrangea) und Rhododendron (Rhododendron) lieben den Rindenmulch. Dabei unterdrückt dieser besonders zuverlässig Unkraut und schirmt den Boden ebenfalls gut vor Austrocknung und Erosion ab.

Wie düngt man Rhododendron am besten?

Womit sollte Rhododendron gedüngt werden? Am besten ist eine Mischung aus einem salzarmen, mineralischen Voll- oder Langzeitdünger (z.B. Blaukorn; wirkt etwa 2-3 Monate) und einem organischen Dünger (wie gut verrotteter, lange gelagerter Rinderdung für ältere Pflanzen über 1 Meter).

Wann Rhododendron mit Kaffeesatz düngen?

Bei Beet-Rhododendren können Sie bis zu vier Mal im Jahr zum Kaffeesatz greifen. Bei einer Topfkultur wird am besten einmal im April und Mitte Juni gedüngt.

Warum müssen Rhododendron im Sommer regelmäßig gegossen werden?

Durch das wiederholte Wässern mit kalkhaltigem Wasser steigt der pH-Wert im Boden, was zu Chlorosen führen kann, erkennbar an einer Gelbfärbung der Blätter. Idealerweise verwendet man daher zum Gießen von Rhododendren Regenwasser.

Warum werden Rhododendron Blätter gelb und fallen ab?

Als Chlorose bezeichnet man eine krankhafte Verfärbung der Blätter, die in der Regel auf Nährstoffmangel zurückzuführen ist. Eine der häufigsten Ursachen für gelbe Blätter am Rhododendron ist die sogenannte Kalkchlorose. Die Blätter vergilben, werden erst gelb, dann braun, wobei die Blattadern selbst grün bleiben.

Warum fallen beim Rhododendron die Blätter ab?

Die wintergrünen Sorten werfen ein Teil ihrer Blätter nach vier bis fünf Jahren ab, um sich zu erneuern. Sind es jedoch zu viele Blätter, die alle gleichzeitig zunächst gelb werden und dann abfallen, kann dies ein Hinweis auf einen Nährstoff-Mangel sein. Am häufigsten ist dies beim Rhododendron ein Eisenmangel.

Wo steht Rhododendron am besten?

Halbschattige bis schattige Lage und Schutz vor direkter Mittagssonne. Saurer Boden mit einem pH-Wert zwischen 4,5 und 5,5. Kalkarmer Boden (außer bei den Inkarho- Rhododendren) Humusreicher Boden mit ausreichendem Mineral- und Nährstoffgehalt.

Wie wächst Rhododendron schneller?

Wenn der Rhododendren groß gewachsen ist, braucht dieser viel mehr Licht. Deshalb sind Standorte ideal, bei denen sich der Lichteinfall mit dem Wachstum der Pflanze erhöht. Wenn der Rhododendron zu groß für seinen aktuellen Standort geworden ist, empfiehlt sich statt einem Rückschnitt das Umpflanzen.

Kann man Rhododendron mit Essigwasser Gießen?

Das sind etwa Rhododendron oder Hortensien. Wer nun nicht literweise Rhododenronerde beschaffen will, kann es mit Haushaltsessig versuchen. Gießen Sie betreffende Pflanzen mit etwa vier Litern Wasser vermischt mit 250 bis 300 Millilitern Essig. Das ist vor allem eine gute Alternative zum Einsatz von umstrittenem Torf.

Ist Kaffeesatz gut für Rhododendren?

Rhododendron freut sich über die Gabe von Kaffeesatz. Kaffeesatz hat einen niedrigen pH-Wert und eignet sich deshalb besonders zum Düngen von Pflanzen, die einen sauren Gartenboden benötigen. Zu den Zierpflanzen zählen beispielsweise Hortensien, Rhododendren und Kamelien.

Kann man Rhododendron mit hornspäne Düngen?

Die richtige Düngermenge für ältere Pflanzen

Bei gut eingewachsenen, rund 70 bis 120 Zentimeter hohen Rhododendron streut man im äußeren Drittel des Kronenbereichs ebenfalls im März oder April bei trockener Witterung etwa 90 Gramm Vorratsdünger und 50 bis 70 Gramm Hornspäne auf den Boden.

Kann man Rhododendren mit blaukorn Düngen?

Düngeempfehlung für Rhododendron

Rhododendron benötigen eher weniger Dünger und dieser sollte nicht direkt an die Wurzeln kommen. Am einfachsten düngen Sie mit Blaukorn und Hornspäne.

Wie alt kann ein Rhododendron werden?

In Rhododendrongärten lassen sich teils über 100 Jahre alte Exemplare finden. Der botanische Gattungsname Rhododendron stammt aus dem Griechischen und bedeutet übersetzt Rosenbaum. Eine Verwandtschaft zur echten Rosen besteht in keiner Hinsicht, denn Rhododendren zählen zu den Heidekrautgewächsen (Ericaceae).

Welche Erde mag Rhododendron?

Die Flachwurzler benötigen einen gut durchlässigen, lockeren und nährstoffreichen Boden mit niedrigem pH-Wert, um optimal zu gedeihen. Der pH-Wert der Rhododendronerde sollte zwischen vier und fünf liegen. Natürlicherweise kommt ein Boden mit derart niedrigem pH-Wert ausschließlich in Moor- und Waldgebieten vor.

Was braucht ein Rhododendron?

Der Rhododendron braucht sehr lockere, humusreiche und kalkfreie Erde, die möglichst gleichmäßig feucht sein sollte. Der pH-Wert liegt idealerweise zwischen 4,5 und 5.

Kann man Rhododendron im Kübel halten?

Um die faszinierenden Pflanzen auch ohne Garten genießen zu können, lassen sich Rhododendren in große Töpfe und Kübel pflanzen. Grundsätzlich haben Rhododendren im Kübel dieselben Ansprüche an Standort und Boden wie ausgepflanzte Exemplare.

Warum blüht der Rhododendron nicht?

Selbst Rhododendron gehen wegen Lichtmangel in Blüh-Streik. Wenn Rhododendren komplett im Schatten stehen, verbrauchen sie ihre ganze Energie um genügend Blattfläche zur Nutzung der wenigen Sonnenstrahlen zu bilden. Dabei reduzieren sie die Blütenbildung.

Kann man von Rhododendron Ableger machen?

In der Baumschule wird der Rhododendron durch Stecklinge oder Veredelung vermehrt. Im Garten kann man sich aber auch mit einer einfachen und bewährten Methode behelfen: der Vermehrung durch Ableger.