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Wie viel Vitamin A am Tag unbedenklich?

Gefragt von: Herr Claus Mohr MBA.  |  Letzte Aktualisierung: 21. September 2022
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Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt eine tägliche Zufuhr von 0,8 bis 1,0 mg Vitamin A (Retinol) für gesunde Erwachsene – als so genannte Retinol-Äquivalente, unter die dann auch Pro-Vitamin-A fällt. Um diesen Wert zu erreichen, raten Biesalski und Sies, täglich 2-4 mg Beta-Carotin aufzunehmen.

Wie viel Vitamin A darf man täglich einnehmen?

Wie viel Vitamin A brauchen wir? Die empfohlene tägliche Zufuhr für Erwachsene (25 bis < 51 Jahre) pro Tag nach den D-A-CH-Referenzwerten liegt bei 0,8 mg (Frauen) und 1,0 mg Vitamin A (Retinoläquivalent). Schwangere haben ab dem vierten Monat einen erhöhten Bedarf, die empfohlene Zufuhr beträgt 1,1 mg pro Tag.

Wie viel Vitamin A ist zu viel?

Erwachsene sollten täglich nicht mehr als drei Milligramm Retinoläquivalente aufnehmen – also zum Beispiel Vitamin A. Eine Überversorgung mit Vitamin A kann sich in Kopfschmerzen und Übelkeit äußern. Auf Dauer können zu große Mengen unter anderem die Leber schädigen.

Kann zu viel Vitamin A schädlich sein?

Zu viel Vitamin A führt zu Haarausfall, aufgeplatzten Lippen, trockener Haut, geschwächten Knochen, Kopfschmerzen, erhöhten Kalziumspiegeln im Blut und einer seltenen Erkrankung, die durch einen erhöhten Druck im Schädel gekennzeichnet ist, der idiopathischen intrakraniellen Hypertonie.

Kann man Vit A überdosieren?

Eine Überdosierung von Vitamin A kann gefährliche Wirkungen haben. So kommt es bei akuten Vergiftungen zu Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Sehstörungen, Schwindel, Hautjucken und erhöhtem Schädelinnendruck.

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Was ist bei der Einnahme von Vitamin A zu beachten?

Kann man zu viel Vitamin A einnehmen? Überschreitet man die Höchstmengen, kann es zu Kopfschmerzen, Übelkeit und sogar Erbrechen führen. Handelt es sich aber um eine chronische Überdosierung von Vitamin A so kann es unter anderem zu Schlafstörungen, Appetitlosigkeit, trockener Haut und Haarausfall führen.

Wie baut der Körper Vitamin A ab?

Der Körper kann überschüssiges Vitamin A kaum abbauen, weshalb es sich leicht im Körper anreichert, insbesondere in der Leber. Daher enthält die Leber von Tieren so viel Vitamin A, dass häufiger Verzehr von Leber wiederum zu einer Anreicherung im Körper des Konsumenten führt. Dies kann zu Hypervitaminose führen.

Wann sollte man Vitamin A einnehmen?

Dazu gehören beispielsweise die fettlöslichen Vitamine A, D, K und E. Sie sollten immer während einer Mahlzeit eingenommen werden, da der Körper sie sonst nicht gut aufnehmen kann. Auch den Mineralstoff Calcium solltest du besser mit einer Mahlzeit einnehmen, da die Aufnahme von genügend Magensäure abhängig ist.

Wie schnell baut der Körper Vitamin A ab?

Wer jetzt denkt, das sei ganz schön lang: Vitamin A speichert unser Körper noch länger – und zwar ein bis zwei Jahre lang. Reich an Beta-Carotin - der Vorstufe für Vitamin A - sind Obst- und Gemüsesorten, die orange oder rot sind.

Welche Vitamine dürfen nicht zusammen eingenommen werden?

Allerdings gibt es auch Vitamine, die nicht zusammen eingenommen werden sollen.
  • Eisen sollte nicht mit Calcium, Magnesium und Zink kombiniert werden, da sie sich gegenseitig aus der Oxidationsstufe verdrängen. ...
  • Folsäure soll nicht mit Zink kombiniert werden, da dadurch die Aufnahme verhindert wird.

Wie gesund ist Vitamin A?

Vitamin A: Gut für Haut und Auge (4/14) Vitamin A, auch Retinol genannt, ist wichtig für den Aufbau einer gesunden Haut, stärkt die Sehkraft und schützt die Zellen vor Oxidation. Enthalten ist es in tierischen Lebensmitteln, zum Beispiel Fleisch, Wurst, Fett und Eigelb.

Was ist der Unterschied zwischen Vitamin A und Provitamin A?

Beta-Carotin ist eine Vorstufe zu Vitamin A – daher auch die Bezeichnung ‚Provitamin A'. Beta-Carotin wird vom Körper bedarfsabhängig in Vitamin A umgewandelt. Vitamin A ist für den Sehvorgang, das Wachstum, das Immunsystem und die Entwicklung verschiedenster Zellen und Gewebe notwendig.

Wie wirkt Vitamin A auf den Körper?

Im Körper ist Vitamin A wesentlich am Wachstum, an der Zellbildung, an der Fortpflanzung und am Sehvermögen beteiligt. Als Antioxidans wirkt es außerdem als "Radikalenfänger". Besonders reichlich ist Vitamin A in tierischen Nahrungsmitteln wie Leber oder Milchprodukten, aber auch in Pflanzen, z.B. Karotten enthalten.

Wie bemerke ich Vitamin-A-Mangel?

Anzeichen für Vitamin-A-Mangel:
  • Trockenheit des Auges.
  • Lichtscheu und Lidkrämpfe.
  • Hornhauterweichung.
  • Dicke, trockene oder schuppige Haut.
  • Schäden der Schleimhaut.
  • Infektionen.
  • Durchfall.
  • Hörstörungen.

Was hemmt die Aufnahme von Vitamin A?

Neomycin (ein Antibiotikum) sowie Colestyramin und Colestipol (Arzneimittel zur Senkung der Blutfette) können die Vitamin-A-Aufnahme im Darm hemmen.

Wie äußert sich ein Vitamin-A-Mangel?

Die trockene Hornhaut kann sich aufweichen, und es entstehen Geschwüre. Der Mangel kann schließlich zur Erblindung führen. Vitamin-A-Mangel ist in Entwicklungsländern ein häufiger Grund für Blindheit. Die Haut wird trocken und schuppig, die Schleimhäute der Lunge, des Darms und Harntrakts verdicken und versteifen sich.

Welches Vitamin A ist das beste?

In welchen Lebensmitteln steckt besonders viel Vitamin A? Gelbe und grüne Gemüsesorten wie Karotten, Kürbisse, Aprikosen, Grünkohl, Feldsalat und Spinat enthalten Carotinoide, eine Vorstufe von Vitamin A. Gleiches gilt für Milchprodukte. Vitamin A selbst steckt unter anderem in Leber und Eiern.

Wie äußert sich eine Vitamin Überdosierung?

Obwohl die Symptome einer Vitamin-A-Toxizität variieren, treten bei akuter oder chronischer Hypervitaminose A Kopfschmerzen und Rötungen auf. Eine akute Intoxikation erhöht den Hirndruck. Benommenheit, Reizbarkeit, Abdominalschmerzen, Übelkeit und Erbrechen sind häufig, manchmal schält sich die Haut.

Ist Vitamin A gut für die Augen?

Vitamin A ist überaus wichtig für die Sehfunktion und verhindert Nachtblindheit. Ein Mangel spielt vermutlich auch bei der Entstehung des Grauen Stars und der Altersbedingten Makuladegeneration (AMD) eine Rolle. Bei Retinitis pigmentosa wird eine langandauernde Therapie mit Vitamin A empfohlen.

Welche Vitamine sollte man nicht abends nehmen?

Abends oder generell vor dem Schlafen gehen ist die Einnahme von Vitamin-B-Komplex nicht zu empfehlen. Besonders der anregende Effekt des Supplements ist kontraproduktiv.

Welches Vitamin fehlt bei schlechtem Schlaf?

Eine optimale Vitamin B3-Konzentration beschleunigt das Einschlafen und kann die Schlafqualität verbessern. Vitamin B5 (Pantothensäure) wird für die Synthese von Aminosäuren, Proteinen, Fettsäuren, Steroidhormonen und dem wichtigen Neurotransmitter Acetylcholin gebraucht.

Welche Vitamine nicht mit Kaffee einnehmen?

Besonders das Vitamin B 1 ist davon betroffen. Auch die gleichzeitige Aufnahme von Eisen gestaltet sich problematisch und ist auch weniger wirksam durch die Wechselwirkung mit dem Koffein. Eisenhaltiges Obst sollte man daher nicht sofort nach dem Kaffee genießen.

In welchem Obst ist Vitamin A?

Mithilfe dieses Provitamins kann der Körper bei Bedarf Vitamin A in Form von Retinol selbst herstellen. Es ist vor allem in gelb-orangenem sowie grünem Obst und Gemüse, wie z.B. Karotten, Aprikosen, Kürbis, Grünkohl und Spinat, enthalten.

Was passiert bei zu viel Retinol?

Denn zu viel Retinol kann zu Entzündungen führen, Rötungen oder brennende Haut verursachen. Gerade die zarte Haut um die Augen kann sehr empfindlich reagieren.

Wie decke ich meinen Vitamin A Bedarf?

Denn Vitamin A und das Provitamin Beta-Carotin sind vor allem in vielen Obst- und Gemüsesorten enthalten. Ein kleines Stückchen Leber, eine Karotte oder eine Portion Spinat decken den Bedarf in der Regel bereits optimal ab.